Gegen fünf Uhr morgens parkt Wincent das Auto vor dem alten Backsteinhaus. Wir schnappen uns einfach unsere Sachen und gehen rein. Lena schaut uns ein wenig amüsiert an, begrüsst uns kurz und verschwindet dann zur Arbeit. Wincent und ich gehen direkt hoch ins Gästezimmer, wo auch immer noch der Rest meiner Sachen liegt.
Ich krabble direkt an die Wand ins Bett durch und kuschle mich unter die Decke. Kurz darauf legt auch Wincent sich dicht an meinen Rücken unter die Decke.Viel zu zeitig werde ich von Wincents Küssen an meinem Hals wieder wach.
"Morgen" murmle ich und drehe mich langsam um.
"Guten Morgen" lächelt Wincent verdammt süss und haucht mir einen Kuss auf die Lippen.
Ich versuche, einfach mal wieder alles abzuschalten und mich wirklich fallen zu lassen. Somit drücke ich Wincent auf den Rücken. Dieser lässt das alles etwas perplex zu, grinst dann aber in unseren Kuss hinein und schiebt seine Hände unter mein Shirt, bevor er es mir über den Kopf zieht und sich auch seines entledigt.
Wincent streichelt mit einem Daumen über meine kleine Kugel.
"Du bist so wunderschön."
Ich lege meine Haare über meine rechte Schulter und bücke mich wieder zu Wincent runter. Seine eine Hand gleitet an meinen Rücken und die andere an meinen Oberschenkel, um mich sanft auf den Rücken zu befördern.
Er schiebt mir langsam die Leggins samt Slip von den Beinen und steht dann auch kurz auf, um sich von seiner Boxershorts zu befreien.
Mit schelmischem Grinsen klettert er dann wieder über mich. Sofort liegen seine Lippen wieder auf meinen und seine Hände fahren über meinen Körper. Ich lasse meine Finger zielsicher über seine Brust und seinen Bauch runter zu seinem besten Stück gleiten. Wincent gibt ein leises Stöhnen von sich und lehnt seine Stirn gegen meine Schulter. Etwas ausser Atem nimmt meine Hände weg, spreizt meine Beine und dringt langsam in mich ein.
Vorsichtig beginnt er, sich zu bewegen und sieht mir dabei die ganze Zeit in die Augen.
Kurz bevor ich meinen Höhepunkt erreicht habe, presst er seine Lippen auf meine. Ich stöhne leise in den Kuss hinein und kralle mich in Wincents Rücken, während dieser immer fester zustösst und dann auch kommt.
Mit letzter Kraft zieht er sich aus mir zurück und sackt neben mir ins Bett. Ich ziehe die Decke etwas höher, sodass meine Brust bedeckt ist. Wincents Brust hebt und senkt sich schnell. Seine Haare stehen in alle Richtungen und sein inneres Grinsen ist nicht zu übersehen. Ich rutsche näher an ihn heran und kuschle mich an seine Brust.Als wir langsam wieder zu Atem finden, pellen wir uns aus dem Bett und ziehen uns was an.
Ich ziehe mir einfach eine Jogginghose und ein Top über, während ich von Wincent beobachtet werde. Etwas seitlich stelle ich mich vor den Spiegel und betrachte meinen Körper. Ziemlich ungewohnt irgendwie. Meine Brüste sind gefühlt doppelt so gross und jetzt wächst auch mein Bauch sichtbar.
"Lange bekommst du den nicht mehr versteckt. Auch nicht unter meinen Hoodies."
"Es ist ja jetzt schon manchmal zu warm für die Teile."
"Wir müssen es also öffentlich machen."
"Nicht sofort, aber in ein paar Wochen."
"Es wird sowieso schon gemunkelt. So wie immer."
"Dann lass es uns in ein paar Wochen öffentlich machen. Wir haben es allen gesagt, denen wir es persönlich sagen wollten, oder?"
"Ja, alle wissen es... Wenn du also bereit bist" flüstert er mir zu und stellt sich hinter mich.
"Ja, bin ich."
Ich ziehe mir noch meinen Cardigan über und gehe dann mit Wincent runter in die Küche. Es ist jetzt kurz nach zwölf und somit sind wir gerade alleine. Wir frühstücken chillig und gehen dann nochmal ein bisschen was wegen der Arbeit durch.Am Abend heisst es dann wieder fertig machen. Und zwar ein wenig schicker. Ich ziehe mir also ein olivegrünes Hoodiekleid und dazu schwarze Overknees mit kleinem Absatz an. Dazu welle ich einfach meine Haare und mache mir ein leichtes Make-up.
"Bleiben wir nicht doch hier" grinst Wincent hinter mir und legt meine Haare über meine eine Schulter, um sich meinem Hals zu widmen.
"Kannst du knicken" lache ich und widme mich weiter meinem Spiegelbild.
"Und wie soll ich mich bei dem Outfit bitte konzentrieren? Kannst du mir das erklären?"
"Du wirst das schon schaffen."
"Ziemlich unangenehm, wenn ich dich den ganzen Abend vor deinen Freunden anstarre, oder?"
"Ja, ziemlich unangemessen. Nur ist das hier das einzige etwas schickere Outfit was ich hier habe, worin man meinen Bauch nicht krass sieht."
"Na schön, ich werd mich ziemlich zusammenreissen müssen."
"Du wirst es schon schaffen" lache ich leicht und stehe auf.
Meine Arme lege ich auf seinen Schultern ab und strecke mich ein wenig nach oben. Wincent legt derweil seine Hände an meinen Hintern.
Ich löse mich dann aber schon recht schnell wieder und ziehe Wincent mit mir. Wir ziehen und unsere Schuhe und Jacken über und fahren dann in die Stadt zum kleinen Restaurant, wo wir mit Marcello, Tia, Lukas, Lotta, Diego und Johanna und den jeweiligen Partnern, wenn vorhanden, verabredet sind.Einige Tage später sitzen wir wieder bei meiner Frauenärztin. Sie schaut sich das Ultraschallbild an und zuckt plötzlich mit den Mundwinkeln. Irgendwas ist in ihrem Gesicht von jetzt auf gleich komplett anders, aber sie versucht, mit allem was sie hat, dass man es ihr nicht ansehen kann. Wincent bemerkt das auch wirklich nicht, ich hingegen kenne die Blicke von Ärzten langsam. Meistens hat dieser Gesichtsausdruck nichts gutes zu heissen.
Augenblicklich drücke ich Wincents Handfester und sehe meine Ärztin fragend an.
"Ist alles in Ordnung?"
"Was? Äh..."
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Auf ganzem Weg
FanfictionDies ist der 3. und letzte Teil der Buchreihe rund um Mira und Wincent. Im Grunde genommen gibt es hier nicht gross etwas zu erklären. Der 1. und 2. Teil sollte definitiv zuerst einmal gelesen werden, da die Handlungen zusammenhängen. Vor allem vom...