Damon´s P.O.V
Ich sah Stefan nach,wie er mit den Mädchen nach draussen verschwand und wandt mich dann an meinen Besuch.Da hatte ich doch eben tatsächlich ihren Namen vergessen.Aber wen interessierte ihr Name schon.Ihren Blick,als ich mit Ashley bei Stefan und ihr angekommen war,war mir natürlich nicht entgangen.
>>Am besten gehen wir einfach in mein Arbeitszimmer oder die Bibliothek.Kann ich dir vielleicht irgendwas zu trinken anbieten?<<,fragte ich und versuchte nicht ganz so kalt zu klingen.Ich mochte dieses Mädchen einfach nicht.
Ich führte sie ins Arbeitszimmer,da in der Bibliothek jede menge Hexenbücher von Bonnie rumlagen die sie im Wohnheim nicht einfach hatte unterbringen können.
Dort nahm ich ein Glas und goss etwas Wasser ein und dann nahm ich noch eins und füllte es mit Whiskey auf.
Ich gab ihr ihr Glas und setzte mich dann auf die Kante des großen Mahagoni Schreibtisches,während sie sich auf einen Sessel an der Wand setzte.
>>Also ich dachte wir diskutieren über die verschiedenen Rollen Armer und Reicher Leute in der Gesellschaft<<,schlug sie vor.
Das Thema war ja mal interessant.Ich zog gelangweilt meine Sonnenbrille ab und trank mein Glas in einem Zug leer.
>>Darf man fragen,wie du ausgerechnet auf das Thema kommst?<<,fragte ich sie.
>>Naja,ich hab eine Dokumentation gesehen und mir ist nichts anderes eingefallen<<,gab sie zu und stellte ihre Stimme auf Zuckersüß um.
Wirklich tolles Thema.Nur dumm,dass ich mich weder für das eine,noch das andere interessierte.
>>Und wie hast du dir das vorgestellt?<<,wollte ich wissen.
>>Wir könnten ins Stadtarchiv gehen und ein paar Geschäftsbücher suchen<<,schlug sie vor.
Ich hatte nicht vor hier in den Stadtarchiven rumzukramen.Das hatte ich schon in Mystic Falls nicht gemocht.Ich beschloss den einfach weg zu nehmen und uns die Arbeit etwas zu erleichtern.Also sprang ich vom Tisch auf und kramte etwas aus einem der Bücherregale.Ich suchte ein paar aus verschiedenen Jahrzehnten hervor.
Dann schmiss ich die Bücher unsanft neben sie auf das Sofa.
>>Was soll ich damit?<<,fragte sie.
Das Mädchen konnte froh sein,dass sie hübsch war,dann fiel ihre Dummheit nicht so ins Gewicht.
>>Das sind Geschäftsbücher.Ich hab keine lust ins Stadtarchiv zu gehen und in alten Sachen rum zu wühlen<<,erklärte ich ihr.
>>Was machst du mit Geschäftbüchern?<<
>>Denkst du das Haus hier ist vom Himmel gefallen?In der Stadt aus der ich komme,gehörte meine Familie zu den Gründern und hat eine wichtige Rolle auf jedem Charity Event gespielt.<<
Ich holte einen Notizblock hervor und setzte mich auf den Stuhl hinter meinem Schreibtisch.
>>Okay,dann bist du wohl unser Beispiel für das Reiche in der Gesellschaft<<,meinte sie.
>>Wie du willst<<,erwiderte ich.
>>Versuchen wir als erstes die Familienverhältnissen.Erzähl von deiner Familie<<,forderte sie auf.
>>Eltern Tod,Verwandte Tod,hab mich um meinen Bruder und die Firma gekümmert.Ich bin wohl nicht das perfekte Beispiel für sowas<<,gab ich kühl zurück und trank noch einen Whiskey.
Ich konzentrierte mich darauf irgendwas zum Thema auf das weiße Blatt vor mich zu bringen und es ihr dann zu geben.
Nach einer Stunde waren wir schon weiter gekommen und hatte einige Blätter voll geschrieben.
>>Das Mädchen eben,war das deine Freundin?<<.fragte sie ganz nebenbei und schrieb noch etwas auf ihr Blatt.
Meine Augenbraue zuckte nach oben und ich schaute weiter auf mein Blatt.
>>Ja,Ashley<<,gab ich einfach zurück.
>>Sie ist wirklich hübsch<<,schleimte sie mich voll.>>Seit wann seit ihr denn schon zusammen?Ich meine nur weil ihr so vertraut wirkt.<<
Gott,sie war wirklich neugierig und sofort bekam ich das Gefühl,dass sie vor allem aus eigenem nutzen fragte.
Ich überlegte kurz und versuchte mich an das Datum unseres zusammen kommens zu erinnern, das ich auch schnell fand.Vergessen konnte ich es nicht,dafür war es einfach zu wichtig für mich.
>>Bald ein halbes Jahr<<,erwiderte ich nur und kritzelte weiter auf meinem Blatt rum.
Das ließ sie etwas stutzig werden.Ich wusste das ich auf Leute im allgemeinen nicht wirkte,wie der Typ der feste Beziehungen hatte und der war ich ja auch normalerweise garnicht.
Damit wurde das Thema fallen gelassen und es klopfte am Türrahmen.Ich hob den Kopf und sah in das Gesicht meines Bruders,der mit langsamen schritten den Raum betrat.
>>Entschuldigt die Störung<<,sagte er und wandte sich dann an mich.>>Ich wollte dich nur fragen was du zum Abendessen haben willst?Wir haben für Pasta und Hühnchen eingekauft<<,fuhr er fort.
Ich überlegte kurz.Ich war noch immer eingefleischter Italiener und genoss die Kochkünste meines Landes.Ich sprach meine Muttersprache fließend,am liebsten fluchte ich in ihr,und das Kochen übernahm ich am liebsten selbst.
>>Pasta<<,entschied ich.>>Aber vorher möchte ich wissen,wer kocht.<<
>>Das kochen Italienischer Spezielitäten übernimmt natürlich dein liebster Bruder<<,antwortete er und wir beide brachen in lachen aus.
Unser Verhältniss zueinander wurde immer besser und kleine Neckereien hatten sich zu unserem ewigen gestreite gesellt.
>>Ja,wenn du schon kein Italienisch sprechen kannst,hoffen wir das du es kochen kannst<<,gab ich zurück und wandte mich höflich an Fiona.
Ich mochte sie nicht,aber ich hatte eine gewissen Erziehung genossen und in der Zeit aus der ich kam,bat man seine Gäste einfach zum Essen zu bleiben.
>>Möchtest du mit uns zu Abend essen?<<,fragte ich sie höflich.
>>Nur wenn es keine Umstände bereitet<<,sagte sie.
>>Tut es nicht<<,warf Stefan sofort ein.
Wir beschlossen unsere Projektarbeit bis auf weiteres zu beenden und folgten Stefan in die Küche.
Elena und Ashley waren nicht da und Caroline hatte ich nur kurz im Unterricht gesehen.
>>Wo ist eigentlich der Rest unserer Mitbwohner?<<,sprach ich meinen Gedanken laut aus.
>>Elena und Ashley haben sich in den Garten verzogen,als es darum ging zu kochen und Tyler ist mit Caroline in der Stadt<<,klärte er mich auf und machte sich daran ein paar Töpfe aus dem Schrank zu holen und sie auf den Herd zu stellen.
>>Ich schlage vor wir essen draussen<<,sagte ich und nahm einen Stapel Teller.
Fiona drückte ich Deckchen und Besteck in die Hand.
>>Damon,das ist unhöflich<<,tadelte Stefan mich.
Ich zuckte mit den Schultern und setzte meinen unschuldigen Blick auf.
>>Ich dachte es wäre allgemein bekannt,dass ich unhöflich bin und ich habe auch nicht vor das zu ändern.Die gute erziehung ist eben nur an einem von uns hängen geblieben und ich habe dafür das gute aussehen bekommen<<,gab ich zurück und ging voran nach draussen in den Garten.
Elena und Ashley saßen auf einer Decke,die sie auf dem Rasen ausgebreitet hatten und ließen sich die Sonne ins Gesicht scheinen.
>>Wer ist das andere Mädchen?<<,fragte Fiona interessiert.
Ich folgte ihrem Blick und blieb anschließend bei Elena hängen.
>>Das ist Elena.Sie ist Stefan´s Freundin<<,erklärte ich.
Stefan kam raus und warf mir kurzerhand meine Sonnebrille zu.Ich wusste warum er das tat und war ihm furchtbar dankbar das er wenigstens daran dachte.Seit ich mit Ashley zusammen war,trank ich nicht mehr soviel wie es früher üblich gewesen war.Ich versuchte es auf das nötigste zu beschränken und nebenbei ging ich ja noch mit Stefan jagen,der öfter Blut benötigte als ich es tat.Leider litt ich auch darunter,dass ich nicht mehr soviel trank.Meine Augen waren gegenüber der Sonne empfindlicher geworden und es fiel mir schwerer über größere entfernungen auf telephatisch wege mit meinem Bruder zu kommunizieren.
Wir denkten den Tisch zuende und die Mädchen kamen zu uns herüber.Elena ließ sich auf einen Stuhl sinken und begann sofort ein freundliches Gespräch mit Fiona,was mir ein schmunzeln entlockte.Elena war noch immer die freundlichkeit in Person und jedem gegenüber sofort aufgeschlossen,obwohl ich ihr schon sooft gesagt hatte,dass sie nicht jedem auf anhieb vertrauen sollte.
Ich setzte mich ebenfalls auf einen Stuhl und zog Ashley auf meinen Schoß.
>>Elena,sind Jeremy und Alaric eigentlich nicht mit umgezogen?<<,fragte ich sie.
Elena dachte kurz nach.
>>Ich habe in der Mittagspause noch mit den beiden telefoniert,was du wüsstest,wärst du nicht wie von der Terantel gestochen aufgesprungen und zum Unterricht gegangen<<,stichelte Elena.
Mir war klar gewesen,dass ich das heute nocheinmal zu hören bekommen würde.
>>Ja,Elena mach dich nur lustig,aber überleg dir genau wenn du das nächste mal um hilfe bittest wenn dein Freund wieder mal abhaut um Held zu spielen<<,erwiderte ich,ohne zuviel zu verraten.
Unter uns war immerhin noch jemand,der nichts von dem ganzen Desaster wusste,das sich hier abspielte.
>>Das ist nicht witzig,Damon<<,giftete Elena zurück.
>>Das kommt ganz drauf an,welcher Salvatore Bruder ist.Für Stefan kann ich nicht sprechen,aber es war schon lustig<<,antwortete ich.
Elena schnaubte und drehte sich weg,doch ich wusste,dass sie nicht sauer war.Zumindest nicht sauer genug um mir mal wieder einen Pfahl ins Herz zu rammen.
Und wieder bekam ich einen Ellebogen in die Rippe gerammt und fing mir einen warnenden Blick meiner Freundin ein.Schade das sie nicht sah,wie ich sie unter der Sonnenbrille hindurch belustigt ansah,denn sie glaubte immernoch das sie mir tatsächlich wehtun würde,wenn sie mir ihren kleinen Ellebogen in die Rippen rammte.
Ich beugte mich etwas nach vorne.
>>Du hast nicht viel Vorsprung,Prinzessin und ich würde anfangen zu laufen,wenn ich du wäre.Ich kann ziemlich impulsiv sein,Prinzessin<<,warnte ich sie,doch sie blieb unbeeindruckt sitzen.
Ok,sie nahm mich nicht ernst und untergrub meine böse Ader.
>>Wie du willst<<,sagte ich und stand mit ihr zusammen auf.Ich warf sie über meine Schulter und nahm mit freude zur kenntniss wie sie darauf reagierte,dass meine Hand auf ihrem Po lag.
>>Damon,was hast du vor?<<,fragte sie.Endlich hörte ich heraus,dass sie ein wenig angst hatte.
>>Ich hab ein Haus mit einem wundervollen See gekauft und dachte ich schick dich mal Baden damit sich die gemeinsame Dusche am Abend wenigstens lohnt<<,gab ich grinsend zurück.
Ich trug sie immer weiter zum See hin,bis ich am Ende des Stegs angekommen waren,andem wir heute Mittag noch gesessen hatten.Ich nahm sie in meine Arme wie ein Baby,trat vor bis zur Kante und hielt sie ein Stück von meinem Körper weg,sodass sie über dem Wasser schwebte.
>>Damon,bitte....<<,flehte sie.>>Ich liebe dich und ich würde alles machen,nur bitte schmeiss mich nicht ins Wasser.<<
Jetzt war ich hellhörig geworden.Ich zog sie wieder an meinen Körper und ging mit ihr rüber zu der Decke,auf der sie zuvor mit Elena gesessen hatte,und ließ uns beide darauf sinken,
>>Merk dir was du gerade gesagt hast,denn wir haben noch eine Menge nachzuholen<<,sagte ich und zog sie an meine Brust.Ashley´s P.O.V
Ich kuschelte mich zufrieden an Damon´s Brust,froh nicht ins Wasser geworfen worden zu sein.
Damon hätte das garantiert gemacht und dann wäre ich jetzt nass bis auf die Knochen.Und das traute ich Damon zu.Er war vielleicht nicht mehr der Bad Boy,aber er war Damon und eine Seite von ihm war unberechenbar und frech.
>>Das mit dem Badeausflug können wir aber gerne nachholen<<,raunte Damon und drehte sich so das er über mir lag.
Diese Position hatte viele Vorteile.Ich war durch seinen Körper vor den Strahlen der Sonne geschützt.
>>Wie oft habe ich dir schon gesagt,wie sehr ich diese Sonnenbrille hasse?<<,fragte ich ironisch.
Genervt seufzte er auf und zog sich schließlich die Sonnenbrille ab.Wenn er wenigstens noch eine vernünftige Sonnenbrille tragen würde und nicht dieses verspiegelte teil.
Endlich konnte ich in seine blauen Augen sehen,die mich anfunkelten.Er kam meinem Gesicht immer näher,bis meine Lippen schlussendlich auf meinen lagen und seine Zunge verlangend in meinen Mund eindrang.
>>Hey,ihr beiden<<,unterbrach Stefan uns.>>Das Essen ist fertig.<<
Damon erhob sich und streckte mir seine Hände entgegen um mir aufzuhelfen.
Wir setzten uns an den Tisch und schaufelten uns etwas von der Pasta auf den Teller.Elena und Fiona waren schon am essen und Stefan nahm auch gerade seinen ersten bissen zu sich,doch Damon musterte das Essen immernoch skeptisch und nahm schliesslich seine Gabel um eine Nudel aufzuspießen und kaute sie langsam,ehe er schluckte.
>>Stefan,ich hätte nie gedacht,dass ich das mal sage<<,begann Damon.>>Du kannst kein italienisch sprechen und kochen kannst du es auch nicht,da frage ich mich ernsthaft ob du überhaupt Italiener bist.<<
Ich verschluckte mich wie der Rest fast an den Nudeln und wir alle warfen Damon tadelnde Blicke zu,bis auf Stefan der das ganze mit einem lächeln abtat.
>>Tut mir leid,dass ich nicht so eine Liebe zu unserem Vaterland aufbauen kann wie du und den ganzen Tag auf italienisch fluchend durch die Gegend laufe,aber ich für meinen teil hab die meiste Zeit meines lebens in den Staaten verbracht und fühle mich eher zu Amerika hingezogen.Sprich Cheesburger und Softdrinks<<,winkte Stefan ab.
Stefan kam mir tatsächlich mehr amerikanisch vor als sein Bruder.Damon liebte einfach alles an Italien.Er mochte seine italienischen Sportwagen,das italienische Essen und auch die Sprache an sich missfiel ihm nicht.
Das Essen verging viel zu schnell und nachdem der Tisch abgeräumt war,saßen wir noch alle im Garten und unterhielten uns.Stefan und Elena verstanden sich ziemlich gut mit Fiona,aber Damon war skeptisch ihr gegenüber.Damon hatte eine sehr gute Menschenkenntniss und ich vertraute auf das was er sagte oder dachte.
Es dämmerte langsam und ich entschloss mich nach oben ins Bett zu gehen.
>>Schlaf gut,Prinzessin.Ich komme gleich nach<<,sagte Damon und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe,bevor ich die Treppe nach oben stieg und mich umzog.
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New Life 2.0
Fanfiction2 Teil von New Life... Seiner Freundin zuliebe ringt sich Damon durch das College zu besuchen, doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat und alle Zukunftspläne werden über Bord geworfen. Die Gefühle die Ashley und Damon für den jeweils a...