~Kapitel 41~ „Empfindest du etwas für ihn?"

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Bill guckt mich und Charlie traurig an, steht auf und geht.
Ich: „Ich gehe ihm kurz hinterher."
Charlie nickt ruhig und ich gehe Bill hinterher.
Ich: „Bill warte mal. Bill! Hallo warte doch. William Arthur Weasley du bleibst jetzt stehen!!!
Wie aus dem nichts bleibt er stehen dreht sich aber nicht um.
Ich: „Warum gehst du deswegen so an die Decke?"
Bill: „Ich weiß nicht, ich bin es einfach nicht gewohnt dich zu teilen."
Ich: „Was?"
Bill: „Naja sonst war ich immer der einzige Junge in deinem Alter der dir was bedeutet hat. Also ich stehe nicht auf dich aber du bist meine Freundin und wie meine kleine Schwester. Ich musste immer alles teilen und dich nicht. Ja du hast noch Tonks und Secil aber ich habe Angst dich zu verlieren. Dass du nicht mehr meine beste Freundin sein willst..."
Ich: „William Arthur Weasley, du hörst mir jetzt genau zu. Ich werde immer deine beste Freundin bleiben und du immer mein großer Bruder. Aber ich gehöre niemandem, ich gehöre nur mir selbst. Klar ist es ungewohnt aber es heißt ja nicht gleich, dass Charlie und ich gleich zusammen kommen."

Bill: „Empfindest du etwas für ihn?"
Ich: „Keine Ahnung, ich habe jetzt wohl bemerkt eine Nacht bei ihm geschlafen. Ich habe keinen blassen Schimmer was meine Gefühle sagen."
Bill: „Alles gut war nur neugierig."
Ich: „Gehen wir wieder raus?"
Er nickt und wir gehen wieder zu Charlie.
Bill: „Hey Bro, sorry wegen eben."
Charlie: „Alles gut."
Bill denkt zwar es war an ihn gerichtet aber ich weiß, dass er mich meint. Ich lächel ihn an und wir gucken den anderen wieder beim Quidditch spielen zu.

~Timeskip~ Am Abend
Ich bin schon die ganze Zeit am überlegen ob ich erst in der Nacht zu Charlie gehe oder jetzt schon. Beim Abendessen hat mich Charlie voll oft angeguckt und ich konnte nicht anders als mich in seinen Augen zu verlieren. Fuck was denke ich denn da? Jetzt mal ganz ehrlich hör auf! Ok ich gehe erst zu ihm wenn ich wieder durch einen Alptraum wach werde punkt aus Ende.

Um 21 Uhr schleiche ich mich wieder in Ginnys Zimmer und lege mich schlafen. Ich bin vielleicht 15 Minuten eingeschlafen da kommt der Alptraum als hätter er auf mich gewartet. Wieder komme ich nicht raus. Und es sieht stark danach aus, dass morgen DER Alptraum kommt. Ich versuche mich zu befreien, aus dem Traum zu fliehen doch es will mir nicht gelingen. Fuck das Gespräch mit Bill hat mir doch ganz schön zu setzen gebracht. Ich spüre weit weg etwas auf meiner Haut. Es fühlt sich an als würde ich fliegen. Man diese Schwankungen sind unerträglich. Mit Krampf befreie ich mich aus meinem Alptraum und schrecke hoch. Moment, das ist nicht Ginnys Zimmer. Ich sitze auf einem Bett, blicke zur Tür und erkenne Charlie. Er kommt auf mich zu und hält einen, ouh fuck eiskalten nassen Lappen auf meine Stirn. Ich zucke zusammen und er hält mit seiner anderen Hand liebevoll meine.
Charlie: „Shh ich bins."
Ich nicke und er nimmt den Lappen wieder weg.
Charlie: „Kaltes Wasser hilft um wieder in die Realität zu finden."
Ich nicke nur, warum kriege ich mal wieder kein Wort raus. Ich schaue mich verwirrt um, wie bin ich hierher gekommen?
Charlie: „Aso ich habe dich rüber getragen, ich dachte du fändest es nicht gut mit einer Panikattacke neben der kleinen Ginny aufzuwachen."
Wieder nicke ich nur aber mit einem kleinen Lächeln was Charlie sogar sehen kann, da er ein kleines Licht angemacht hat.

Charlie legt den Lappen auf seinen Schreibtisch und legt sich zu mir. Ich kuschel mich an ihn ran und er legt eine Decke über uns. Wieder gehe ich über seine Narben die von seiner rechten Brust zur linken Hüfte gehen und er hält wieder sanft mein Handgelenk fest. Ich lächel und lege meinen Kopf auf seine Brust. Jetzt geht er über meine Narben.
Ich: „Du wolltest mir eine Geschichte erzählen."
Charlie: „Bist du sicher? Willst du nicht schlafen?"
Ich: „Erzähl, und danach schlafe ich auch. Bitte."
Er atmet einmal tief ein und aus und fängt an.
Charlie: „Als ich im Drachenreservat in Rumänien war durfte ich schon früh mit den Drachen arbeiten und einer war sehr ängstlich. Irgendwann ist plötzlich wer dort hin appariert und er hat sich furchtbar erschreckt. Ich war der erste der in der Nähe war und habe nh Kralle abbekommen. Bitte sag Mum nichts, sonst lässt sie mich in den Osterferien nicht wieder dorthin. Das war ja nur ein Unfall."
Ich: „Ich verstehe dich und ich werde nichts sagen versprochen. Ich wollte eh noch fragen ob du mir hilfst meinen Vater zu überreden in Osterferien auch dorthin zu gehen?"
Charlie drückt mich weiter an sich.
Charlie: „Natürlich helfe ich dir. Erzählst du mir noch deine Geschichte?"
Ich seufzte aber nicke dann.
Ich: „In Beauxbaton wurde ich ab dem ersten Tag gemobbt und verprügelt. Anfang des 4. Jahres wurde ich fast vergewaltigt...ich bin in ein tiefes Loch gefallen. Wie du merkst habe ich mich stark geritzt und habe oft immer noch das Verlangen. Ich habe täglich Alpträume und wöchentlich einen richtig heftigen. Bill konnte mich immer grade so beruhigen. Die letzten Male wurden immer schlimmer und heftiger."
Ich habe Angst vor dem was er sagen wird aber er sagt nichts. Er zieht mich einfach nur weiter an sich und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf.

Wenig später schlafe ich auch ein. Es ist ein Wunder wie ich mich bei einem Jungen so wohl fühlen kann. Im Schlaf gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf. Empfinde ich was für ihn? Will ich was für ihn empfinden? Würde er mich wieder fallen lassen? Hat er die gleichen Absichten wie die in Beauxbaton? Warum ist er so verständnisvoll? Mit diesen Gedanken falle ich noch tiefer in den Schlaf.

Kann nur er ihr helfen? {Charlie Weasley FanFiction}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt