Für
Wie gewünscht hier ist der zweite Teil ^^
(D/n) pov
Schweren Herzens gingen wir zurück zum Team.
Dort erwarteten uns die verschiedensten Emotionen und Arten mit der Situation umzugehen.
Während vor allem die Erstklässler rotz und Wasser heulten, versuchte Semi und Shirabu diese zu beruhigen.
Aber auch ihnen sah man den Schmerz des Verlierens an.
Tendou wirkte zwar wie immer, doch wenn man ihn genauer kannte merkte man auch das es ihn sehr schmerzte.
Es war das erste Team, dass ihn so akzeptierte wie er war.
Laut, verrückt und doch so liebenswert.
Er war zu Wakatoshis bestem Freund geworden und auch ich durfte ihn zu den sehr guten Freunden zählen.
Deswegen löste ich mich sanft von Wakatoshis Hand und umarmte das Guess Monster.
„Ihr wart wirklich alle großartig! Mir blieb öfters die Luft weg und ich hatte echt Angst um eure Arme!"
Er lachte leicht und drückte mich noch mal kurz an sich, bevor er sich von mir löste.
„Danke (D/n) -chan. Du weißt einfach immer, wie du mich aufmuntern kannst. Aber jetzt solltest du mich besser loslassen, sonst verhaut mich dein Freund noch."
Ich lachte und auch hinter mir konnte ich Gelächter hören.
„Ihr zwei seit echt der Wahnsinn, aber vielen Dank.", meinte einer aus dem Team.
Wakatoshi zog mich jetzt wieder näher zu sich und ich gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Sag etwas. Vor allem die jüngeren brauchen das jetzt.", flüsterte ich ihm zu.
Der Coach wollte gerade das Team in den Bus schicken, als mein Freund einen Schritt nach vorne trat.
„Bevor wir einsteigen, sollte ich wohl noch ein paar Worte sagen. Zumindest meinte das (D/n) und sie hat eigentlich immer recht. Zumindest was das zwischenmenschliche angeht."
Gespielt beleidigt schlug ich ihm auf den Arm.
„Ich habe so gut wie immer Recht! Insbesondere im zwischenmenschlichen Bereich! Aber gut ausnahmsweise verzeih ich es dir."
Dieses Schauspiel zeigte seine Wirkung und das Team begann etwas zu lachen.
Wakatoshi hob entschuldigend die Arme, konnte sich ein leichtes Schmunzeln auch nicht verkneifen.
„Ist ja gut. Aber was ich eigentlich sagen wollte"
Er sah das Team ernst an.
Aber es war nicht die ernste Miene, die den Gegner einschüchtern sollte.
Es war das ernste Gesicht, dass man nur sah, wenn er etwas wirklich Wichtiges und vor allem aufrichtiges zu sagen hatte.
„Auch wenn es euch jetzt ankotzt so etwas anhören zu müssen, aber ihr wart heute wirklich gut. Wir haben es zwar die letzten Jahre immer in die Nationalmeisterschaft geschafft, aber dieses Jahr habe ich es zum ersten Mal wirklich genossen zu spielen.
Ich wollte gar nicht, dass es aufhört und ich weiß, dass ich es ohne euch nie geschafft hätte.
Deswegen danke ich euch, dass ihr an meiner Seite gekämpft habt und mir ermöglicht habt ein letztes Mal mit meinen Freunden in dieser Halle zu spielen.
An die jüngeren: es werden noch einige Spiele auf euch zu kommen. Vergesst diesen Moment nicht und tut alles, dass er sich nicht wiederholt.
Ihr seid im Team der Shiratorizawa!
Ihr seid ein Eliteteam!
Ihr werdet verdammt nochmal nicht so einfach aufgeben!
Kämpft bis zum Schluss und dann könnt ihr auf euch stolz sein.
Auch, wenn ich das schon lange bin.
Ich bin stolz darauf, dass ich mit euch spielen durfte.
Danke für diese Zeit!"
Er verbeugte sich leicht, doch ich konnte sehen, dass seine Augen verdächtig glitzerten.
Auch den anderen Spielern war die Rührung wegen genannter Worte anzusehen und jetzt kämpften sogar die Drittklässler gegen die Tränen.
Ich legte meine Hand in die seine und drückte sie kurz.
„Das waren sehr gute und auch ermutigende Worte Ushijima- kun. Aber ihr werdet in den nächsten Trainings mehr trainieren, also ruht euch das Wochenende gut aus.", meldete sich der Trainer wieder zu Wort.
Das war wohl mein Stichwort zu gehen.
Denn obwohl ich mit Wakatoshi zusammen war, so sollte und durfte ich weder in der Halle beim Training zusehen noch im Bus mitfahren.
Der Grund war einfach der, dass das Unterstützungsteam in einem separaten Bus kam und der Teambus ausschließlich deren Mitglieder transportierte.
„Also gut, ich geh dann mal. Wir sehen und an der Schule.", wollte ich mich gerade von meinem Ass verabschieden.
Doch der Trainer hielt mich zurück.
„(N/n) du darfst gerne mit uns mitfahren. Ich denke, dass wir für dich mal eine Ausnahme machen können. Immerhin bist du die Freundin des Asses und du kennst alle aus dem Team. Steig mit ein."
Ich strahlte und bedankte mich mehrmals.
Es war doch ziemlich ungewöhnlich, dass ich sogar vom Trainer und Coach akzeptiert wurde.
So stiegen wir schnell ein und ich ließ mich schnell neben meinen Freund sinken.
Die Fahrt zurück verlief relativ ruhig.
Fast das gesamte Team war eingeschlafen und so beobachtete ich auch das schlafende Beispiel neben mir.
Er hatte sich unbewusst an mich gelehnt und so strich ich ihm beruhigend durch die Haare.
„(D/n)?", wurde ich angesprochen.
Der Trainer hatte sich in die Reihe neben uns gesetzt.
„Ja, kann ich Ihnen irgendwie helfen?", fragte ich höflich ließ aber meine Verwirrung mitschwingen.
Was könnte er denn von mir wollen?
„Ich wollte dir danken. Du hast das Team heute zusammengehalten, indem du Ushijima gehalten hast. Durch die Worte, die er gesagt hat, hat er es geschafft auch die jüngeren Mitglieder zu ermutigen und er hat den älteren ihr Selbstbewusstsein erhalten."
Ich lächelte leicht.
„Wie Sie sagten. Er hat das getan, weil er wusste, dass das Team sonst daran zerbrechen würde. Jeder würde sich die Schuld darangeben und die Chance, dass sie das nächste Mal an einer Niederlage zerbrechen wäre zu hoch gewesen."
„Ja, aber der Ushijima vor dir. Bevor ihr zusammen wart, hätte so etwas nicht gesagt. Er hätte die Standpauke einfach hingenommen und wäre gegangen. Du hast ihn verändert. Positiv verändert. Deswegen waren wir uns einig, dass du auch hier mitfährst und du darfst bis zum Ende dieses Jahres auch gerne in der Halle beim Training zu schauen und nicht nur von der Tribüne aus."
Einen Moment lang war ich geschockt, doch es freute mich auch unglaublich.
Ich hatte ihn verändert!
Nur wegen mir und weil ich ihm guttat.
Aber ich merkte auch, wie er mich verändert hatte.
Positiv natürlich!
„Vielen Dank! Das bedeutet mir sehr viel. Ich nehme das Angebot sehr gerne an."
Der ältere Mann lächelte und ging wieder nach vorne.
Immer noch lächelnd gab ich Wakatoshi einen Kuss auf die Stirn und sah, dass wir gerade auf das Schulgelände einfuhren.
Also weckte ich ihn vorsichtig und weckte auch gleich den Rest des Teams.
Verschlafen standen alle vor dem Bus und verabschiedeten sich bis Montag.
Wakatoshi verschränkte unsere Finger miteinander und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
„Lass uns nach Hause gehen. Bei mir ist dieses Wochenende keiner und du hast gesagt, dass du dableibst."
Beim letzten Teil fing er leicht an zu schmollen, als ob ich wirklich ablehnen würde.
„Klar, ich habe es immerhin versprochen!", sagte ich und stellte mich auf die Zehen, um ihm einen kurzen Kuss aufzudrücken.
So gingen wir Hand in Hand zu seinem Haus.
Aber vorher holten wir noch alles möglich was wir dieses Wochenende brauchen könnten.
Vor allem Essen und Knabberzeug durften nicht fehlen!
Bei ihm angekommen räumten wir erstmal die Einkäufe weg.
Wakatoshi wollte sich schon die ganze Zeit an mich schmusen, doch ich stieß ihn von mir.
Was die wenigsten wussten, ist dass er eigentlich eine richtige Schmusekatze und ein richtiger Romantiker ist und wenn wir allein sind er es richtig auskostet.
„Geh erstmal duschen!", schimpfte ich ihn jetzt, was mit einem traurigem Hundeblick kommentiert wurde.
„Na schön. Aber dann fängst du schonmal an zu kochen, ok? Ich verhungere fast und sonst fall ich einfach über dich her."
Ich lachte und schlug ihn mit dem Küchenhandtuch, das ich gerade benutzt hatte, um etwas abzutrocknen.
Er 'ergriff die Flucht' und ich konnte nicht anders als darüber zu lachen.
Es fühlte sich einfach so an, als wären wir schon ewig zusammen!
Ich hörte das Wasser plätschern und beschloss mich einfach schonmal umzuziehen.
Dafür schnappte ich mir wie immer eine Kurze Hose und ein T-Shirt von meinem Freund und zog mich einfach in seinem Zimmer um.
Ich hatte mir gerade das Shirt über den Kopf gezogen, als Wakatoshi schon ins Zimmer kam.
Er hatte noch kein Shirt an, doch das störte mich eher weniger.
Ich liebte seine Muskeln und so ging ich auch einfach kurzerhand auf ihn zu und küsste ihn während meine Fingerspitzen sanft über seine Bauchmuskeln strichen.
Er lächelte in den Kuss und hob mich einfach kurzerhand hoch.
Quietschend schlang ich meine Beine um seine Hüfte und hielt mich an seinen Schultern fest.
„Du weißt, dass ich es liebe, wenn du so etwas machst.", raunte er was ich mit einem frechen „Ich weiß!" kommentierte.
Wir küssten uns nochmal doch so langsam meldete sich auch mein Magen und wir gingen in die Küche, um uns etwas Essbares zu besorgen.
Auch wenn es viele nicht glauben konnten, doch er ist ein fantastischer Koch und es macht auch echt Spaß mit ihm.
Nach dem Essen teilten wir uns den Abwasch und gingen mit einer kleinen Snackschüssel ins Wohnzimmer.
Dort ließ ich mich sofort auf die Couch plumpsen, während er noch die Fernbedienung holte uns sich dann zu mir kuschelte.
Das heißt er saß und ich hatte mich zwischen seine Beine gesetzt.
Er umschlang mich mit seinen Armen und wir genossen einfach die Zweisamkeit, während wir unsere Serie weitersahen.
Ich war anscheinend eingeschlafen, denn das nächste Mal als ich wach wurde, lag ich in seinem Bett und er hinter mir.
Er hatte sich an mich gekuschelt und sein leichter Atem streifte meinen Nacken.
Ich drängte mich näher an ihn und schloss nochmal die Augen.
Schlafen konnte ich zwar nicht mehr, aber es war einfach ein so schöner Moment, dass ich ihn einfach auskosten musste!
Einige Zeit später regte sich der grün/braun Schopf und küsste meinen Nacken.
„Guten Morgen", raunte er.
Ich drehte mich zu ihm, um in seine wunderschönen Augen zu sehen, die mich zwar verschlafen, aber doch voller liebe musterten.
„Guten Morgen. Ich habe schon lange nicht mehr so gut geschlafen."
Er brummte zustimmend und zog mich näher zu sich.
„Ich liebe dich, (D/n). Wenn ich dich nicht hätte, wäre ich gestern zusammengebrochen."
Ich nahm sein Gesicht so gut es ging in meine Hände und sah ihn ernst an.
„Vielleicht wärst du das. Aber es ist nicht passiert und weißt du warum? Du bist unglaublich stark und du wirst immer weiterwachsen. Nein, wir werden immer weiterwachsen! Denn wir gehören zusammen. Ich liebe dich Ushijima Wakatoshi."
Seine Augen nahmen immer mehr Glanz an und am Ende küssten wir uns wieder.
Doch dieser Kuss besiegelte auch dieses Versprechen.
Das Versprechen den anderen nie alleine zu lassen und diente gleichzeitig als Beweis unserer Liebe.
So der zweite Teil ;)
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Wenn ja, dann könnt ihr mir ja gern ein Vote und oder Kommi da lassen
Bis zum nächsten Kapitel
Luisa♡
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Anime x reader (Keine Anfragen mehr!)
FanfictionHallo schön das du zu meinem Buch gefunden hast. Ich glaube der Titel sagt alles und ich muss nicht nochmal näher darauf eingehen. 😊 Ich schreibe auch gerne auf Wunsch. ( das heißt falls ich den Anime kenne....) Na dann viel Spaß beim Lesen 🤗😁