Delcarest

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Ashley´s P.O.V

Es war Montag und jeder von uns war aufgeregt.Naja fast jeder.Damon ließ sich nichts anmerken und Caroline hatte sich fest vorgenommen,dass das die beste Zeit ihres untoten Lebens werden würde.
Auch Elena war voller elan.
Wir hatten das Wochenende damit verbracht.Möbel zu kaufen und das Haus einzurichten,natürlich nach Damon standard,doch er hatte uns mitentscheiden lassen,was Küche und Wohnzimmer anging und die Einrichtung für die Badezimmer durfte sich jeder selbst aussuchen.Wir Mädchen hatten den Flur und den Garten übernommen.Stefan,Damon und Tyler den Salon und jeder sein eigenes Zimmer.
Die Bibliothek sah aus wie in Mystic Falls,nur hatte Damon ein paar Sessel mehr aufgestellt.

Jetzt standen wir vor dem College und sahen den Studenten zu,die aufgeregt hin-und her liefen.
Das Gebäude war wirklich prunkvoll,das Eingangstor mit der Aufschrift des Colleges hatte mich schon fasziniert,aber das wunderschöne Backsteingebäude tat es noch mehr.
Davor breitete sich eine große Wiese aus mit kunstvoll verzierten Büschen und Tischen,die einladend zum Essen wirkten.
Damon öffnete mir die Tür und hielt mir seine Hand hin.
>>Wo ist dein Bruder?<<,fragte ich Damon,während er unsere Taschen von der Rückbank zog.
Er gab mir meine Tasche und sah mich an.
>>Du wirst es nicht glauben,aber er konnte sein Haargel nicht finden<<,gab er belustigt zurück und zog seine verspiegelte Ray Bean wieder auf.Er sah gut aus,wie immer.Ich hatte mich immernoch nicht daran gewöhnt.Er trug ein enganliegendes schwarzes Shirt unter dem sich seine Muskeln abzeichneten,schwarze Jeans und seine Boots.Es war zu warm für seine Lederjacke,das hatte er nach einer langen Diskussion auch eingesehen.Als Vampir war sein Temparaturempfinden sehr eingeschränkt.
Wir mussten als erstes zu einer Versammlung für die erst Semester,eine art einführung.
Damon und ich beschlossen einfach vorzugehen und uns mit den anderen im Lesungssaal zu treffen.
>>Du bist nervös<<,stellte Damon fest und führte mich an der Hand über den Campus.
>>Ein bisschen vielleicht<<,erwiderte ich.
 Damon lächelte und hielt mir die Tür auf.
Wir betraten den Lesungssaal und suchten uns einen Platz in den mitleren Reihen,bei Bonnie und Matt.
>>Hey,der Professor kommt gleich<<,teilte Bonnie uns mit.
Stefan und Elena kamen noch rechtzeitig,bevor der Professor den Raum betrat und seinen Platz vor der Tafel einnahm.
>>Erstmal begrüße ich sie alle zu ihrem ersten Semester in Delcarest.Ihr habt eure Fächer bereits gewählt und bekommt gleich eure Sachen.Es gibt eure Bücher und eine Leseliste.Danach werdet ihr eure ersten Professoren kennenlernen und einige andere Studenten.Ihr seit etwa 25 Studenten und werdet in kleinen Gruppen von einigen Studenten der älteren Semester herumgeführt<<,sagte er und teilte einige Blätter aus.
Es waren unsere Leselisten und ich hatte jetzt schon genug.
Fast alles war Shakespeare mit einigen ausnahmen von Bronté.

Damon´s P.O.V

Wir wurden in unsere Gruppen eingeteilt,Stefan und Elena waren nicht bei uns,genauso wie Tyler und Matt,aber ich hatte ja immernoch Ashley und Caroline.
Wir wurden nach draussen auf den Campus geführt und stellten uns hin um auf unsere Leiterin zu warten.
Bei uns waren noch andere Mädchen und Jungen,die ich nicht kannte und sie schienen sich untereinander auch nicht zu kennen.
>>Ich kann immernoch nicht glauben,dass du dich so für sie aufopferst und sogar das erträgst<<, flüsterte Caroline mir ins Ohr.
>>Da kannst du mal sehen wie der Böse Bruder geworden ist<<,sagte ich und beugte mich dabei nach vorne.>>Ich finde das ist verschwendung meines Potenzials als Bösewicht.<<
>>Du hast kein Potenzial mehr als Bösewicht.Stefan ist jetzt der Böse Bruder mit der dunkelen seite und du der Liebe in der festen Beziehung<<,gab sie zurück.
Beleidgt wandte ich mich an meine Freundin,die sich mit einem Mädchen unterhielt.
>>Schatz,hast du das gehört?<<,fragte ich sie.
>>Ja,Damon,aber ich kann nicht viel dazu sagen.Ich kenne weder dich noch Stefan in euren Bad Boy Phasen<<,sagte sie und ich nahm ihre Hand,verschränkte ihre Finger mit meinen und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken.
>>Bad Boy genug?<<,wollte ich schelmisch Grinsend wissen.
Gespielt boxte sie mir in den Bauch.
>>Wenn das der Bad Boy in dir ist,weiss ich nicht warum Caroline und Elena sich immer so aufregen<<,meinte sie.
>>Das weiss ich auch nicht<<,antwortete ich und zog sie unter den prüfenden Blicken der anderen Mädchen an mich.
>>Ich kann es<<,meldete Caroline sich zu wort.>>Als er mit mir zusammen war,ist er ein Arschloch gewesen.Erster Klasse,das hat er voll drauf.Manchmal war er auch süß,aber nur für gegenleistung.<<
Ich wollte noch etwas erwidern,doch da kamen auch schon die Leute die sich um uns kümmern sollten.Soweit ich das sah,zwei Mädchen mit einem Jungen im schlepptau.
Sie waren soweit ich das sah im dritten Semester und stellten sich vor unserer kleinen Gruppe auf.
>>Tja,als wir herkamen waren wir wie ihr.Wir haben geglaubt,das College würde die tollste Zeit unseres Lebens sein und eine Party würde die andere jagen.Dem ist leider nicht so<<,begann das dunkelhaarige Mädchen.>>Als erstes wollen wir die Regeln für die Wohnheime erklären,die sind aber sehr unterschiedlich.<<
Sie stoppte kurz und kramte einen Zettel aus ihrer Tasche.
>>Also ich brauch erstmal eure Namen<<,begann sie und holte einen Stift raus.
Ich erfuhr,dass das Mädchen mit dem Ashley sich zu verstehen schien Amanda hieß und die anderen beiden Brooke und Samantha.Der Junge hieß Brandon.
Als sie dann bei mir angekommen war um mich zu fragen in welchen Wohnheim ich wohnte,überlegte ich kurz.
>>Ich wohne nicht auf dem Campus<<,erwiderte ich kurz.
>>Und wo wohnst du dann?<<,fragte das Mädchen mich.Genervt stöhnte ich auf.
>>In einem Anwesen in der Ellington Road<<,erwiderte ich und sie schrieb.
>>Und du?<<,wandte sie sich dann an Ashley.
>>Ich wohne bei ihm<<,erwiderte sie brav.
Caroline sagte dasselbe,weshalb ich einen typischen Blick erntete.Er sollte fragen ob ich ein aufreisser war.
 Sie zeigten uns den Campus und die Wohnheime und als ich die sah,war ich froh in mein eigenes Haus gezogen zu sein.
Danach gingen wir wieder in den Lesesaal und nahmen unsere Bücher entgegen.
Ich konnte kaum glauben das der Tag schon rum war.

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