Ashley´s P.O.V
Das Schuljahr war zuende gegangen und auch die Sommerferien neigten sich dem Ende zu.
Bald würden wir aufs College gehen und mit einem neuen Lebensabschnitt beginnen,doch vorher standen mir noch einige Aufgaben bevor.
Damon hatte mich wiederholt gebeten,mit meinen Eltern zu reden und ihnen zu erzählen,was geplant war.
Wir alle würden nach Delcarest gehen.Es war eine kleine Stadt in der Nähe von New York und das Delcarest College war erste Sahne.
Damon hatte ein Haus gekauft,dass seinen Vorstellungen entsprach.Wir würden dort mit Stefan,Elena
Caroline und Tyler wohnen.Bonnie wollte lieber in ein Wohnheim ziehen und Matt,der ebenfalls am Delcarest College angenommen wurde,entschied sich auch für das Wohnheim.Alaric würde Geschichtsunterricht an der Highschool in Delcarest geben und mit Jeremy in einer Wohnung wohnen der ebenfalls dort zur Schule ging.
Maria blieb hier und passte auf das heißgeliebte Anwesen der beiden Brüder auf.
Doch bis das alles so weit sein würde,waren es noch ein paar Tage hin.
Jetzt stand ich aufgeregt mit Damon vor der Haustür meiner Eltern.
Ich hatte schon vorher wieder mit ihnen geredet,aber Damon wollte einfach nicht,dass das Verhältniss zu meinen Eltern wegen unserer Beziehung litt.
Meine Mutter öffnete die Haustür und ließ uns beide rein,wo wir uns dann ins Wohnzimmer zu meinem Vater setzten.Damon und er waren nach wie vor nicht die besten Freunde und das war eine Sache,die sich vermutlich nie ändern würde.
>>Und die Ferien sind bald zuende.Wo werdet ihr hingehen?<<,fragte mein Vater interessiert und schaltete den Fernseher aus.
>>Wir gehen nach Delcarest und das beste ist,dass es nicht soweit von hier weg ist und ich euch am Wochenende besuchen kommen kann,wenn ich darf<<,gab ich zurück und schaute die beiden fragend an.
>>Natürlich würden wir uns freuen,wenn du uns besuchen kommst,Schatz.Leider muss ich zugeben,dass du wohl sicher sein wirst bei deinen Freunden<<,gestand er und sah Damon an.
Dieser nickte ihm einfach nur zu.
Mir war klar,dass er meinem Vater gerade das Stumme versprechen gegeben hatte auf mich aufzupassen.
Jetzt war es daran,dass Damon sich von den anderen verabschiedete.
Mir war es ein Rätsel,wie wir die ganzen Autos in das neue Haus bekommen sollten,aber Damon erklärte mir dann,das jeder der kein eigenes hatte,eins von seinen fahren würde.Sogar Matt hatte sich bereit erklärt zu helfen.
Alle persönlichen Dinge luden wir in die Autos.Die Möbel würden wir in Delcarest kaufen.Damon und ich waren die ersten die vor unserem neuen Haus zum stehen kamen.Natürlich hatte er es sich nicht nehmen lassen ein Anwesen zu kaufen,aber es war eine Moderne Villa.Jedoch nicht in der Holzbauweise,wie es für den Süden üblich war,sondern wie das Salvatore Anwesen in Mystic Falls aus Stein.
Es war groß und hatte eine riesige Auffahrt,die rechts und links gesäumt von Bäumen war.
Die Fassade war hell.
>>Ich hab noch eine kleine überrasching für dich<<,sagte Damon und öffnete mir die Tür des Autos.
Ich ergriff seine Hand und verschränkte meine Finger mit seinen.
Fragend sah ich ihn an.In den letzten Monaten hatte Damon unglaublich viele überraschungen parat gehabt und wir hatten uns auch das ein oder andere mal gestritten,weil wir unterschiedlicher Meinung waren,aber unsere Beziehung hatte darunter nicht gelitten.Im Gegenteil.Sie war noch stärker geworden.Mittlerweile fühlten wir alles was der andere auch fühlte.Ich spürte was Damon fühlte,wenn er mich berührte und er nutzte das Schamlos aus.
Damon´s P.O.VJetzt standen wir hier und sie wartete gespannt darauf,was ich ihr zu sagen hatte.
>>Während du die letzten Monate morgens aufgestanden bist um in die Schule zu gehen,hab ich zu Hause gesessen und mich gelangweilt,also dachte ich mir,ich ziehe nicht nur mit euch her,sondern gehe auch mit euch zusammen aufs College<<,sagte ich und wartete auf ihre Reaktion.
>>Was?Aber wann hast du das gemacht,die Einschreibung ist doch schon längst um?<<,fragte sie mich verwirrt.
>>Das war geplant<<,gestand ich und sie warf sich mir um den Hals.
Es war wirklich irgendwie komisch,dass ich jetzt mit meinen Freunden zusammen aufs College ging.
Die anderen Autos kamen auch und ich schloss die Haustür auf und wartete drinnen auf die anderen.Wir hatten das mit der Zimmereinteilung schon besprochen,als wir noch in Mystic Falls waren und wir waren alle der Meinung,dass wir abstand für Privatsphäre brauchten, Man würde zwar trotzdem alles hören können was der andere macht,aber es war trotzdem besser.
Jedes der Zimmer war groß und es war alles hell gehalten.Im oberen Flur,gab es eine Fensterfront,die sich über die gesamte Wand erstreckte und den Blick auf den Garten freigab.Es gab dort einen See,was auch ein Grund für meine entscheidung zu dieser Immobilie gewesen war und einen Irrgarten,der mich an den in Florenz erinnerte indem ich mit Stefan immer gespielt hatte.
Dann gab es noch Rosenbüsche,die gerade blühten und einen großen Rasen mit Grillplatz und Terasse.
Natürlich hatte ich auch hier wieder meinen Salon und mein Arbeitszimmer gebraucht und es gab auch eine Bibliothek,in der Stefan alle Bücher unterbringen konnte.
Elena und Stefan hatte ich ganz oben im Haus untergebracht und Tyler und Caroline am anderen Ende des Ganges indem sich mein Zimmer befand.Diesemal hatte Ashley auf ein eigenes Zimmer verzichtet,weil sie dann hinterher doch nur dadrinnen war,um in ihr Tagebuch zu schreiben und sich umzuziehen.Und beides konnte sie auch hier tun.
Hand in Hand gingen wir in unsere Paar konstallition durch die Straßen von Delcarest um uns die Stadt anzuschauen und etwas essen zu gehen.
>>Es ist noch schöner hier als damals<<,gab ich in Gedanken zurück und schaute mich um.
Die Stadt hatte viel ähnlichkeit mit Mystic Falls,aber sie war es eben nicht.
Es gab hier einige ansehnliche Häuser,die sich jedoch kaum jemand leisten konnte und überall sah man Kinder,die zum spielen richtung Park rannten,oder mit ihren Fahrrädern durch die sauberen Straßen fuhren.
Einige Männer mähten den Rasen in ihrem Vorgarten und die Frauen putzten die Fenster.
Eine Gruppe Teenager rannte mit einem Hund durch die Gegend.Die Büsche waren perfekt geschnitten und sogar der Friedhof hatte etwas Idyllisches an sich.
>>Du warst schonmal hier?<<,fragte Elena mich.
Ich nickte ihr zu und betrachtete durch meine Sonnenbrille,die Sonne die sich im Asphalt der Straße brach.
>>Ja,in den neunzigern.Studentenparty<<,erwiderte ich bloß und konzentrierte mich auf Ashley.
Sie war wunderschön in ihren knappen Shorts und dem luftigen Top.Gut,sie wäre auch schön gewesen,wenn sie einen Schneeanzug angehabt hätte.
Das mit der Seelenverwandtschaft war noch weiter gegangen.Wir waren schon lange zusammen für meine Verhältnisse zumindestens.Sie war viel jünger als ich und doch in sachen Beziehungen mit ein und derselben Person viel erfahrener.Ich machte noch viel falsch,obwohl ich mir alle Mühe gab,so hatte ich zum Beispiel nicht meinen Sarkasmus abstellen können,von dem sie mir
versichert hatte,ihn zu lieben,oder die Tatsache,dass ich der Meinung war,dass Entscheidungen wichtiger waren als Gefühle.Und es war noch immer schwer für mich meine Gefühle zu zeigen,wenn andere dabei waren,aber das brauchte ich auch nicht und das verlangte sie auch nicht.
Sie spürte ja alles was ich fühlte.Man sollte meinen das wäre abgeklungen,inder Zeit die wir zusammen verbracht hatten,aber es war genau das Gegenteil passiert.Es war stärker geworden.
Für Bonnie und Tyler war es noch immer komisch mich so zu sehen und auch Alaric hatte sich noch nicht damit anfreunden können,dass sein bester Freund zum schmuse Vampir mutiert war,obwohl er genau das immer gewollt hatte.Bonnie hatte sich damit abgefunden und sich tausend mal entschuldigt,was mit im Prinzip am Arsch vorbei ging.Ich hatte Dinge getan,sie hatte Dinge gesagt,so lief das eben und man konnte nichts an dem was passiert war oder noch passieren würde ändern.
Wir fanden nach einigem suchen schliesslich ein kleines Restaurant,indem wir uns was zu Essen bestellten und uns nach draussen setzten.Die Stadt war belebter als Mystic Falls und hatte mehr Einwohner,aber ich erinnerte mich daran,dass es in Mystic Falls nachmittage gegeben hatte,wo keine Menschenseele auf der Straße gewesen war.Es gab hier sogar ein kleines Einkaufszentrum.
Ich schreckte wieder aus meinen Gedanken,als die Kellnerin mir meinen Teller vor die Nase stellte und mich kokett anlächelte.Ich beachtete sie garnicht und sie ging enttäuscht wieder weg,als ich mich meinem Essen zuwandte,so wie der Rest auch.
>>Was denkt ihr wie es werden wird?<<,fragte Tyler uns alle.
>>Lasst uns noch nicht daran denken.Wir haben noch das Wochenende vor uns und einen Möbelkauf,denn länger als eine Nacht,werde ich bestimmt nicht auf der Matratze schlafen<<,gab ich zurück und nahm meine verspiegelte Ray Bean ab.Wir saßen zwar draussen,doch ich fand es trotzdem unhöflich,sie beim Essen zu tragen.
>>Damon unser ewiger Miesepeter<<,gab Caroline leise von sich und Stefan begann zu lachen,wo Elena und die anderen mit einstimmten.
>>Manche Dinge ändern sich wohl doch nie<<,lachte Stefan und begann in seinen Ravioli rum zu stochern.
Ich zog meine Augenbraue hoch und sah ihn warnend an.Wir hatten unseren kleinen Streitereien nicht abgeschworen und das war auch gut so,sonst würde es wohl ziemlich langweilig werden in unserem Haus.
Die anderen freuten sich genauso darüber,dass ich mit ihnen zum College ging,nur Stefan und Elena verschluckten sich fast an ihrem Essen und mein Bruder sah mich mit diesem-Du hast doch nicht deine Macht benutzt-Blick an.
>>Ich hab keinen manipuliert,Stefan.Ich habe mich beworben und dich als Alibi für mein zu Spät kommen benutzt.Alles wie gehabt<<,beruhigte ich ihn.
Zu Hause zogen wir uns um und schmissen uns mit Decken in unsere Zimmer,auf die Matratzen die als Nachtlager dienen würden.Ich war schon so gewöhnt an meinen Luxus,dass ich schon lange nicht mehr auf dem Boden geschlafen hatte.
Selbst bei Elena oder Alaric hatte ich immernoch das Sofa gehabt.
Ashley kuschelte sich an mich und ich schlang meinen Arm um ihre Hüfte und sah ihr in die Augen.
Diese Augen,die ich so liebte.Das Grün,dass mich anfunkelte,sowie jetzt,sobald ich sie berührte oder nur anschaute.
>>Du bist wunderschön<<,flüsterte ich und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
Ich hatte ihr das in letzter Zeit öfter gesagt,einfach so und ohne einen bestimmten Grund,aber sie glaubte mir nie.Ich wusste nicht woher es kam das sie kein Selbstbewusstsein hatte,bemerkte sie denn nicht,dass sie an ihren alten Schule von jedem Jungen angesehen wurde und in Mystic Falls das ganze,in Form von Matt,weitergegangen war.
Sie schüttelte den Kopf lächelnd und legte ihr Kinn auf meine Schulter.
>>Jetzt sind wir wirklich in Delcarest<<,gab sie von sich.
>>Ja,sind wir<<,eriwderte ich.
Wir waren jetzt wirklich in Delcarest und wir würden erst in ein paar Jahrzehnten wieder nach Mystic Falls kommen und uns wieder unter Menschen bewegen.Alles andere wäre zu auffällig.Und keiner wusste was jetzt noch kommen würde.Es war ein neuer Lebensabschnitt,der wie alles andere auch,viel überrraschungen mit sich bringen würde.Es würden positive und negative erfahrungen sein,die unser Leben lenken würden und keiner konnte wissen in welche Richtung es ausholte.
DU LIEST GERADE
New Life 2.0
Fanfiction2 Teil von New Life... Seiner Freundin zuliebe ringt sich Damon durch das College zu besuchen, doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat und alle Zukunftspläne werden über Bord geworfen. Die Gefühle die Ashley und Damon für den jeweils a...