Falling for my owner

35. Tanzen bis zum Morgengrauen

Also die ganze Nacht durchzutanzen kann ich mir jetzt wohl eher abschminken. Elijah war es nämlich egal, dass unsere Gäste unten auf uns gewartet haben. Aus einer schnellen Runde wurden ganz schnell vier. Und eins kann ich euch sagen, sanft war er dabei nicht.

„Du bist gemein." seufze ich als er gerade meinen Reißverschluss wieder zu zieht. „Hm ich weiß nicht wovon du sprichst." Er küsst mich sanft auf die Schulter.

„Natürlich nicht." Ich verdrehe wieder die Augen.
„Hast du es gerade wieder getan Baby?" Ein teuflisches Grinsen bildet sich auf seinen Lippen. Gerade als er mir den Reißverschluss wieder aufmachen will drehe ich mich um. „Wage es ja nicht Elijah! Du hast mich gerade deswegen Wort wörtlich durchgenommen. Noch einmal und ich kippe zusammen." schimpfe ich wütend mit ihm

„Fuck Vivian, du machst mich nur noch geiler auf dich, wenn du so mit mir redest." Er beißt sich auf die Unterlippe und küsst mich leidenschaftlich.

Ich erwidere zwar, drücke ihn aber nach einigen Minuten von mir weg. „Elijah es reicht wirklich."
Ich schaue ihm ernst in die Augen und er seufzt.
„Ich kriege aber nicht genug von dir." Er kneift mir fest in den Hintern, als er das sagt und ich quicke auf.

„Dann ist es ja gut, dass ich nun für den Rest deines Lebens an deiner Seite bin." grinse ich.

„Jetzt lass uns aber runter gehen, ich will meine Hochzeit genießen, ich heirate immerhin nur ein Mal."
„Oh darauf kannst du Gift nehmen." Er grinst schelmisch und richtet seinen Anzug.

Ich helfe ihm noch mit seinem Hemdkragen und lächle breit. Nachdem ich meine Schminke noch aufgefrischt habe gehen wir zusammen runter.

„Wo seid ihr beiden denn so lange gewesen wir haben euch schon überall gesucht!" ruft Elijah's Schwester uns zu sobald wir im Zelt angekommen sind. Ich werde unbewusst rot und Elijah grinst schelmisch als er das sieht. Nach einem festen Stoß in die Rippen vergeht ihm das Grinsen dann aber doch ganz schnell.

„Ich habe länger beim umziehen gebraucht, sorry."
Ich lächle unschuldig und nehme seine Hand.
„Wollen wir tanzen?" frage ich Elijah mit einem Hundeblick und schaue zu ihm auf.

Rebecca lacht herzhaft und schaut zu mir. „Der war gut Viv." sagt sie und lacht weiter. Ich schaue sie verwirrt an und runzle die Stirn. „Oh, oh du meintest das ernst. Mein Bruder und Tanzen? Mehr als einen Walzer auf Bällen und euren Hochzeitstanz kannst du von ihm vergessen. Stimmt's oder hab ich recht Bruderherz?"

„Ja, da hast du recht Schwesterchen. Aber du kannst so viel tanzen wie du willst." sagt er an mich gewandt. Ich schaue schmollend zu ihm hoch und hebe eine Augenbraue. „Du willst mich ganz allein tanzen lassen? Echt jetzt?" 

„Ich tanze nicht mein Engel, aber ich schaue dir zu." er grinst teuflisch und zieht mich an sich. Oh das wird er sowas von noch bereuen. Ich schenke ihm dasselbe Grinsen wie er mir und strecke mich um an sein Ohr ranzukommen. „Dann sieh zu und werde dir deines Verlustes bewusst, Daddy."
Das letzte Wort flüstere ich noch leiser als den Rest, man kann es eigentlich auch ein leises Keuchen oder Stöhnen nennen. Ups, tut mir gar nicht leid. Ich lache leise in mich hinein und löse mich von einem angespannten Elijah. „Becca, leistest wenigstens du mir Gesellschaft? Lass uns bis zum Morgengrauen tanzen!" Sie nickt eifrig und euphorisch während sie meine Hand nimmt und mich zügig auf die Tanzfläche zieht.

Wir lassen Wort wörtlich die Sau raus. Becca fand die Idee Elijah eifersüchtig zu machen toll. Sie ist sofort zum DJ gerannt und hat ihm gesagt, ich zitiere, „schmeiß was heißes an". Sie ist manchmal wirklich irre. Bevor ich wusste wie mir geschah, hat sie sich auch schon an mich gedrückt und ihre Hüften im Takt der Musik bewegt. „Wackel bisschen mit deinem knackigen Hintern, beweg deine Hüften dazu, grabsch dich selbst hier und da an und du hast ihn im nu bei dir." Sagt sie mir kichernd ins Ohr während ich auch anfange mich in der Musik zu verlieren.

Ich muss laut lachen als sie ihren Satz zu Ende spricht und folge ihrem Rat sodann. Ich spüre die heißen Blicke von Elijah förmlich auf meiner Haut. Sie hinterlassen eine Gänsehaut von Kopf bis Fuß.
Wie Rebecca so schön gesagt hat wackle ich ihm mit meinem Hintern entgegen und werfe ihm dann verführerische Blicke zu. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen, als er sich anspannt und versucht dem Gespräch mit unseren Vätern und seinem Bruder Aufmerksamkeit zu schenken. Es ist toll zu sehen was für eine Wirkung ich auf ihn habe.
Becca und ich schauen gleichzeitig von ihm weg und uns in die Augen. Wir wissen sofort was der Andere denkt und kichern.

Sie legt ihre Arme auf meine Taille und ich schlinge meine um ihren Hals. Wir kleben förmlich aneinander und bewegen uns passend zur Musik ziemlich erotisch. Ich fixiere Elijah's und meine Augen miteinander und grinse herausfordern, als ich meinen Körper an Becca's reibe, genau wie sie ihren an meinen.

Als krönenden Abschluss beiße ich mir auf die Unterlippe und nehme eine Hand von Rebeccas Hals, um mir an meinen eigenen zu fassen und damit runter Richtung Brust zu fahren. Ich beobachte ihn wie sein Geduldsfaden reißt, er den restlichen Inhalt seines Glases mit einem Schluck leert und das Glas dann mit einem Knall auf den Tisch stellt, was das Gespräch zum stoppen bringt.

Er steht auf ohne unsere Väter und seinen Bruder weiter zu beachten und kommt mit festen Schritten auf uns zu. „Becca, ich liebe dich, dein Plan hat funktioniert." sage ich ihr bevor Elijah bei uns ankommt und sie grinst.

„Ich denke das reicht jetzt." ertönt seine tiefe Stimme endlich hinter mir uns sorgt erneut für eine Gänsehaut. „Wieso denn, wir haben unseren Spaß." kommt es von Rebecca während wir weiter tanzen. Ich verkneife mir ein Lachen und schaue zu Elijah.
„Da stimme ich voll und ganz zu." unterstütze ich ihre Aussage. Elijah schaut Rebecca finster an und bringt sie ohne ein weiteres Wort dazu aufzuhören.
„Weißt du was, ich bin doch etwas erschöpft." sagt sie und löst sich von mir. Sobald sie hinter Elijah's Rücken ist formt sie ein „sorry" mit den Lippen und verschwindet unter den verbleibenden Gästen.

Ich seufze. „Mich kriegst du nicht mit einem Blick dazu aufzuhören." stelle ich mit entschlossener Stimme klar und fange provokant wieder an mich zu bewegen. „Du hast genug getanzt Vivian, hier sind noch andere Männer."

Ich verdrehe die Augen. „Es ist unsere Hochzeit Elijah. Ich werde ja wohl noch tanzen dürfen."
Ich lache und fasse mir gespielt geschockt an den Mund. „Oh hab ich gerade etwa meine Augen verdreht Mr. Jones? War ich jetzt etwa ein böses Mädchen und muss bestraft werden?" Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn an mich.
„Komm schon tanz mit mir." Ich schmolle und schaue zu ihm auf. Er bleibt regungslos stehen und beobachtet mich aus kalten Augen. „Och komm schon." Ich reibe mich förmlich an ihn und schaue weiterhin herausfordernd zu ihm auf. „Wenn du es nicht tust kann ich mir auch einfach einen anderen suchen, ich bin mir sicher irgendwer hier würde nur zu gern mit mir tanzen." lasse ich ihn neckend wissen und bin gerade dabei mich von ihm zu lösen als er mich am Handgelenk packt und wieder an sich zieht. „Das würdest du nicht wagen. Du weißt, dass ich ihn umbringen und dich dann bestrafen würde."
Sagt er mir knurrend ins Ohr.

„Ach ja?" Ich grinse und nehme seine Hand in meine um sie dann an meinem Hintern zu platzieren. Sobald ich auch die zweite Hand auf meiner anderen Po-Backe ablege und meine Arme wieder um seinen Nacken schlinge, bewege ich mich wieder zur Musik.
„Und was wenn ich von dir bestraft werden will?" Ich drücke mich näher an ihn. „Was wenn ich will, dass du wütend auf mich wirst und mich unsere ganze Hochzeitsnacht bestrafst?" Ich beiße ihm ins Ohrläppchen und spüre wie er sich unter meiner Bewegung anspannt. „Wenn ich dir gestehe wie sehr ich es genieße wenn du mich bestrafst und deinen Gelüsten freien Lauf lässt?"

Ich schaue ihm wieder in die Augen und beiße mir bei seinem intensiven Blick in die Unterlippe. Seine Augen lodern vor Verlangen und entfachen auch das Feuer in mir. „Du wirst dir wünschen mir das nie gestanden zu haben Baby." Knurrt er wie ein wildes Tier in mein Ohr und kneift meinen Hintern. „Sobald unser Flieger in Singapur landet und wir unser Haus betreten, wirst du dir wünschen du hättest es für dich behalten, versprochen."

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Endlich wieder ein neues Kapitel🥰
Ich hoffe es gefällt euch!
Bis bald👋🏻