Auf der Flucht [Avengers ff]

Kapitel 9.

~Kyra's POV~

„Guten Morgen, Sir. Ich soll Ihnen von Mister Stark ausrichten, in das Wohnzimmer zu gehen.", weckt mich die Stimme von Stark's KI und stehe langsam auf. „JARVIS, wie spät ist es?", frage ich, da ich mein Zeitgefühl verloren habe.. „Es ist 8 Uhr in der Früh. Draußen herrschen angenehme 22 Grad und den ganzen Tag soll die Sonne scheinen.", sagt die KI und ich stehe seufzend in meiner Fury - Form auf.

Ich mache mich fertig und gehe danach ins Wohnzimmer, wo Stark schon auf dem Sofa sitzt. „Ah, guten Morgen, Fury! Wie ich sehe, haben Sie wie ein Baby geschlafen, da JARVIS schon mal versucht hat, Sie zu we-," „Stark! Halten Sie sich zurück!", fauche ich und setze mich gegenüber von ihm hin. „Schon gut, schon gut, Pirat. Ich mein' ja nur..", hebt Stark abwehrend die Hände. Ich schnaufe nur kurz und gucke ihn auffordernd an. „Ahja! Was ich Ihnen sagen wollte: Sie ist nicht zu finden. Nicht mal ansatzweise eine Spur ist von ihr zu finden. Das ist so gut wie unmöglich! Nicht mal Loki und Thor haben sie gefunden. Das ist sehr komisch, da Thor Loki auch wieder geschickt hat, da Loki ja anscheinend spüren kann, wo sie ist. Aber Fehlanzeige. Keine Spur von ihr. Wir können vorerst nichts machen.", beendet Stark seine kleine Rede. Hah. Wenn der nur wüsste...

„Nun, das ist durchaus komisch, geben Sie aber nicht auf. Sie könnte sonst was machen.", sage ich und muss ein lautes Lachen unterdrücken. Wie dumm muss man bitte sein?! „Die zwei Götter werden gleich kommen. Bleiben Sie hier und schlafen Sie nicht wieder ein, ich glaube das könnte für Sie peinlich end-," „Stark!", sage ich in einem mahnenden Ton und er murmelt noch etwas und geht dann schnell.

Kurze Zeit später kommen nun auch die zwei Götter anspaziert und setzen sich gegenüber von mir hin. Ich weiß zwar nicht, ob Loki weiß, dass ich Fury bin, aber es scheint so, da er mich schon die ganze Zeit wissend, lobend und kein bisschen verwirrt anlächelt. „Hallo Fury. Wie Stark Ihnen schon gesagt hatte, wir haben keine Spur von ihr. Keine einzige. Nichtmal Loki hat sie gefunden und das ist schon sehr eigenartig. Nicht, Loki?", wendet sich Thor nun an Loki, der sich sichtlich ein Lachen verkneifen muss, dann aber schnell wieder seine monotone Maske aufsetzt. „In der Tat, Direktor Fury. Keine einzige Spur von ihr.", lächelt er mich an und ich muss mich beherrschen, nicht zu lachen. „Das ist ja sehr schade. Wie kann das sein, Loki?", frage ich und sehe Loki an, der amüsiert von meiner Art zu sein scheint. „Das kann ich Ihnen nicht sagen, Fury. Ich habe ganz ehrlich, keine Ahnung. Es ist so gut wie unmöglich, dass ich sie nicht finden kann.", sagt Loki und ich nicke gespielt geschockt und überlegend. Thor beobachtet die Situation misstrauisch und verwirrt, sagt aber nichts. „Nun, Bruder. Ich würde gern mit Fury kurz allein reden, wenn es gehen würde.", wendet sich Loki an Thor, der dann leicht nickt und verschwindet.

Ich ziehe Loki mit in mein Zimmer, wegen den Kameras und schließe die Tür. „So sieht man sich wieder, Schwester. Ich bin stolz auf dich, das wäre nichtmal mir eingefallen. Noch dazu spielst du diesen Fury echt gut.", lobt Loki mich und ich lächle ihn an. „Dankeschön, Bruder.", sage ich und verwandle mich wieder zurück in mich und da ich schrumpfe, muss ich nun wieder zu Loki hochgucken, der amüsiert scheint. „Wie wird es weitergehen?", fragt Loki nun an mich gewannt und ich zucke mit den Schultern.

„Also der echte Fury ist eingefroren und in einem Wald weit weg von hier. Ich werde meine Rolle für's Erste weiter spielen, denke ich. Loki, ich habe herausgefunden, dass ich irgendwie noch andere Fähigkeiten lernen kann, die mit der Zeit dazukommen. Dazu gehört anscheinend durch Wände zu gucken. Ich will das einfach lernen, nur weiß ich nicht wie!", meckere ich und sehe Loki amüsiert lachen. „Ja, wahrscheinlich kommen diese Fähigkeiten irgendwann dazu, dann musst du sie kontrollieren lernen. Keine Sorge, die werden schon bald noch dazu kommen. Ich werde nun wieder zu meinem geliebten Bruder gehen, wir sehen uns, Kyra.", mit diesen Worten dreht er sich um und geht. Ich gucke ihm erstaunt hinterher. Was 'ne Rede.