13. Yes, Sir

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Vivian POV

Wie konnte er es wagen so mit mir zu sprechen? Ich habe doch meine Grenzen genug überschritten indem ich zugelassen habe, dass er mich so anfasst. Mehr kann ich einfach noch nicht, wieso nennt er mich deswegen eine Schlampe?

Ich bin so wütend auf ihn, aber gleichzeitig auch so verletzt. Seufzend setze ich mich auf mein Bett. Jetzt holt er sich bestimmt wieder eine andere ins Haus, weil ich ihm nicht das geben kann was er will. Ich raufe mir die Haare. Ich weiß nicht wieso, aber ich will nicht dass er eine andere als mich anfasst. Ich weiß so sollte ich nicht denken, aber irgendwas hat er mit mir getan. Ich will ja das er mich berührt und irgendein dummer Teil in mir will ganz ihm gehören und ihn glücklich machen und befriedigen. Ich kann das nur einfach nicht. Bis zu der Hochzeit sind es nur noch 9 Tage, bis dahin werde ich es schaffen über meinen Schatten zu springen immerhin sind wir dann doch verheiratet. Ich weiß er sieht das ganze nicht wie ich aber auch wenn es eine unwillige Ehe ist, sind wir dann nuneinmal verheiratet.

Er wird bestimmt weiterhin andere Frauen mit nach Hause bringen und ich werde ihn nicht interessieren, ich weiß das ich ihm egal bin. Aber irgendwie fühle ich mich zu ihm hingezogen, ja ich bin dumm und ja ich zweifle auch an der Existenz meines Gehirnes, aber was soll ich machen? Das Herz hat nun einmal mehr macht als das Gehirn. Und er löst so eine Lust in mir aus die ich noch nie ansatzweise gespürt habe.

„Darf ich rein?" seine tiefe aber dennoch sanfte Stimme hat mich aus meinen Gedanken gerissen. Nach einem kurzen Blick zu ihm schaute ich auf meine Finger und nickte stumm.

Er ist  sofort ins Zimmer gekommen und hat sich zu mir auf das Bett gesetzt. 

„Ich war ein Idiot, tut mir leid was ich gesagt habe. Ich wusste nicht das...naja das dich noch nie jemand auch nur angefasst hat" sagt er leise und schaut sofort weg als ich ihm in die Augen schauen will. Irgendwie ist es süß wie sich seine Wangen röten und er wegschaut. Ich hätte nicht gedacht, dass auch Elijah Jones erröten kann. 

„Es ist nicht in Ordnung jemanden so zu beschimpfen, weil er nicht mehr wollte Elijah" Ich seufze. „Also es ist nicht so das ich nicht wollte... ich ich kann nur einfach nicht weißt du? Ich habe dich wirklich schon mehr machen lassen als je zuvor, aber mehr kriege ich gerade wirklich nicht hin" sage ich leise während ich mit meinen Fingernägeln spiele.
„Ich weiß, dass ich dir egal bin und das dir die Ehe die wir haben werden nichts bedeuten wird. Aber ich weiß auch, dass ich für immer hier bleiben muss, an deiner Seite und deswegen will ich wirklich versuchen dich kennenzulernen und zu akzeptieren aber du machst es mir wirklich so schwer"

Als ich fertig bin schaue ich zu ihm auf, in diese fesselnden braunen Augen. Er sagt nichts. Wirklich nichts. Wieso sagt er nichts? Er sieht mir einfach in die Augen. Ich habe meinen Mund geöffnet um noch etwas zu sagen da lagen seine Lippen schon auf meinen. Er platzierte eine Hand an meiner Wange und die andere an meinem Hals. Ohne nachzudenken erwidere ich den Kuss und genieße den Moment. Nach wenigen Minuten löst er sich dann von mir und streicht sanft über meine Wange. „Du bist so vollkommen". Sagt er leise während er mir in die Augen schaut, räuspert sich aber sofort als wollte er das garnicht laut sagen. Ich lächele nur und gehe nicht weiter darauf ein.

„Meine Mom kommt Morgen mit meinen Geschwistern her um dich kennenzulernen" sagt er dann und steht auf. „Sie werden gegen Mittag kommen und wahrscheinlich bis zum Abendessen bleiben, sei um 11 Uhr wieder zu Hause und hol den Stoff von deinen anderen Vorlesungen ein andermal nach." Wieso ist er jetzt schon wieder so kalt zu mir? Was habe ich schon wieder falsch gemacht? Ich nicke nur verletzt als Antwort und gehe in mein kleines Ankleidezimmer um ihm zu zeigen, dass er jetzt gehen kann. Er bleibt noch kurz stehen und geht dann aus dem Zimmer. Seufzend nehme ich mir etwas bequemeres zum anziehen raus und gehe dann schnell duschen.

Falling for my ownerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt