Kapitel 24.

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~Kyra's POV~
(Kurz, bevor die Avengers kommen)

Nun bin ich hier schon seit.. ach keine Ahnung, ich habe mein Zeitgefühl komplett verloren. Sicherlich sind es schon Tage, oder Wochen, in denen ich nun nicht mehr sterben kann. Ja, richtig gehört, ich kann nicht mehr sterben. Ich werde wahrscheinlich für immer leben und niemand kann mich töten. Wenn ich verletzt werde, heilt alles nach höchstens 5 Minuten, Schmerz spüre ich nicht wirklich. Außerdem ist uns aufgefallen, dass wenn ich wütend bin, oder Schmerzen verspüre, sich meine vordersten Haare rot färben. Damit war Pierce natürlich zufrieden, weshalb ich nun immer in Ruhe gelassen werde.

Ich werde hauptsächlich nur noch trainiert, eher gesagt, trainiere ich immer allein, da, wie Alexander es so schön sagt 'niemand so gut ist, wie ich'. Nun sitze ich hier in meinem 'Zimmer' und langweile mich sehr. Ich bin relativ froh, wenn ich mal trainieren darf, da ich dann zumindest etwas zu tuen habe.

Ich stehe genervt von meiner Ecke auf und laufe etwas herum, nur bleibe ich ruckartig stehen, als ich einen lauten Knall höre und Kampfgeräusche zu hören sind. Ich ziehe verwirrt meine Augenbrauen zusammen und gucke mit Leichtigkeit durch die Wände. Ich sehe, wie viele Leute, die sich nach kurzem Überlegen als die Avengers herausstellen, gegen viele Agent's kämpfen und gewinnen. Ich höre auf durch die Wände zu gucken und tigere und meinem kleinen Raum herum.

Ich will endlich mal wieder ordentlich kämpfen, mit echten Leuten und nicht mit Boxsäcken, die ich sowieso nach zwei Schlägen an die Wand schlage. Ich warte noch ein Weilchen, bis laute Sirenen ertönen und das Licht immer mal kurz auf rot wechselt. Lange warte ich nicht mehr, bis mich ein Hydra-Agent herauslässt und mir den Auftrag gibt, gegen die Avengers mit allem was ich habe zu kämpfen. Genau auf diesen Auftrag habe ich gewartet, da ich da auch schon los sprinte und meine Fähigkeit durch die Wände gucken nutze.

In der Nähe von mir, sehe ich einen etwas kleineren Typen stehen und einen Typ in Rüstung, den ich von irgendwoher kenne. Ich renne noch schneller, bis ich hinter ihnen zum stehen komme und mir sie kurz von hinten angucke. „Sucht ihr zufälliger Weise mich?", mache ich auf mich aufmerksam und sofort drehen sie sich zu mir um. „Kyra!", sagt der Kleinere erleichtert und seine Augen vergrößern sich, höchstwahrscheinlich. „Wir haben sie gefunden!", schreit der Metallmann und ich greife an.

Zuerst täusche ich einen Angriff bei dem größeren an, den er natürlich abwehren will, aber schon ducke ich mich und rutsche zwischen seinen Beinen hindurch, um ihn dann von hinten anzugreifen. Er dreht sich sofort zu mir um und auch der Kleinere scheint aus seiner Starre gekommen zu sein, da er auch versucht anzugreifen. Ich forme mit meinen Händen schnell einen Wasserball, vergrößere ihn und nehme damit den Kleinen hefangen, da er da nicht mehr ohne meine Hilfe herauskommt.

Da ich weiß, dass er wahrscheinlich ertrinken würde, friere ich das Wasser und ihn eingeschlossen ein, weshalb er zwar lebt, aber sich nicht bewegen kann. Ich wende mich wieder dem Großen zu, der ratlos da steht und wie versteinert zu dem Jungen guckt. Ich sehe, wie auf dem Gang von beiden Seiten Leute kommen, die auch zu den Avengers gehören.

Da ich weiß, dass ich nun wirklich kämpfen muss, 'verwandle' ich mich in einen Eisriese und friere zuerst dem Metallmann seine beiden Füße und Hände ein, sodass er nicht wirklich viel machen kann, danach drehe ich mich in eine Richtung, wo die meisten Leute sind und mache eine schnelle Handbewegung, weshalb dort zwei Eisdolche drinnen erscheinen.

Ich greife zuerst einen großen Mann an, der lange braune Haare hat und- warte, ist das nicht der Winter Soldier? Ich verwerfe den Gedanken und versuche, ihn zu schlagen, aber er fängt meine Faust geradeso ab. Dabei guckt er mich an. „Kyra. Ich bin's! Dein alter Freund. Wir können dir helfen!", sagt der Typ und nun weiß ich zu 100%, dass es Winter ist. „Du bist aber ein Weichei geworden, Winter.", meine ich daraufhin nur. „Du bist unter Hydra's Einfluss, komm einfach mit uns.", sagt er wieder, aber ich lache nur kurz spöttisch und greife ihn erneut an. Ich täusche einen Schlag in seinen Bauch vor, weshalb er ihn dort abfangen will, aber ich ziehe ihm mit einer schnellen Bewegung einfach die Füße weg und friere seine eine Hand am Boden an, weshalb er nicht mehr aufstehen kann.

Auf der Flucht [Avengers ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt