6. Mein Engel

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Elijah POV

Nachdem Vivian diese Worte gesagt hat, hätte ich sie wohl in das Spielzimmer schleppen und sie Tagelang foltern sollen. Nur leider konnte ich das nicht. Sie sah so wunderschön aus als sie mich angeschrien hat, um ehrlich zu sein habe ich nur die Hälfte von dem was sie gesagt hat mitbekommen. Ihre Schönheit und diese Wut in ihren Augen haben mich einfach verrückt gemacht. Am liebsten hätte ich sie an die Wand gedrückt und hätte meiner Lust freien lauf gelassen, aber bevor sie es will werde ich das nicht tun.

Ich hasse es ihr weh zu tun auch wenn sie denkt das es mir gefällt sie leiden zu sehen. Ja, gut es wäre natürlich was anderes wenn sie freiwillig ins Spielzimmer gehen wollen würde. Bei dem Gedanken biss ich mir unbewusst auf die Unterlippe und schüttelte dann sofort meinen Kopf.

Ich musste ihr das antun um mir den Respekt zu verschaffen den sie nun einmal haben muss.

Außerdem muss sie nun wirklich nicht wissen was sie mit mir anstellt. Ich beobachte sie schon lange, auch wenn ich erst vor zwei Tagen das erste mal mit ihr geredet habe weiß ich alles über dieses wunderbare Wesen. Sie macht mich ganz verrückt ohne es zu merken. Wenn sie kurz vor dem Essen ihre wunderschönen Haare zu einem lockeren Zopf bindet und wenn sie beim lernen am Stift kaut und ihre Stirn runzelt wenn sie etwas nicht versteht. Ihr engelsgleiches Lächeln und diese Augen, ja diese Augen ziehen mich sofort in ihren Bann. Ich schüttle sofort wieder den Kopf. Ich darf mir nicht anmerken lassen wie sehr ich sie will.

Ich hätte meine Autorität wohl bestärkt wenn ich sie nach diesen Worten bestraft hätte, aber ich konnte nicht. Ich habe es nicht übers Herz gebracht sie wieder leiden zu sehen. Ja, auch wenn es nicht so scheint habe ich auch ein Herz. Ich konnte in diesem Moment nicht anders als sanft über ihre Wange zu streichen und beinahe hätte ich die Beherrschung verloren und meine Lippen auf ihre gepresst. Bevor das passieren konnte bin ich einfach in mein Zimmer gegangen ohne ein Wort zu sagen und bin mir sicher, dass sie noch immer verwirrt in der Küche steht und wieder ihre Stirn runzelt, wie sie das immer macht wenn sie etwas nicht versteht. Sie schaut so süß dabei aus.

Seufzend lasse ich mich in mein Bett fallen. Ich brauche Ablenkung, ich darf nicht so viel an sie denken. Ohne noch länger zu warten schrieb ich einer von vielen Frauen deren Namen ich nicht mal kenne, dass sie sofort zu mir kommen soll. Diese nuttigen dummen Weiber reißen sich alle darum mich eine Nacht befriedigen zu dürfen. Bescheuert. Wenn sie es doch wenigstens ordentlich hinbekommen würden.

Als ich nach einer Weile die Tür hörte ging ich sofort runter , nur um zu sehen wie Vivian sie schon geöffnet hat.  Auch das noch. Ich werde so weich bei ihrem Anblick, aber das darf ich nicht zu lassen. Mit einem strengen Blick ging ich zur Tür. „Geh in dein Zimmer" sagte ich zu Vivian und begrüße dann das Mädchen das mich schon voller Lust und Verlangen anschaut. „Hey baby" sagte ich kurz und schlage ihr auf den Hintern.

„Ist das dein ernst?" hörte ich die Stimme meines Engels hinter mir aber lege den strengen Blick nicht ab. „Was meinst du?" fragte ich obwohl ich genau weiß was sie meint.

„Von mir aus kannst du die ganze Stadt wund vögeln, ist mir scheiß egal aber sicher nicht im selben Haus wie ich bin! So wenig Selbstachtung habe ich nicht!" schreit sie mich an. Wieso macht sie das? Ich habe ihr doch klar und deutlich gesagt sie soll so etwas nicht vor anderen Menschen machen. Ich balle meine Hand zu einer Faust und versuche mich zu beruhigen. „Deine Selbstachtung ist mir scheiß egal ich bin ein Mann mit Bedürfnissen und du hast da nichts mitzureden!" schrie ich zurück und packte sie am Arm. „Du bist zu weit gegangen" flüsterte ich ihr ins Ohr und konnte spüren wie sich mein ganzer Körper anspannt. Im nächsten Moment habe ich sie auch schon hinter mir her gezogen und bin geradewegs in das Spielzimmer gegangen. Als ich die Tür hinter mir zu gemacht hatte, habe ich sie wieder an die Fesseln an der Decke gefesselt.

„Nein hör auf! Nicht schon wieder!" schreit sie mit zittriger Stimme und zieht an den Fesseln. Ich muss zugeben manchmal ist es echt schwer sie im Griff zu halten. Die kleine hat ordentlich Kraft, das kann ich sagen. Aber dann eben doch nicht genug. Als ich sie da so beim zappeln beobachtete verlor ich fast die Beherrschung über mich. Ich ging einige Schritte näher zu ihr.
„Du bist jetzt ein braves Mädchen und wartest hier bis ich fertig bin" flüsterte ich leise in ihr Ohr und bin mit meinen Fingerspitzen ihren Hals entlang gefahren. „Danach haben wir beide wieder Spaß bis du lernst wie du dich zu verhalten hast"  als ich mit meinem Daumen an ihren Lippen ankomme und sanft darüber streiche hört sie plötzlich auf so zu zappeln und öffnet leicht ihren Mund und schließt ihre Augen, fast schon so als würde sie meine Berührung genießen. „Du bist so wunderschön" rutscht es mir plötzlich raus. Als hätte sie jemand geweckt macht sie abrupt die Augen auf und beißt mir im nächsten Moment fest in den Finger. „Du widerst mich an!" schreit sie mir ins Gesicht und ich schaue sie grinsend an.

Ihr Temperament macht mich echt heiß, aber ich darf mich nicht gehen lassen. „Wir reden später darüber" sage ich noch amüsiert und verschwinde aus dem Zimmer.

Als ich ins Wohnzimmer gehe sehe ich wie die Frau schon halbnackt auf mich wartet und ich betrachte sie einige Sekunden. Sie ist nichts im vergleich zu meinem Engel aber was solls, es wird reichen.

Falling for my ownerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt