~Kyra's POV~
„Du bist bereit.", sagt mein Vater zu mir. „Du bist stark, du sollst die Stärkste in allen Welten sein und das bist du.", spricht er weiter und geht um mich herum, während ich mit emotionslosem Blick geradeaus gucke. „Geh' zu deinen Feinden und räche dich, meine Tochter. Du bist stärker als alle anderen, zeige ihnen, dass du stärker bist. Setze deinen Willen durch.", spricht Laufey und umkreist mich weiterhin. „Bekomme ich Hilfe?", frage ich in der selben kalten Stimmlage. „Nein, du bist stark genug, um es allein zu schaffen. Die Menschen haben keine Chance gegen dich, wenn du auch nur einmal angreifst. Die Avengers können gegen dich nichts ausrichten, du bist stärker als dein schwacher Bruder.", sagt Laufey am Ende mit Spott in seiner Stimme. „Rede nicht so über ihn! Du hast kein Recht dazu!", zische ich wütend, höre ihn aber nur grummeln. Er weiß, dass ich ihn locker umbringen könnte, wenn ich es wollen würde.
Falls ihr euch fragt, was passiert ist, es ist so. Ich habe die Wahrheit über alle Sachen herausgefunden, über die Avengers, über die Erde. Das Erkenntnis ist, dass alles davon nichtsnutzig ist. Das wurde mir hier die letzten Monate beigebracht, von meinem Vater persönlich. Ich will mich rächen, an der Erde, an allen die darauf wohnen. Und nein, ich bin nicht manipuliert.
~Peter Parker's POV~
„Mister Stark, wie sollen wir denn jetzt Kyra finden?!", frage ich aufgeregt und mit viel Hoffnung in der Stimme. „Peter. Ich habe dir vor etwa zwei Minuten gesagt, dass ich es nicht weiß. Also wie denkst du, ist nun die Antwort?", fragt er mir einem sarkastischen Unterton und belustigt. „Naja, also.. Es hätte ja sein können, dass Sie schon etwas wissen?", frage ich schon eher. „Aber wie soll ich sie denn bitte so schnell finden, wenn sie auf einem anderen Planeten sein könnte?", fragt Stark weiter und ab da halte ich einfach meinen Mund.
Er hat ja recht, aber ich bin zu aufgeregt... „Tony, wir müssen uns einen Plan machen, sonst wird das nichts.", sagt Steve, als er in den Raum kommt und mit verschränkten Armen und strengem Blick zu uns guckt. „Ach echt Rogers. Wenn wir einen Plan machen sollten, dann sag doch was du vor hast!", meint Tony mit einem sarkastischen Unterton und tritt auf Rogers zu, der die Augen verdreht. „Wir müssen zusammen einen Plan machen, Tony.", meint Steve ruhig und guckt dabei die ganze Zeit zu Tony.
„Gut, dann ruf eben alle zusammen. Die Frage ist nur, Rogers, ob wir überhaupt einen Plan bekommen werden. Ich meine, denke doch mal nach! Sie könnte überall sein, sogar auf einem anderen Planeten und wer weiß, vielleicht will sie uns von allein umbringen!", faucht Stark genervt und Rogers seufzt. „Es wird sich schon eine Lösung ergeben. Jetzt kommt, wir dürfen keine Zeit verlieren.", erwidert Steve. „Ach, wieso dürfen wir denn keine Zeit verlieren? Wir wissen nicht wo sie ist, wir wissen nicht, ob sie uns umbringen will oder gar auf einem anderen Planeten ist und sich mit den Bösen verbündet! Also Rogers, sag mir warum wir keine Zeit verlieren dürfen, wenn wir nichtmal wissen, ob sie auf der Erde ist!", sagt Stark und wird zum Ende hin immer lauter.
„Wenn du nicht dazu bereit bist, positiv zu denken, dann wird es erstrecht nichts, Tony!", man sieht Steve an, dass er wütender wird, genauso wie Stark. „Wenn ich nur positiv denken wür-," „Es reicht, ihr beiden! Ihr macht dem Kleinen ja Angst!", unterbricht Bruce die zwei und beide gucken direkt zu mir und erst jetzt fällt mir auf, dass ich ein paar Schritte zurückgegangen bin. Tony seufzt und geht ein paar Schritte von Steve weg, der mich entschuldigend anguckt. „Was sagst du denn dazu, Peter?", fragt Steve sanft nach.
„Ich würde.. auch alle zusammenrufen, um einen Plan zu machen. Wir müssen auch Positiv denken, da hast du recht. Wo sie ist, werden wir schon irgendwie herausfinden.", sage ich meine Meinung und sehe, wie Tony die Arme in die Luft wirft und mich genervt anguckt. „Wow, jetzt bist nichtmal du mehr auf meiner Seite!", faucht Tony und geht weiter weg. „E-es tut mir Leid, Mister Stark..", murmle ich schüchtern und gucke auf den Boden. „Ihr verunsichert den Armen ja komplett!", faucht Bruce und zeigt auf mich.
„Ich gehe jetzt die Avengers zusammenrufen.", sagt Steve schlussendlich und geht aus dem Raum. Tony seufzt und reibt sich mit seiner Hand über die Augen. „Schon gut Peter. Ich bin etwas gehetzt und...", sagt Stark, beendet aber seinen Satz nicht. „Vielleicht überfordert?", fragt Bruce fragend nach. „Bruce! Nein, ich doch nicht. Nein, das ist es auf keinen Fall.", streitet Tony ab und macht eine wegwerfende Handbewegung, aber ich bin mir sicher, dass es das Problem ist.
Nach ein paar Minuten Stille, ergreift Bruce das Wort. „Okay, lasst uns zu den restlichen Avengers gehen.", meint er und geht, ohne auf eine Antwort zu warten, aus dem Raum. Tony und ich folgen ihm, bis zu den Avengers, die schon alle an dem großen Tisch sitzen. „Ach da seid ihr ja! Also, Sie sollten alle wissen, warum Sie hier sind, nicht wahr?", fragt Fury nach. „Ja, sonst hätten Sie uns schließlich nicht die Akte gegeben.", brummt Sam mit Sarkasmus in der Stimme, was Fury sein Auge verdrehen lässt. „Wie auch immer. Es besteht eine Chance zu 78 Prozent, dass Kyra lebt. Beweise haben wir nicht wirklich, aber wenn wir mal beachten, dass sie unsterblich sein sollte, dann ist das realistisch.", fängt Fury an.
„Was machen wir, wenn sie uns umbringen will? Ich mein', nur mal so, wir hätt'n keine Chance.", meint Sam und schmunzelt über seinen eigenen Kommentar. „Ja, Sam, das stimmt allerdings. Wenn sie uns umbringen will, dann wird sie es auch schaffen. Sie ist stärker, als alle von uns zusammen.", meint Steve ernst wie immer. Ich mache mich auf meinem Sitz kleiner, da ich nicht auffallen möchte.
„Wenn sie uns wirklich umbringen will, sollten wir sie erstmal fragen, warum. Wenn sie hypnotisiert sein sollte, werden wir es bemerken. Aber wenn sie nur.. überzeugt wurde oder so etwas, würde sie uns vielleicht sprechen lassen. Eventuell wird sie uns glauben.", wirft Clint ein und verschränkt seine Arme. „Eine gute Idee, sie hat aber einen sturen Charakter, wie Loki. Ich bezweifle, dass sie uns glauben würde.", meint Natasha. „Aber natürlich! Wenn dies der Fall sein sollte, dann könnten wir doch Loki hier her holen. Ich meine, wenn sie jemandem vertraut, dann ist das ihr Bruder!", sprudelt es aus mir heraus und so habe ich nun die komplette Aufmerksamkeit.
„Ein Problem hätten wir dann aber.", meint Thor etwas beschämt und guckt auf den Boden. „Das wäre?", fragt Fury ungeduldig. „Loki ist der festen Überzeugung, dass Kyra wegen mir gestorben ist. Er hat mir sicherlich 20 Mal im Monat gedroht, dass wenn er aus der Zelle kommen sollte, er mich umbringen wird.", meint er und wir gucken ihn geschockt an. „Kyra scheint ihm viel zu bedeuten. Was, wenn wir versuchen, ihm die Situation zu erklären, vielleicht wird er es verstehen und uns helfen.", meint Clint wieder.
„Ich könnte versuchen, ihn zu überzeugen. Aber wenn es scheitert, dann weiß ich auch nicht, was ich machen soll.", meint Thor bedauernd. „Gut. Dann wirst du zurück nach Asgard gehen und es versuchen.", meint Fury. Thor nickt und geht mit schnellen Schritten davon. „Was machen wir jetzt so lange?", fragt Steve nach. „Du bist doch derjenige, der immer so viele Pläne haben will, um sicher zu gehen. Also, wie du schon sagtest, es könnte viel passieren. Ich nehme an, dass du, Rogers, mehrere Pläne brauchst. Also. Machen wir mehr Pläne. Plan A ist besprochen, weiter gehts!", meint Tony und wirft seine Arme in die Luft. Steve schenkt ihm ein genervtem Blick.
„Was ist? Du willst doch immer so viel besprechen!", meckert Tony und verdreht die Augen. „Schön, Stark. Dann machen wir weiter."
Ü-B-E-R-A-R-B-E-I-T-E-T
Tut mir Leid, dass so lange nichts mehr gekommen ist. Ich habe im Moment etwas Stress, ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.
Vielen Dank, für die vielen Reads und Votes! Ist seid die Besten! ;*
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Auf der Flucht [Avengers ff]
Фанфик//Abgeschlossen// Ich heiße Kyra Winterwhite und lebe schon seit 10 Jahren in einem verlassenen Haus, das ich mal gefunden hatte. Warum? Ganz einfach: Ich wurde mit 6 Jahren von irgendwelchen Leuten hier alleingelassen. Warum, weiß ich bis heute ni...