Kapitel 16.

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Inzwischen sind schon 2 langweilige Wochen vergangen, in denen ich hauptsächlich trainiert und gelesen habe. Aber so langsam wird es Zeit, zu verschwinden. Ich meine, wie lange wollen sie mich denn noch hier festhalten?!

Heute Nacht werde ich fliehen. Egal wie, ich muss hier endlich mal wieder raus! Ich meine, alle sind zwar relativ okay und nett, aber nach einer Weile wird es wirklich langweilig. Das Gute ist, dass ich schon das Vertrauen der anderen erlangt habe und sie nicht mehr so misstrauisch mir gegenüber sind.

Es ist schon Abend, also eher gesagt 22:46 und ich habe mir gedacht, dass ich so gegen 2 Uhr abhaue. Sie können mich nicht aufhalten, ich meine, ich kann die Zeit stoppen und durch Wände gucken! Sie haben keine Chance mich aufzuhalten! Also quasi habe ich alles was ich brauche.

Ich warte noch eine Weile, bis es so weit ist. 2 Uhr Nachts. Perfekt. Die Wachen kann ich locker ausschalten und raus komme ich schon irgendwie..

Ich stehe von meinem Bett auf und gehe leise zur Tür. Nicht wundern, ich habe nur schwarze Klamotten an, die schusssicher sind und woran viele Waffen stecken. Einen kleinen Rucksack habe ich ebenfalls dabei, mit Essen und Trinken drinnen. Also bin ich ganz gut versorgt.

Ich mache die Tür auf und gucke hindurch. Gerade sind keine Agent's zu sehen. Ich gehe raus und schließe hinter mir die Tür, bevor ich leise die Gänge lang gehe. Ich komme an einer Kreuzung an, wo ich sehe, dass zwei Agent's auf mich zu kommen. Ich zögere kurz, bevor ich los renne und mich auf sie stürze. Bevor sie realisieren konnten, was ich mache, habe ich ihnen schon die Waffen aus der Hand gerissen und sie mit einem Windstoß gegen die Wand geworfen.

Beide sind bewusstlos. Ich nehme mir eine von beiden Waffen und verwandle mich in einen Agent. Schnell tue ich so, als wäre nichts passiert und laufe weiter. Auf dem Weg begegne ich noch anderen, die natürlich denken, ich wäre jemand von ihnen, weshalb sie mich in Ruhe lassen.

Ich komme an einer Tür an, von der ich denke, dass es die Tür nach draußen ist. Also öffne ich sie leise und gucke hindurch. Nur sehe ich nicht das, was ich erhofft hatte, sondern ein Zimmer. Mit einem schlafenden Fury im Bett. Oh Gott. Mein Albtraum ist wahr geworden.. scheiße.

Ich schließe die Tür ganz leise wieder und verschwinde von dort. Nun finde ich aber die richtige Tür, mache sie auf und gehe raus. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe weiter auf dem Helicarrier rum. „Hey! Wo wollen Sie hin, Agent Johnson?!", höre ich hinter mir eine Stimme und drehe mich um. Oh shit. An dem Eingang, ungefähr 10 Meter von mir entfernt steht ein verwirrt und wütend aussehender Fury, nur mit einem normalem T-Shirt und einer kurzen Hose.

Ich kann mir kein belustigtes Lächeln verkneifen. „Ich habe hier draußen etwas gesehen, weshalb ich nachgucken wollte, Sir.", sage ich so gut wie es geht. „Aha, was haben Sie denn gesehen?", fragt Fury. Oh man, ich habe so gar keine Lust mich jetzt mit ihm zu unterhalten..

„Ach wissen Sie was, Fury? Ich denke, dass Sie spätestens jetzt wissen müssten, wer ich bin. Nicht wahr, Captain Hook?", frage ich seufzend und Fury's Auge weitet sich etwas. „Kyra! Kommen Sie sofort wieder mit hinein!", sagt Fury nun wütend und kommt auf mich zu. „Tut mir Leid, ehrlich. Aber Sie haben mich lange genug hier festgehalten.. Ach und schon vergessen, ich bin eine Laufeyson, was heißt, dass ich mir so etwas nicht gefallen lasse. Ja, ich bin etwas anders als mein Bruder, aber schlussendlich, haben wir den selben Charakter. Wir geben nie auf." Mit diesen Worten verwandle ich mich zurück und lasse mich nach hinten vom Helicarrier fallen. Kurz bevor ich in New York aufkomme, fange ich mich mit einem Wirbelsturm ab und lande geschmeidig auf einer Straße. Vor mir macht ein Auto eine Vollbremsung, was mich aber wenig stört, weshalb ich mit einer einfachen Handbewegung das Auto ein paar Meter wegschleudere. Sofort gucken mich einige geschockt an, was mich laut seufzen lässt.

Auf der Flucht [Avengers ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt