Kann nur er ihr helfen? {Charlie Weasley FanFiction}

~Kapitel 18~ Die Wahrheit

~Timeskip~ Auf dem Weg zu Dumbledores Büro
Ich bin mega nervös, ich meine ich werde jetzt alles und zwar wirklich alles erzählen. Auch, dass Severus mein Onkel ist... Oh fuck hab ich Angst. Meine Beine spüre ich schon garnicht mehr. Übrigens meine Uniformen sind beim Mittagessen wirklich angekommen. Ich trage sie noch in meiner Tasche rum. Ich war heute sogar so schlau und habe zur Sicherheit die Eiswürfel eingepackt. Wir 4 kommen gerade von Pflege magischer Geschöpfe und seit Unterrichtsende schweigen wir. Die 3, Severus und Professor Flitwick wissen nicht was auf sie zukommt und ich weiß nicht was für Reaktionen auf mich zukommen. Selbst Dumbledore weiß nicht alles nur das mit *Onkel* Severus. Puuh geht mir grad die Pumpe. Wir bleiben vor dem Wasserspeier stehen und keiner weiß wie wir rein kommen.

Secil: „Ist hier vielleicht auch irgendwo ein Rätsel?"
Bill: „Ein Rätsel?"
Ich: „Ja hier! Ein kleines."
Und zeige auf eine Eingravierung an der Wand.
Tonks: „Guck nach unten. Was soll das denn heißen?!"
Ich habe das Rätsel schon lenkst gelöst und grinse. Ich knie mich hin und finde einen kleinen Zettel.
Bill: „Wie hast du das jetzt gemacht?"
Ich: „Da steht Schokokuchen"
Kaum habe ich das Wort ausgesprochen erscheint eine Treppe.

Vor der Tür bleiben wir stehen und ich klopfe.
Dumbledore: „Herein!"
Wir gehen rein und entdecken genau 6 Stühle, ganz links und ganz rechts sitzen Severus und Professor Flitwick. Ich setzte mich neben Severus und die anderen auf die freien Plätze.
Dumbledore: „Gut Caitlyn, ich bin mir sicher heute musst du an meiner Stelle sitzen."
Er steht auf und bewegt sich auf mich zu. Er gibt mir ein Zeichen, dass ich mich auf seinen alten Stuhl setzten soll.
Ich: „Ok zu allererst, bitte hört erst zu und sagt erst wieder was wenn ich fertig bin. Sonst kriege ich kein Wort mehr raus. Professor Dumbledore ich bin sicher sie wissen, dass sie auch nur einen kleinen Teil wissen."
Er nickt mir mit einem leichten Lächeln und ich blicke in die Runde, alle nicken mir zu.

Ich: „Also gut, als ich noch in Beauxaton zur schule gegangen war wurde ich ab dem 1. Jahr gemobbt. Ich wurde schlimm beleidigt, zusammengeschlagen und fast vergewaltigt. Das mit dem ver...verg...vergewaltigen war im 1. Semester des 4. Jahres. Nach dem Tag bin ich in eine schwere Depression gelandet. Ich habe tiefe Narben wie Tonks und Bill wissen. Ich habe sie nicht nur am Arm sondern an den Beinen, Schultern und sogar am Bauch. Nach dem Tag als ich fast vergewaltigt wurde habe ich täglich Alpträume. Wenn ich wieder zusammengeschlagen wurde oder so waren sie schlimmer. Ich habe daran gedacht Suizid zu begehen aber das konnte ich meinem Vater nicht antun. In Beauxbaton hat mir niemand geglaubt und mich für eine Rebellin gehalten. Am letzten Tag des 4. Jahres wurde ich rausgeschmissen und habe noch am selben Tag meinem Dad von der Zeit dort erzählt. Ich habe mir Mauern hoch gezogen und sie nie wieder fallen gelassen. Manchmal lasse ich sie ein bisschen runter weil ich keine Wahl habe aber sonst nicht. Dad hat mir gezeigt, dass die Eiswürfeltechnik gut ist oder ich etwas scharfes Essen soll. Das ist der Teil den Severus kennt. Ja ich nenne ihn Severus weil Dumbledore ihn gebeten hat mich kennenzulernen und nicht ohne Grund. Severus und ich waren in der Winkelgasse und wir mussten zu Gringots. Er hat draußen gewartet und als ich im Verlies war habe ich mich das erste mal drin umgesehen und dort habe ich die Wahrheit erfahren. Ich habe einen Brief von meiner Mutter gefunden...
Severus? Meine Mutter war deine kleine Schwester."
Severus atmet tief ein aber sagt nichts.
Ich: „Severus' Eltern haben sie gleich zu Adoption abgegeben und ihm nie erzählt, dass er eine Schwester hat. Ihre Adoptiveltern haben sie in Elina Mariah Luna unbenannt also nur den Nachnamen. Mum bat mich es geheim zu halten bis Dumbledore reden möchte. Er wusste, dass es heute rauskommt. Das hat auch was mit dem Besen zu tun aber den werdet ihr heute Abend beim Essen sehen. Jetzt zu meiner Entschuldigung Professor Flitwick. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt ist Tonks gestern Abend zusammengeklappt. Nachdem Bill und ich den Krankenflügel verlassen haben habe ich ihn gefragt ob ich bei ihm schlafen kann. Ich habe geahnt, dass es in dieser Nacht wieder schlimmer werden wird. Zum Glück ist er Klassensprecher und hat sein eigenes Zimmer. Da er ein Teil der Narben im Zug gesehen hat, hat er eingewilligt. Ich habe es geahnt und es ist passiert... Ich habe von Tonks und mir geträumt... Dass diese Typen mich in den Träumen heimsuchen kenne ich schon aber...sie haben versucht auch Tonks zu vergewaltigen...Ich wusste, dass die Trüme mich heimsuchen aber ich konnte nicht mit ansehen wie es Tonks dabei gehen würde. Ich konnte mir das nicht ansehen, sonst war es Horror abe diesmal das pure Böse. Ich hatte Angst wie sie fühlen musste. Ich habe totale Panik bekommen und war kurz davor mich wieder zu verletzten. Bill konnte reagieren und mir die Eiswürfel auf den Arm gelegt. Ich konnte mich etwas beruhigen aber nie ganz. Ich bin zwar eingeschlafen aber habe die ganze Nacht weiter geweint. Deswegen sah ich heute morgen auch so schlimm aus...Ok ich...ich bin fertig."
Erstmal war alles ruhig weil niemand damit gerechnet hätte und dann steht Tonks auf und umarmt mich.

Tonks: „Ich kann nicht glauben was du für mich durchmachst."
Sie hat schon mehrere Tränen fließen lassen und ich wische sie ihr weg.
Ich: „Bitte nicht weinen, sonst muss ich auch weinen."
Auch Bill und Secilia umarmen mich und ich blicke zu Severus. Er steht mit einem Lächeln auf und kommt auf mich zu.
Severus: „Ich bin so froh, dass wenigstens du da bist. Ich freue mich so mich deinen Onkel nennen zu dürfen. Ich hätte gerne eine Schwester gehabt aber dich meine Nichte nennen zu dürfen ist unglaublich."
Jetzt fließen mir doch die Tränen runter und er umarmt mich. Nach einer langen Umarmung lösen wir uns wieder.
P. Flitwick: „Angemessen der Umstände wäre es nicht richtig dir Punkte abzuziehen, ich bin dir dankbar für dein Vertrauen in mich."
Ich nicke ihm zu und jetzt steht auch Dumbledore auf.
Dumbledore: „Ich habe mir gedacht, dass mehr dahinter steckt aber ich will mir garnicht vorstellen wie du dich fühlen musst. Du hast schon viel zu viel durchgemacht. Du sollst wissen, dass wir immer da sind. Wir hören dir zu und glauben dir. Ich hätte einen Vorschlag. Wenn du merkst, dass die nächste Nacht schlimmer wird, darfst du bei Bill in dem Zimmer der eigentlichen 2. Schulsprecherin schlafen. Aber nur dann wenn du weißt, dass es schlimmer wird."
Ich nicke beruhigt und gucke auf die Uhr.
Dumbledore: „Msst du noch wohin Caitlyn?"
Ich: „Müssen nicht aber wollen. Morgens gehe ich eigentlich immer laufen was ich heute nicht geschafft habe. Ich brauche das tägliche Laufen und deshalb wollte ich noch nh Stunde laufen gehen."
Dumbledore nickt und gewährt mir, Bill, Tonks und Secilia zu gehen.
Ich: „Ok ich gehe jetzt nh Stunde laufen, dann duschen und dann treffen wir uns um halb 8 vor der großen Halle ok?"
Ich warte garnicht auf eine Antwort sondern gehe schon los.