Kann nur er ihr helfen? {Charlie Weasley FanFiction}

~Kapitel 39~ Er braucht eine Freundin?

Um punkt 6 Uhr kommt der Hogwartsexpress am Bahnhof Kings Cross an. Wir nehmen unsere Sachen, Bill gibt mir Mewnies Katzenbox runter und wir gehen zum Gepäckwagon.
Kobold: „Ich wünsche euch schöne Ferien. Hier euer Gepäck."
Wir 4: „Danke ihnen auch."
Wir nehmen unser Gepäck entgegen und gehen zu unseren Familien naja ich gehe ja mit zu den Weasleys. Kaum sind wir in Reichweite nimmt Molly Percy, Bill, Charlie und mich in den Arm. Charlie verzieht bei ihrer Umarmung allerdings das Gesicht ein bisschen. Von wegen ihm gehts gut, irgendwas muss in den Herbstferien passiert sein. Naja auf jeden Fall ist nur Molly gekommen, Arthur ist wahrscheinlich mit den anderen Kindern im Fuchsbau geblieben. Molly geht mit uns zu deren Auto und wenig später sind wir schon unterwegs. Die Fahrt dauert gut 2 Stunden.

Um knapp halb 9 Uhr sind wir da und Ginny kommt auf uns zu geprescht. Bei Ginnys Umarmung verzieht Charlie wieder das Gesicht und Bill guckt ihn besorgt an. Bill weiß hundertpro was los ist aber er wird es mir nie sagen. Molly zieht uns ins Haus und es riecht so lecker.
Molly: „Arthur hat schon Frühstück gemacht, Jungs holt doch bitte Ron und die Zwillinge und Caitlyn du kannst dich schon setzen."
Ich nicke und setze mich an den bereits gedeckten Tisch. Nach wenigen Minuten kommen auch die jüngeren runter. Ginny setzt sich links von mir und Bill rechts. Charlie etwas weiter weg, er weiß, dass ich weiß, dass etwas nicht stimmt aber es scheint ihm trotzdem schon besser zu gehen. Nachdem Molly sich gesetzt hat fangen wir endlich an zu essen.
Molly: „Und? Wie habt ihr im Zug geschlafen?"
Bill: „Es ging eigentlich oder Lyn?"
Er weiß, dass ich nicht geschlafen habe und er erwartet, dass ich dich Wahrheit sage.
Ich: „Ich habe nicht geschlafen, ich wollte nicht, dass es im Hogwartsexpress passiert..."
Molly: „Natürlich verstehen wir das, du schläfst wieder in Ginnys Zimmer."
Ich: „Vielen Dank aber ich habe schon länger ohne Schlaf ausgehalten heute Abend kann ich wieder schlafen, alles gut."
Sie lächelt mich an und ich nehme mir ein Vollkornbrötchen.
Arthur: „Also wie war denn der Ball?"
Percy: „Ich bin mit Anna aus meinem Jahrgang gegangen."
Arthur: „Und ihr?"
Bill: „Ich bin mit Lyn gegangen, sie wollte nicht mit irgendeinem Typen gehen und mich interessieren die Mädchen dort nicht wirklich."
Molly: „Das ist doch schön, und du Charles?"
Charlie: „Ich bin zwar hingegangen aber ohne Begleitung, ich wollte mit niemanden hin."
Molly: „Du kannst dich nicht komplett den Drachen verschreiben Charles!"
Charlie: „Und warum nicht?"
Molly: „Ich will nicht, dass du alleine stirbst, dass du immer allein bist."
Charlie: „Das ist doch meine Sache, mir geht dieses Tussi Gejammer von den ganzen Mädchen nur auf die Nerven."
Molly: „Ach komm schon."
Ich: „Wie wärs wenn ihr das ein anderes Mal besprecht? Wir sind doch grad erst angekommen und die Reise ist immer etwas stressig. Wahrscheinlich liegt das hier daran."
Molly: „Du jast Recht Liebes. Lass und jetzt zu Ende essen und dann könnt ihr was schönes machen. Vielleicht zum See gehen?"
Ich: „Es gibt einen See hier?"
Bill: „Ja, wir können ja als Geschwister hin und Lyn ist eh schon wie meine kleine Schwester."
Ginny: „Ja sie ist für mich auch wie eine geoße Schwester."
Arthur: „Klingt gut, dann machen Molly und ich uns einen schönen Tag."
Molly nickt lächelnd und wir essen zu Ende.

Nach dem Frühstück gehen wir wie besprochen zum See. Molly hat uns gesagt, dass man auf dem See schon Schlittschuhlaufen kann. Sie hat mir sogar Schlittschuhe gegeben. Das ist irgendwie eine Tradition, dass die Geschwister zusammen zum See Schlittschuhlaufen gehen. Ich liebe Schlittschuhlaufen, es hat mir geholfen als ich in Frankreich war und es war auch eine AG. Am See angekommen komme ich garnicht mehr aus dem staunen raus.
Bill: „Schön nicht?"
Ich: „Wunderschön. Kannst du gut Schlittschuhlaufen?"
Bill: „Naja halt laufen aber nicht so Kunststücke, du?"
Ich: „Jap."
Bill: „Das will ich sehen."
Ich nicke und ziehe die Schlittschuhe an. Gekonnt gehe ich aufs Eis fahre mich kurzein und beginne mit den ersten Kunststücken. Pirouetten, Spiralen, Wechsel, Sprünge und noch vieles mehr. Es befreit mich in dieser Kälte alles zu geben. Ich habe nur eine Winterleggins und einen weißen Strickpulli an und ich friere kein Stück. Nach ein paar Minuten laufe ich zu Bill.
Bill: „Ich dachte du kannst son bisschen aber so?"
Ich: „In Beauxbaton muss man Bestnoten haben und das Schlittschuhlaufen befreit."
Er nickt verstehend und wenig später sind alle auf dem Eis. Ich setzte zu einem Sprung an aber springe falsch ab. Ich sehe mich schon am Boden liegendoch ich werde aufgefangen.
Charlie: „Ich wollte mich zwar für eben revanchieren aber nicht, dass ich dich retten muss."
Ich: „Sorry."
Charlie: „Schon ok, Danke für vorhin."
Ich habe keine Chance zu antworten denn er ist schon wieder weg. Dann kommt Ginny auf mich zu gefahren.
Ginny: „Alles ok?"
Ich: „Ja ich bin nur falsch abgesprungen."
Ginny: „Kannst du mir das beibringen also so die Drehungen und so?"
Ich: „Klar aber lass und erst morgen damit anfangen."
Sie nickt begeistert und fährt noch ein bisschen rum.

Nach mehreren Stunden gehen wir wieder zum Fuchsbau.
Bill: „Und wie fandest du es?"
Ich: „Mega es hat echt Spaß gemacht."
Bill nickt zufrieden und wenig später sind wir auch wieder beim Fuchsbau. Wir gehen rein und Ginny nimmt mich mit in ihr Zimmer. Ich kann mich noch immer nicht zurecht finden aber in der Nacht werde ich schon zu Bill finden.
Ginny: „Ich habe dir ein Bild gemalt und dir aufs Bett gelegt."
Ich: „Oh Dankeschön das sieht echt gut aus."
Sie lächelt zufrieden und ehe ich mich versehe ist es 21 Uhr.

Charlie ist in seinem Zimmer ebenso wie Bill. Also bin ich mit Molly und Arthur alleine.
Molly: „Wie geht es dir Liebes?"
Ich: „Naja die schlimmen Alpträume sind jetzt schon hundertprozentig wöchentlich. Ich habe schon keine Wahl mehr ich kann nur noch warten."
Arthur: „Dann geh jetzt am besten auch schon schlafen wenn du heute Nacht kein Auge zu bekommen hast."
Ich nicke lächelnd und gehe die Treppen hoch, wenigstens kann ich mir merken wo Ginnys Zimmer ist aber ich werde Bills schon finden. Ich gehe leise in Ginnys Zimmer zu meinem Bett und lege mich hin. Beunruhigt schlafe ich dann ein.