Ich drehe mich um und entdecke Charlie.
Charlie: „Warte kurz, ich habe noch was für dich."
Ich: „Hä?"
Charlie: „Ich wollte es dir alleine geben."
Er gibt mir eine verpacktes Kästchen. Ich entferne die Schleife und das Geschenkpapier. Ich öffne die Schachtel und es kommt eine ledernde Kette zum Vorschein. Sie hat vorne einen Zahn umbunden. Ich gucke Charlie an und er lächelt.
Charlie: „Das ist der Zahn von dem Drachen der mich angegriffen hat. Er wurde eingeschläfert und ich habe den Zahn als Erinnerung bekommen. Ich habe sie immer bei mir getragen weil sie mir Sicherheit gegeben hat. In Hogwarts werden deine Alpträume nicht weniger wie hier. Sie soll dich beschützen."
Ich: „Charlie...das...das kann ich nicht annehmen."
Ich gebe ihm das Kästchen zurück und er lächelt. Er nimmt die Kette und legt sie mir um.
Charlie: „Doch kannst du. Einfach machen."
Ich muss lächeln und umarme ihn. Er hat Recht, er kann mir zwar im Fuchsbau täglich oder halt nächtlich helfen aber in Hogwarts nicht. Wir sind in verschiedenen Häusern, wäre wir im selben könnte ich mich zu ihm schleichen aber das geht halt nicht.Ich habe seit ich in der ersten Nacht ausversehen bei Charlie gelandet bin immer heimlich bei ihm übernachtet.
Charlie: „Was wollte George eigentlich?"
Ich: „Ich habe mir mit den Zwillingen einen Deal für deren Schweigen ausgehandelt. Ebenso mit Ginny."
Charlie: „Oh nein mit den Zwillingen? Was wollen sie?"
Ich: „Wirst du im 6. Jahr sehen wenn die Chaoten in Hogwarts sind."
Charlie verdreht gespielt die Augen, steht auf, lächelt mich an und geht in sein Zimmer. Ich gehe in Ginnys Zimmer und lege mich aufs Gästebett. Ich will so gerne schlafen aber ich habe Angst, dass die Alpträume wiederkommen. Außerdem habe ich meine Tage bekommen, das erklärt wahrscheinlich warum ich mich auf einen Deal mit den Zwillingen eingelassen habe.Ok es bringt nichts, ich stehe auf und gehe in Charlies Zimmer und lege mich in sein Bett. Er sitzt an seinem Schreibtisch und dreht sich zu mir um.
Charlie: „Mache ich so süchtig?"
Ich: „Bild dir bloß nichts drauf ein du Drachenbändiger. Ich habe Schmerzen und möchte schlafen."
Er lächelt nur, gibt mir einen Kuss auf die Schläfe und geht aus seinem Zimmer. Will ich wissen was der vorhat? Nope, ich will nur schlafen und sein Bett riecht nach ihm also reicht mir das.*Charlies Sicht*
Ich verlasse mein Zimmer und gehe runter in die Küche. Ich weiß wahrscheinlich was mit ihr ist. In der Küche treffe ich auf Bill, gut mach dich auf Fragen bereit.
Bill: „Na."
Ich: „Na?"
Bill: „Was macht ihr so?"
Ich: „Lyn schläft zumindest versucht sie es und ich bin hier."
Bill: „Warum lässt du sie dann alleine?"
Ich: „Ich hab nh Idee was ihr helfen könnte."
Bill: „Hä?"
Ich: „Ich glaub sie hat ihre Tage, eben war sie voll happy und dann paar Minuten später kommt sie in mein Zimmer jnd ist voll pisst."
Bill: „Ach du kacke, und du hälst es mit ihr aus?"
Ich: „Was glaubst du warum ich hier bin? Nein Spaß, ich wollte ihr nh Wärmflasche machen und gucken was ich ihr zu essen bringen kann."Bill nickt verstehend und kommt mir dann näher.
Bill: „Hör zu ich weiß, dass du auf sie stehst. Und jetzt versuch es erst gar nicht abzustreiten ich bin dein großer Bruder. Ich sag dir nur eins, pass auf sie auf."
Ich: „Ok ertappt, aber ja ich werde alles dafür tun sie zu beschützen."
Bill: „Das hoffe ich für dich. Sie mag dich auch sehr nur kann es nicht deuten."
Ich nicke ebenfalls verstehend und fülle in den Wasserkocher Wasser rein. Die meisten Geräte hier hat Dad mitgebracht, er steht total auf Mugglesachen. Ich hole eine Wärmflasche raus und lege sie neben den Wasserkocher. Ich durchforste unsere Schränke und unseren Kühlschrank. Letzendlich habe ich Chips, Schokolade und Erdbeersorbet gefunden. Das Sorbet und die Chips mache ich jeweils in eine Schüssel und die Schokolade auf einen kleinen Teller. Nachdem das Wasser heiß ist fülle ich es in die Wärmflasche und lege alles auf ein Serviertablett. Bill hat mich die ganze Zeit über beobachtet.
Bill: „Du scheinst dich damit auszukennen."
Ich: „Naja Tonks ist auch immer sehr emotional und ich habe gesehen wie ihr die Hauselfen von Hogwarts sowas gebracht haben."
Bill nickt und setzt sich aufs Sofa. Ich nehme das Tablett und gehe wieder hoch.*Caitlyns Sicht*
Ich kann einfach nicht schlafen und Charlie hat mich alleine gelassen. Ich bin kurz dacor aus irgendeinem Grund los zu heulen doch dann kommt er wieder rein. Aber nicht so wie er das Zimmer verlassen hat. Er hat ein Tablet in den Händen und setzt sich zu mir auf sein Bett.
Charlie: „Ich habe dir was mitgebracht."
Ich: „Woher weißt du?"
Charlie: „Ich bin schon länger mit Tonks befreundet ich habe mich auch immer um sie gekümmert wenn sie ihre Tage hatte."
Ich lächel ihn an und legt sich zu mir. Er zieht mich zu sich und ich kuschel mich noch näher an ihn ran. Wir sind schon so vertraut miteinander obwohl wir uns noch nie geküsst oder so haben. Ich esse das Eis und werde schnell müde.Nach ein paar Minuten schlafe ich ein und falle in einen traumlosen Schlaf. Bei Charlie kriege ich keine Alpträume, es ist als würde er sie mit Leichtigkeit weg pusten. Wenn das für mich so einfach wäre, würde das einiges erleichtern aber ist es halt nicht. Ich mache mir immer noch Sorgen wie das wieder in Hogwarts sein wird. Es ist so erleichternd keine Alpträume zu haben und dann das Wissen sie bald wieder zu haben macht alles kaputt. Schon komisch, dass ich über sowas nachdenken kann während ich schlafe eigentlich geht sowas ja nicht. Aber es ist schon süß wie sich Charlie um mich kümmert nur diese Angst ist immer noch da. Er könnte mich jeden Moment wieder fallen lassen, er könnte mich einfach wie ein Stück Dreck wegwerfen. Ich weiß es ist Charlie aber...keine Ahnung mein Vertrauen wurde schon so oft ausgenutzt, aber ich spüre doch wenn ich jemandem nicht vertrauen kann. Von wegen traumlos.
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Kann nur er ihr helfen? {Charlie Weasley FanFiction}
FantasyMariah Caitlyn Lupin (15 Jahre) ist die Tochter von Remus Lupin, ihre Mutter Elina Mariah Lupin ist ein Monat nach ihrer Geburt durch einen Autounfall gestorben. Remus hat seiner Tochter viel über Elina erzählt aber sie empfindet keine Trauer. Bis z...