Damon´s P.O.V
Ich war mit Elena auf den Weg zur Highschool.Mein Plan war,erst nach dem Gespräch mit Jeremy´s Lehrer mit ihr zu reden.Andernfalls würde sie dort nur gereizt auftauchen.
>>Wie lange hast du noch vor mit Ashley zusammen zu sein?<<,fragte Elena mich aufeinmal.
>>Was soll die beschissene Frage,Elena?Ich liebe Ashley und ich meine es Todernst mit ihr<<,gab ich zu verstehen und umklammerte das Lenkrad fester.
Was erlaubte sie sich eigentlich solche Fragen zu stellen und nichtmal einen annehmbaren Grund dazu zu haben.
>>Manchmal sieht es nicht aus,als würdet ihr es ernst miteinander meinen<<,gab sie zu bedenken und verschränkte störrisch die Arme vor der Brust.
>>Jeder führt eine andere Art von Beziehung und ich bin nunmal nicht Stefan.Was denkst du denn wie unsere Beziehung laufen sollte?<<,fragte ich ironisch.
Man konnte mir meine Wut deutlich anhören und ich hatte auch nicht vor,sie zu verstecken.Meine Beziehung ging niemanden etwas an.Schon garnicht Elena.
>>Ich denke,dass ihr euch nicht richtig versteht.Sie hat erfahren,dass du ein Vampir bist und hat sich sofort auf dich eingelassen.Ich kann einfach nicht verstehen,wie....<<
>>Was kannst du nicht verstehen,Elena?<<,unterbrach ich sie scharf.>>Kannst du nicht verstehen,wie man jemanden wie mich lieben kann?Wie jemand nicht ständig versucht mich zu meinem kleinen Bruder zu machen und mich mit Superman auf eine Stufe zu stellen?Nicht versucht,ständig das gute zu finden und mich einfach so nimmt wie ich bin?<<
Elena zuckte kurz zusammen.Sie hatte wohl nicht erwartet,dass ich so aufgebracht reagieren würde,doch sie sollte sich schonmal auf heute Abend einstellen,wenn der Stress erst richtig los ging.
>>So hab ich das nicht gemeint,Damon<<,versuchte sie es und ich lenkte den Wagen auf den Parkplatz der Highschool.
Der Unterricht war schon vorbei und die Gänge der Schule waren leer.
Man hörte nichts bis auf unsere Schritte,die vom Linolium Boden wiederhallten.
>>Damon,ich hab das wirklich nicht so gemeint...ich wollte damit doch nur sagen das....<<
Weiter kam sie nicht,denn ich hatte sie gepackt und gegen einen der Metall Schränke gedrückt.
>>Das ist meine Beziehung,Elena und du hast nichts damit zu tun.Ich bin jetzt ein halbes Jahr mit ihr zusammen und ich habe nicht vor an diesem Umstand etwas zu ändern.Es geht nicht immer nur um dich,also halt dich daraus<<,knurrte ich und ließ von ihr ab.
Dann ging ich ein paar Schritte vorraus und hörte Elena´s leise Schritte hinter mir.Ich hatte sie also eingeschüchtert.
Ich klopfte an der Tür zu Mr.Felders Klassenzimmer und zog Elena einfach mit rein.
>>Mr.Salvatore<<,stand er auf und begrüßte mich.
>>Guten Tag,Mr.Felder.Das ist Elena Gilbert,Jeremy´s große Schwester<<,machte ich die beiden miteinander bekannt.
Mr.Felder bot uns einen Sitzplatz an und wir setzten uns auf zwei Stühle,die vor dem Pult platziert waren.
>>Also,Mr.Salvatore,mit ihnen habe ich ja gestern bereits gesprochen und das sie mit dem Jungen geredet haben,scheint wirkung zu zeigen.Er hat den ganzen Tag über aufmerksam mitgearbeitet und sogar seine Hausaufgaben gemacht<<,lobte der Mann ihn überschwänglich.
>>Ich hab ihm nur etwas zugehört<<,machte ich das ganze nieder.
>>Was Jeremy angeht,er ist ein guter Junge<<,verteidigte Elena ihn.>>Er weiss eben nur nicht,was er mit seinem Leben anfangen soll.<<
Ashley´s P.O.VIch saß im Wohnzimmer und wartete darauf,dass meine Eltern endlich kommen würden.Damon hatte sich geschickt aus der ganzen Nummer gewindet und mich meinem Schicksal überlassen.
Caroline hatte ebenfalls einen Rückzieher gemacht und sich zum lernen in die Stadtbibliothek verkrochen.Stefan und Tyler waren mit treu geblieben und gaben sich meinem Schicksal hin.
Tyler saß auf dem Sofa und las eines der Bücher,die auf unserer Leseliste standen und ich stand mit Stefan in der Küche und schnitt Gemüse um mich abzulenken.
Stefan lächelte mich immer wieder beruhigend an.Er wusste,wie schwer es mir fiel,meinen Vater zu verzeihen.
>>Sie kommen<<,informierte Stefan mich.
Ich legte das Messer weg und wusch mir kurz den Paprika Geruch von den Händen,ehe ich nochmal an meinem Top zupfte und die Haustür öffnete,um meine Eltern in empfang zu nehmen.
Sie hatten das Auto etwas weiter hinten auf dem Hof geparkt und liefen mit ihren Koffern bis zur Haustür.
Mein Vater stellte die Koffer auf der Veranda ab und zog mich in eine Umarmung,die ich so gut wie ich konnte erwiderte.
Danach war meine Mutter an der Reihe,bei der es mir schon viel einfacher fiel,ihre Umarmung zu erwidern.
>>Freut uns,dass wir dich besuchen dürfen<<,sagte mein Vater und ein ehrliches lächeln machte sich auf seinem Gesicht breit.
>>Mich freut es,dass ihr die Zeit hattet<<,gab ich zurück und machte Stefan platz,der sich meine Eltern höflich begrüßte und die Koffer nahm,als würden sie nichts wiegen,in jeder Hand einen.
Er hatte ein Gästezimmer vorbereitet,dass gegenüber von Damon´s und meinem Zimmer lag und brachte die Koffer nach oben.
Meinen Eltern behagte es nicht,Zwei Tage mit den Salvatore´s in einem Haus zu verbringen,aber ich sah,wie mein Vater Stefan einen dankbaren Blick zuwarf.Stefan hatte ihn damals schonend behandelt und mein Vater-Frank.war sich sehr wohl im klaren darüber,dass er an diesem Abend mit der Gebrochenen Hand noch glimpflich davon gekommen war.
Wenigsten war Frank an diesem Abend klar geworden,dass Damon sich immer zwischen mich und eine lauernde Gefahr werfen würde.
>>Wo ist denn dein Freund rum?<<,fragte mein Vater interessiert und schaute sich im Salon um.
>>Damon hatte noch einen Termin mit Jeremy´s Lehrer,aber er kommt gleich wieder<<,sagte ich und holte zwei Wassergläser.
>>Habt ihr gut hergefunden?Ich hab mich anfangs immer wieder verfahren<<,versuchte ich ein Gespräch aufzubauen.
>>Wir haben erst das Villenviertel gesucht und danach das größte Haus.War also garnicht so schwer<<,winkte mein Vater ab.
Eigentlich hatte ich noch etwas dazu sagen wollen,was garantiert zum Streit geführt hätte,aber Stefan kam rein und wedelte mit seinem Handy rum.
>>Sie sind gleich da<<,sagte er und legte es auf den Tisch.
>>Was gibt es denn neues in Mystic Falls?<<,fragte er meine Eltern und bot ihnen einen Sitzplatz an.
>>Ihr seit erst einen Monat weg,viel hat sich nicht getan<<,erwiderte Frank schulterzuckend und eine unangenehme Stille erfüllte den Raum.
>>Also,das hier ist Damon´s Haus<<,begann Stefan.>>Und er erinnert immer gerne daran,aber fühlen sie sich hier einfach wie zu Hause und wenn es doch irgendwelche Probleme geben sollte wenden sie sich einfach an mich oder Caroline.<<
Damit wäre das dann auch geklärt.Stefan hatte seinen Standpunkt klar gemacht.
>>Das ist sehr nett von ihnen<<,sagte meine Mutter und wurden von einem lauten knall unterbrochen.
Die Haustür war aufgeflogen und ebenso schwungvoll wieder im Schloss gelandet.
>>Mach was du willst,Elena,aber ich sag dir das nicht nocheinmal und beim nächsten mal bin ich nicht mehr so nett!<<,brüllte Damon.
Wir hörten wie jemand die Treppe nach oben stapfte und dann kam Damon lässig in den Salon.
>>Hallo zusammen<<,begrüßte er uns und gab mir einen Kuss auf die Wange.
>>Was hat Elena,Damon?<<,wollte Stefan wissen und stand auf.
Sein Handy ließ er wieder in seiner Hosentasche verschwinden und warf seinem Bruder einen Blick zu,der einen gewissen Vorwurf deutete.
>>Geh hoch und frag sie<<,forderte Damon seinen Bruder auf.>>Ich bin sicher sie wird es dir mit freuden erzählen.<<
Damon´s Stimme hatte etwas spöttisches an sich.
Stefan verschwand und Damon gab meinen Eltern die Hand.
>>Freut mich sie zu sehen<<,sagte er kurz und lächelte.
>>Damon...Brille<<,sagte ich und deutete auf sein Gesicht.
Ich hasste es wenn er die Sonnenbrille im Haus trug,und er schien zu verstehen,denn er nahm sie ab und legte sie auf den Tisch.
>>Wie geht es ihnen,Damon?<<,fragte Frank.Er klang nicht wirklich interessiert,aber er versuchte es wenigstens und Damon ging darauf ein.
>>Es geht mir gut,Mr.Benson.Das College bringt frischen Wind.Und ihnen?<<
>>Nennen sie mich doch einfach Frank<<,bot er an.>>Und es geht uns gut.<<
Stefan kam wieder in den Salon und er sah ziemlich schlecht gelaunt aus.Mit einem Ruck hatte er Damon auf den Boden geschmissen und sich drohend über ihn gebeugt.Damon hatte sich wieder aufgerichtet und seinen Bruder an die Wand gedrückt.
>>Was ist los?<<,zischte Damon und packte Stefan an der Kehle,was dieser ihm gleich tat.
Ich versuchte dazwischen zu gehen,und auch Elena,die wegen des Kraches runter gekommen war,versuchte Stefan und Damon auseinander zu´zerren.
Stefan hatte angefangen wie ein irrer auf Damon einzuschlagen,was diesem jedoch nichts ausmachte,doch nach einer weile reichte es ihm und er schlug zurück,sodass Stefan´s Lippe aufplatzte.Mein Vater versuchte ebenfalls,die beiden Jungs auseinander zu bekommen,doch er war ihnen nicht gewachsen.
>>Tyler!<<,rief ich und hoffte,dass er uns hören würde.Er war der einzige der jetzt noch helfen konnte bevor die beiden das Haus auseinander nehmen würden.
Tyler kam sofort und sah schockiert zu der Szene die sich ihm bot.
Er ging zwischen die beiden und zerrte Damon von Stefan weg,den er dann festhielt.Damon musste sich beruhigen,bevor Tyler ihn loslassen konnte.
>>Wo ist dein Problem?<<,fragte Damon keuchend.
>>Ich kann nicht glauben,was du Jeremy angeboten hast.Das ist kein Gefallen mehr um dinge zu bereinigen,die du falsch gemacht hast<<,fluchte Stefan und wischte sich mit dem Saum seines Shirts das Blut von der Lippe.
>>Ich mach das nicht um Dinge zu bereinigen,Stefan,sondern weil er es so will<<,gab Damon zurück.
Elena war jetzt auf ihn zugegangen und baute sich vor ihm auf.
>>Du tust nie etwas,weil jemand dich bittet.Was hast du vor?<<,fragte sie.
Damon schnaubte und wand sich aus Tyler´s Griff.
>>Wir haben Jeremy alle vergessen und einfach unser Leben gelebt.Er hat angst am Ende allein dazu stehen<<,versuchte Damon uns begreiflich zu machen was in Jeremy´s Kopf vor sich ging.
Elena zischte ihn wütend an und Stefan baute sich hinter seiner Freundin auf.
>>Das ist egal,Damon<<,sagte sie und verschränkte wieder störrisch die Arme vor der Brust.
>>Genau,Elena,es ist egal,denn es geht ja nicht um dich.Es ist ja bloß das Leben deines Bruders das du mit deinen Entscheidungen versaust.Er ist 17 Jahre alt und er hat entschieden wie er leben möchte und ich werde ihm diesen wunsch nicht abschlagen<<,versuchte Damon es wieder.
Elena lachte leichte und sah ihn wütend an.
>>Es ist mein Bruder,Damon,und nicht deiner.Ich entscheide über sein Leben und ich kann nicht verantworten,dass er sowas macht,obwohl es genug Leute in seinem Leben gibt die Normal sind.
Bonnie und Ric würden das nie zulassen.<<
Jetzt war Damon einen Schritt nach vorne getreten und hatte sich bedrohlich vor Elena aufgebaut.
Meine Eltern schauten sich das ganze etwas komisch an und ich blieb einfach gelassen.
>>Jetzt hörst du mir mal zu,Elena.Alaric weiss bescheid und er hat seine Zustimmung bereits gegeben und das ich dir gesagt habe,was Jeremy vorhat,ist bloß reine höflichkeit.Er hat mich darum gebeten mit dir zu reden und ich habe es gemacht,was du dazu sagst ist mir scheißegal.<<
>>Es ist noch garnicht so lange her,da hättest du meine entscheidung akzeptiert,versucht Jeremy das ganze auszureden und mich nie so behandelt wie du es jetzt tust<<,sagte Elena und jetzt breitete sich auf Damon´s Gesicht ein gefährliches Grinsen aus.
>>Falsch,Elena<<,meinte er und hob die Hände um seine Worte zu unterstreichen.>>Ich habe deine entscheidungen nie für gut geheissen und das ich Jeremy seine Ideen wieder ausgeredet habe,hatte nichts mit dir zu tun.Damals war es wegen Vickie und Anna,aber heute ist es wegen uns.Und wie ich dich behandele oder mit dir rede,hat was damit zu tun,dass ich mir mein Leben nicht von dir bestimmen lasse.Du willst nur nicht das Jeremy das macht,weil du nicht mit seiner entscheidung leben könntest,aber wenn du mit Stefan zusammen bist,wirst du dich früher oder später genauso entscheiden müssen<<,antwortete Damon und seine Stimme klang dabei kalt und ruhig.
>>Es ist mein Bruder.Mein Leben<<,gab sie stur zurück.
>>ES IST NICHT DEIN LEBEN!<<,brüllte Damon sie jetzt an.>>Und er ist nicht dein Bruder,das denkt er zumindestens.<<
>>Warum sollte er sowas denken?<<,fragte sie unsicher.
Keiner von uns traute sich mehr etwas zu sagen,denn wir alle kannten die Antwort und jetzt lag es an Damon auf seine unpasssende Art mit der Wahrheit heraus zu platzen.
>>Du hast ihn das letzte mal vor einem Monat gesehen.Du hast keineahnung von seinen Noten und von seinen Freunden.Du hast Monate gebraucht um ihm zu sagen,dass du adoptiert bist und was deine ganze Freunde sind.Du hast ihm aus allem raus gehalten,weil du der Meinung warst,dass es ihn schützt.Doch du hast nicht einmal gefragt,was dein Bruder will.<<
Jetzt ging Elena ein paar Schritte zurück und schaute Damon vorwurfsvoll an.
>>Du willst mir sagen,wie ich meinen Bruder erziehen soll?Du weisst doch selbst nichts über deinen Bruder und hast ihn im Stich gelassen<<.fauchte sie zurück.
Jetzt war es vorbei und das wusste jeder hier.Keiner von uns hatte das Recht,etwas über die Beziehung der Salvatore Brüder zu sagen und das hatte seine Gründe.Es ging uns einfach nichts an was die beiden miteinander hatten.
>>Es war Stefan´s entscheidung,genauso wie es seine entscheidung war,dass ganze zu ändern und auf die Highschool zu gehen.Ich war da,wenn er mich brauchte um ihm zu helfen,aber ich habe nie in seinem Leben rumgefuscht<<,knallte Damon ihr an den Kopf.
Damon´s P.O.V
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New Life 2.0
Fanfiction2 Teil von New Life... Seiner Freundin zuliebe ringt sich Damon durch das College zu besuchen, doch dann passiert etwas, womit niemand gerechnet hat und alle Zukunftspläne werden über Bord geworfen. Die Gefühle die Ashley und Damon für den jeweils a...