Damon´s P.O.V
Ich konnte nicht glauben was mein Bruder mir da erzählte..Elena und Stefan hatten soviel zusammen durchgestanden,dass ich nicht begreifen konnte,wie sie einfach weglaufen konnte,wenn es einmal nicht nach ihrer Nase ging.
Elena und Stefan hatten soviel zusammen durchgestanden,dass ich nicht glauben konnte,dass sie einfach wegging wenn es mal nicht nach ihrer Nase ging.
Was hatte Elena denn bitte erwartet?Sie konnte doch nicht ernsthaft annehmen,dass wir noch weiter rücksicht auf sie nehmen und jede entscheidung,sei sie noch so falsch,akzeptieren würden.Es gab jetzt keinen Klaus mehr der ihr das Leben schwer machte und auch Kathrine war weg und meldete sich nur manchmal,wenn sie jemanden zum Nerven brauchte.Niemand war mehr da,der ihr Stefan streitig machen würde,oder die Beziehung der beiden sabutierte.Sie hatte ihn jetzt für sich alleine und ich wollte sie nicht mehr.
>>Stefan....<<,ich wusste nicht was ich sagen sollte und ließ den Satz in der Luft hängen.
Mein kleiner Bruder tat mir in diesem Moment so unglaublich leid.Ich war schon oft von Elena zurück gewiesen worden,allerdings indem wissen,dass sie mich nicht so liebte,wie sie Stefan liebte.Und das sie ihn liebte,hatte sie mehr als einmal bewiesen und Monate darum gekämpft.
>>Kann ich vielleicht irgenwas tun?<<,fragte ich stattdessen.
Ich war mir nicht sicher,was ich sonst tun sollte.Ich empfand es in diesem Moment einfach als richtig ihm meine Hilfe anzubieten.Es war nicht das erste mal das Elena das volle Teenie Drama ausfuhr und Stefan stehen ließ.
Die vorrigen male hatte es immer einen Grund gegeben,eine bevorstehende Bedrohung,aber diesmal war unser Leben wirklich nur nochmal und ihre Entscheidung zu Bonnie zu gehen,rührte von einem Menschlichen Verhalten her.Trotz.Elena war trotzig wie ein kleines Kind,dass nicht das Spielzeug bekam was sie sich wünschte.
Und mein Leben überschlug sich dadurch ebenfalls wieder.Vor Vier Stunden hatte ich noch im Auto gesessen und einen Hund geholt,der ein treues Haustier werden sollte,und jetzt musste ich mich wieder Dingen stellen,die nichteinmal in mein Leben gehörten.
>>Im Moment gibt es wohl nichts das du tun kannst,Damon<<,sagte Stefan traurig.
Er befreite sich aus Ashley´s Würgegriff und konnte froh sein,dass er nicht zwingend atmen musste um zu überleben.Andernfalls wäre er Tod umgekippt.
>>Ich könnte schon etwas machen<<,warf ich ein und beobachtete den Hund,der sich mit einem Kauseil selber schlug.>>Ich könnte zu Bonnie fahren und mit Elena reden.<<
Ich sah Stefan an,dass er nicht begeistert war und die anderen auch nicht,aber es schien im Moment die einzige Möglichkeit zu sein und niemand hatte eine bessere Idee zu bieten.
>>Damon,niemand scheint eine bessere Idee zu haben,aber bist du dir sicher,dass ausgerechnet du der Richtige bist um mit ihr zu reden<<,gab Caroline zu bedenken.
Ich konnte sie verstehen.Die Gespräche zwischen mir und Elena waren immer in hitzigen Streits geendet,aber ich war immer der,der ihr nicht alles durchgehen ließ.
>>Ich weiss es nicht,aber ich bin der einzige,der ihr nicht alles durchgehen lässt,wenn sie mit ihrem Hundeblick ankommt<<,erwiderte ich.
Stefan nickte mir zu und mein Blick schweifte zum Himmel.Es war kurz vor Dämmerung und ich hatte eigentlich vorgehabt,den Abend mit meiner Freundin und deren Eltern gemütlich ausklingen zu lassen.Daraus würde wohl nichts mehr werden.
>>Ich weiss nicht,wann ich wieder da bin du brauchst also nicht warten<<,sagte ich zu Ashley und nahm ihre Hand locker in meine.
>>Das gibt mir etwas mehr Zeit,meinem Vater diesen mehr als merkwürdigen Umstand zu erklären<<,gab sie zurück.
Ich küsste sie kurz.
>>Dann kannst du es deiner Mutter auch gleich erklären<<,sagte ich und löste mich von ihr.
Ich sprang hoch und verwandelte mich im Sprung in eine Krähe.
Ich hatte heute genügend Stunden im Auto verbracht und es war einfach zu warm,um nicht darin zu braten wie ein Ei in der Pfanne.
Ich schwang die Flügel um etwas auftrieb zu bekommen und glitt dann durch die Dämmerung.
Die warme Luft schlug mir im Flug kühl entgegen.Ich sah den Campus unter mir.Es war nicht mehr so viel Betrieb,wie es die Woche über der Fall war.Am Wochenende verzogen sich die meisten Studenten in Kneipen und testeten die Grenzen ihres Alkoholkonsums aus.Ich landete in einem Baum,versteckt in der Krone und verwandelte mich zurück in mein gutaussehendes ich.
Die letzten Meter bis zu Bonnie´s Wohnheim ging ich zu Fuß.Ich war schonmal dagewesen,sie war imselben Wohnheim wie Matt untergekommen,der nur einen Stock höher lebte.
Ich klopfte an Bonnie´s Tür uns schob geduldig die Hände in meine Taschen.
Bonnie öffnete mir die Tür und sah mich wissend an.
>>Elena ist im Wohnzimmer<<,sagte sie nur und ließ mich durch.
Im Wohnzimmer saßen noch zwei weitere Mädchen,die ich jedoch aus keinem meiner Kurs wieder erkannte.
>>Elena,können wir reden?<<,fragte ich und sie schaute zu mir hoch.
Auch die anderen Mädchen hatten sich jetzt mir zugewandt.
>>Was gibt es da noch zu reden,Damon?<<,wollte sie ernsthaft wissen.
>>Ich denke wir sollten das alleine klären,Elena,also gehen wir vielleicht ein Stück?<<
Elena stand auf und ging zu einer der Türen im Raum,die vermutlich zu Bonnie´s Zimmer führte.
>>Ich geh mir was anderes anziehen<<,sagte sie.
Angepisst sah ich ihr nach.Der Abend hätte besser laufen können,doch stattdessen saß ich hier.
>>Damon,mach nichts unüberlegtes<<,sagte Bonnie und stieß mir leicht in die Seite.
>>Du weisst es,oder?<<,fragte ich und musterte sie.
Bonnie nickte zögerlich.Ich hatte Respekt vor ihr und sie vor mir.
>>Ja,aber ich verstehe es und er brauch keine Angst haben,dass ich deswegen gehen werde.Du hast nämlich Recht,ich werde auch bei euch bleiben<<,erwiderte sie.
Jetzt waren also alle einverstanden bis auf Elena und das galt es zu ändern.
Elena kam aus dem Zimmer und ging ohne zu zögern aus der Tür hinaus.Ich lief ihr hinterher und lief dann locker neben ihr her,als ich sie eingeholt hatte.
>>Warum hast du Stefan verlassen?<<,fragte ich sie.
>>Ich habe ihn nicht verlassen,wir brauchen nur eine Pause.Es ist nicht gut für uns aufeinander zu hocken<<,gab sie zurück und ging nach draussen.
Eine weile liefen wir still durch die Dunkelheit und man hörte nichts weiter als unsere Schritte und das Gelächter einiger Jugendlicher.
>>Du willst den Rest deines Lebens mit Stefan verbringen und nach einem Monat hast du schon genug davon mit ihm zusammen zu wohnen<<,stellte ich fest.>>Das ist nicht unbedingt die Ideal Einstellung für dein späteres Leben.<<
Elena schnaubte und drehte sich im Laufen zu mir um.
>>Hast du schonmal daran gedacht,dass ich vielleicht garnicht so ein Leben will?<<,fragte sie und gestikulierte dabei wild.
>>Das hättest du dir früher überlegen sollen,der Zeitpunkt für einen Rückzieher ist denkbar schlecht.Als du Stefan von seinem Trip geholt und dich für ihn entschieden hast,wusstest du,was das für dich bedeutet.<<
Ich blieb gelassen und ließ sie mit ihren Händen rumfuchteln.Sollte sie doch glücklich werden.
>>Ich weiss aber nicht,ob das was wir haben,wirklich liebe ist,Damon<<,protestierte sie.
>>Ihr beide habt soviel durchgemacht.Du bist ihm wenigstens schuldig es herauszufinden.Mal ganz abgesehen von den offenkundigen Dingen,was bringt dich überhaupt auf die Idee du würdest ihn nicht lieben?<<,wollte ich jetzt interessiert wissen.
Ich wusste nicht was Elena auf die Idee bringen konnte,dass sie Stefan nicht liebte.Immer wieder hatte ich mir in der Vergangenheit anhören müssen,dass es immer nur Stefan sein würde und jetzt kam sie und war sich nicht mehr sicher.So ein schwachsinn!
>>Ich will einfach nur nicht,dass ich mein ganzes Leben über Bord werfe,wenn ich mir nicht sicher bin,was ich will<<,antwortete sie nach einiger Zeit.
>>Deswegen willst du also nicht,dass ich Jeremy verwandele.Du bist dir nicht sicher,ob es noch eine Steigerung für deine Gefühle gibt und versucht ein Leben als Mensch herauszuzögern.<<
>>Das ist nicht wahr<<.wehrte sie ab.
>>Dann sag mir den Grund,Elena!<<,forderte ich sie auf.
>>Du und Ashley sind der Grund!<<,brüllte sie und wurde zum Ende hin immer leiser.
>>Ashley und ich?<<,fragte ich ungläubig und versuchte ruhig zu bleiben.>>Was haben wir denn damit zu tun,wenn du dir deiner Gefühle nicht sicher bist?<<
Sie wurde ruhiger und blickte beschämt zu Boden.
>>Es scheint einfach so,als hättet ihr die perfekte Beziehung.Ihr habt nicht ständig das Problem das sie sterben könnte,streitet euch nichteinmal.Ihr habt diese besondere Verbindung,die Stefan und ich nie haben werden.Ich denke was ihr beide habt,ist wahre Liebe<<,erklärte sie im flüsterton.
Das Ashley und ich die große Liebe gefunden hatten,wusste ich und es wurde mir jeden Tag aufs neue bestätigt,doch ich hatte nie angenommen,dass das eine große Rolle im Leben eines anderen spielen würde.
>>Elena,das ist schwachsinn.Was Stefan und du haben,das haben nur wenige.Du bist diejenige die alles für ihn geopfert hat,ich habe nie an Schicksal geglaubt,aber du liebst Stefan.Wenn ich mir einer Sache sicher bin,dann dieser.Aber was du jetzt gerade tust,ist nicht fair.Du ziehst alle mit runter,weil du mit etwas nicht einverstanden bist<<,sagte ich und versuchte nicht so aufgebracht zu klingen,wie ich es war.
>>Im nachhinein komme ich mir selber dumm vor,weil ich so gewütet habe.Nachdem Jeremy heute Morgen angerufen hat,hab ich mir den nächsten genommen der in der Nähe war und meine Wut an ihm ausgelassen.Das war nunmal Stefan<<,gestand sie.
Inzwischen hatte sich die Stimmung wieder normalisiert und wir redeten wieder ganz normal mit einander.Ich wusste jetzt warum Elena so war.Sie war sich nicht sicher gewesen,ob sie Stefan so liebte wie sie glaubte und wollte das Jeremy deshalb ein Mensch blieb.Ashley´s P.O.V
Ich hatte noch mit meinen Eltern geredet und ihnen versichert,dass Damon nur das beste für mich wollte.Erstaunlicherweise glaubte mein Vater mir sofort und konnte sogar meine Mutter überreden.
Danach hatte ich mir Jake geschnappt,weil dieser wie ein verrückter an der Tür geschabt hatte,und beschlossen mit ihm rauszugehen.
Stefan war nach einem Gepräch mit mir und Caroline-wir hatten vergeblich versucht ihn zum Lachen zu bringen-erschöpft auf dem Sofa eingeschlafen.
Ich konnte Elena in diesem Punkt einfach nicht verstehen,vielleicht würde ich das auch nie,aber Stefan war ein wunderbarer Kerl und hatte jemanden verdient,mit dem er glücklich sein konnte.Und diese Person war für Stefan nunmal Elena.
Mir lag an Stefan viel.Man konnte Lachen und Spaß mit ihm haben,aber auch wirklich ernste Gespräche führe,wozu Damon kaum in der Lage war,und hin-und wieder von seinem Kummer und seinen Sorgen berichten.Ich war froh jemanden wie Stefan zu meinen Freunden zählen zu können.
Es waren nicht mehr viele unterwegs,als ich mit Jake durch die Straßen von Delcarest lief.
Auch wenn es nicht für jeden so schien,hatte ich das beste Los im Leben zugeteilt bekommen.
Vereinzelt liefen ein paar betrunkene Jugendliche herum und schrien herum,während die ältere Generation sich kopfschüttelnd vom Geschehen abwandte.
Hin-und wieder ruckelte Jake an der Leine und es fiel mir schwer sie nicht einfach fallen zu lassen damit dieser Druck von meinen Handgelenken abfiel.
Die Hitze war unerträglich und machte es mir nicht leichter mit dem Hund schritt zu halten.
>>Soll ich dir den Hund abnehmen?<<,kam es von rechts.
Damon lief locker neben mir und streckte eine Hand nach der Leine aus.
>>Was machst du denn schon hier?<<,fragte ich und drückte ihm die Leine in die Hand.
>>Ich war Vier Stunden bei Elena,Prinzessin.Sie kommt Morgen wieder<<,sagte er ausdruckslos.
Als er Jake an der Leine hatte,wurde der Hund zunehmend nervöser,doch Damon ließ sich nichts anmerken.
>>Wie hast du das angestellt?<<,wollte ich wissen.
Damon zuckte nur mit den Schultern.
>>Ist nicht wichtig<<,winkte er ab.
Wir gingen still weiter und ich hörte nichts außer meinem unregelmäßigen Herzschlag.Was war so schlimm,dass er es mir nicht sagen konnte?
>>Was machst du eigentlich hier draussen mitten in der Nacht?<<,versuchte er ein Gespräch aufzubauen.
>>Jake musste mal raus<<,war alles was ich dazu sagte.
Damon nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger miteinander.
>>Elena sieht uns und denkt,dass was sie mit Stefan habe,sei keine wahre Liebe<<,sagte er endlich und sofort schossen mir tausend kleiner Blitze durch den Körper.
>>Wie kommt sie darauf?<<,fragte ich.>>Die beiden sind doch schon viel länger zusammen als wir beide.<<
Damon schüttelte den Kopf und ich konnte nicht anders,als sein Profil in der Dunkelheit zu mustern was sich als schwierig erwies,da er wie sooft mit der Dunkelheit zu verschmelzen schien.
>>Wenn man außer acht lässt,wie oft die beiden getrennt waren,mag das schon sein.Aber sie haben es nichtmal halb so lange geschafft,bis sie sich zum ersten mal getrennt haben<<,gab er zurück.
Für mich ergab das alles keinen Sinn.Stefan und Elena schienen wie gemacht füreinander und das waren sie auch.Einzig die Tatsache,dass Stefan ein Vampir war,brachte die Tennie Romanze aus dem Gleichgewicht.
>>Ich bin mir sicher,die beiden werden das wieder hinbekommen,Damon<<,erwiderte ich und drückte seine Hand fester.
>>Ich weiss das sie es wieder hinbekommen.Tun sie doch immer.Manchmal denke ich nur,dass wir beide wirklich glück haben,dass wir nicht alles sagen müssen,um es zu verstehen,einfach unsere Gefühle rauslassen können<<,antwortete er und hob den Kopf ein Stück.
>>Ja,ich bin auch froh darüber<<,gab ich zurück.Ich ließ die Haustür hinter mir ins Schloss fallen und spähte ins Wohnzimmer.Stefan lag noch immer auf dem Sofa und schlummerte.
>>Sollen wir ihn so liegen lassen?<<,fragte ich Damon,der gerade die Spielzeuge vom Boden hob.
>>Die Zeiten in denen ich meinen kleinen Bruder ins Bett bringe sind um,Prinzessin<<,erwiderte er und schaute ihn mit hochgezogenen Mundwinkeln an.
Ich ging seufzend an Damon vorbei,nahm die Decke vom Fußende und warf sie über Stefan.
>>Wenn er aufwacht und Rückenschmerzen hat,bist du dran schuld<<,flüsterte ich.
>>Ich denke damit kann ich leben<<,meinte er.
Ich ging voran ins Schlafzimmer und duschte bevor ich mich zu Damon ins Bett schmiss und mich an ihn kuschelte.
>>Wie hat deine Mutter reagiert?<<,fragte er und strich mir federleicht über den Arm.
>>Amanda hat sich am Anfang schwer getan,all das zu glauben,aber jetzt hat sie es verstanden und sie reagiert besser,als ich gedacht hatte<<,erklärte ich.
>>Hmm...<<,war alles was er dazu zu sagen hatte.
Mir fielen viel zu schnell die Augen zu,was hauptsäschlich an Damon lag.In seiner Nähe fühlte ich mich wie immer sicher und geborgen und schlief indem wissen ein,dass mir nichts passieren konnte,solange dieser wunderbare Mann,mein Mann war.
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New Life 2.0
Fanfiction2 Teil von New Life... Seiner Freundin zuliebe ringt sich Damon durch das College zu besuchen, doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat und alle Zukunftspläne werden über Bord geworfen. Die Gefühle die Ashley und Damon für den jeweils a...