Kapitel 35 - Freiraum

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Hallo ihr Lieben :) ich wollte mich an dieser Stelle mal dafür bedanken, dass ihr meine Geschichte lest. Wir sind schon über 900 Mal gesehen. Besonderer Dank gilt vor allem breathal, jsem_princezna_ und annaeberlein, da ihr immer so fleißig auf die Sternchen gedrückt habt. Also viiiiiiiiieeeeeeelen Dank

Ich würde mich übrigens auch über Kommentare freuen, da es meine erste Geschichte ist, dich überhaupt geschrieben habe und ich würde gerne wissen, was ich vllt besser machen könnte. Wenn ihr vllt ein paar Tipps für mich hättet, wäre ich euch echt dankbar, weil ich eben noch keine große Erfahrung mit dem Schreiben von so langen Geschichten habe. Das wäre echt nett von euch :)

Und jetzt wünsch ich euch noch viel Spaß beim Weiterlesen :))

"Az?", rufe ich in die Wohnung und schließe die Tür hinter mir. Keine Antwort. Es sind mittlerweile zwei Stunden vergangen, seitdem ich abgehauen bin, aber ich hatte die Hoffnung, dass sie auf mich gewartet hat. Seufzend ziehe ich die Jacke aus und hänge sie an die Garderobe. Dann gehe ich ins Schlafzimmer, um nachzusehen, ob sie da ist. Aber das Bett ist leer. Vielleicht ist sie zu Sara oder Scarlett gefahren, das macht sie oft, wenn wir uns gestritten haben.

Erst jetzt merke ich, wie müde ich eigentlich bin. Doch als ich mich im Wohnzimmer auf die Couch werfen will, finde ich Azure darauf liegend. Sie ist anscheinend beim Lesen eingeschlafen, denn ein dickes Buch liegt auf ihrer Brust, ihr rechter Arm darüber. Vorsichtig setze ich mich neben sie, nehme das Buch und lege es auf den Tisch hinter mir. Dann streiche ich ihr sachte durch die Haare.

"Az! Wach auf, Süße!", sage ich leise. Sie bewegt sich etwas und flüstert meinen Namen.

"Wach auf!", sage ich wieder und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Langsam öffnet sie die Augen und sieht mich an.

"Du bist wieder da?", fragt sie leise.

"Ja. Tut mir leid, dass ich vorhin so ausgerastet bin."

"Muss es nicht.", lächelt sie und setzt sich langsam auf. "Ich habe dich bedrängt. Ich muss lernen, zu warten, bis du mir selbst sagst, was los ist. Da ist nur diese innere Stimme, die mir sagt, ich muss versuchen, alle Probleme zu lösen. Aber ich nerve dich damit eher, als das es etwas hilft, tut mir leid."

"Schon ok. Ich werd es dir irgendwann sagen, aber im Moment bin ich selbst viel zu überfordert damit."

"Ok."

"Du siehst müde aus.", sage ich leise.

"Du aber auch.", grinst sie.

"Ich hab eineinhalb Stunden auf einen Boxsack eingeschlagen. Was hast du erwartet!", frage ich gespielt empört, woraufhin sie lächelt. Jedoch wird sie kurz darauf wieder ernst. Sie macht den Mund auf um etwas zu sagen, aber schließt ihn wieder und presst die Lippen aufeinander. Ich weiß genau, dass sie sich gerade die erneute Frage, warum ich so sauer war, verkniffen hat.

"Danke.", sage ich leise, lege einen Arm um sie und ziehe sie an mich. Sie legt den Kopf an meine Brust und seufzt.

"Du kannst es mir jeder Zeit sagen."

"Ich weiß.", antworte ich leise.

Die Wunde des BetrugsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt