Kapitel 13

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Auf der Autobahn war nichts los. Ich merkte, wie ich immer müder wurde, hier im Auto war es zum Glück warm, weshalb ich nicht fror, zudem hatte ich ja die warme Jacke von Jack an.

"Als ich dir meinen Namen genannt hatte, da hast du Tränen in den Augen bekommen. Darf ich wissen wieso?"

Ich atmete tief durch, wärend der Fahrt war ich einmal in den Leerlauf gegangen. Mit geschlossenen Augen fing ich an es ihn zu erklären.

"Jack war der Wärter, welcher wärend des Projektes auf mich aufgepasst hat. Ich kannte ihn nicht wirklich, aber ich mochte ihn. Wärend des Ausbruchs wurden die meisten Wörter umgebracht. Er war dabei. Ich hab zugehört wie sein Nacken brach."

"Oh." Mehr sagte er nicht, mehr brauchte es auch nicht.

Plötzlich jedoch beschleunigte er und ich krallte mich in die Tür, wärend ich gegen den Sitz gedrückt wurde. Ich sah in meinen Seitenspiegel und stellte fest, dass Autos hinter uns im raschen Tempo auf uns zugerast kamen. Die Befürchtung, dass das James und Freunde sind, jagte mir Adrenalin durch die Adern und die Müdigkeit von vorhin wich mit einem mal.

"Egal was passiert, halte dich fest, drück dich an den Sitz und schaue nicht raus!" Befahl Jack und griff in das Handschuhfach.

Ich blieb so wie ich war, mein Atem hatte sich verschnellert und mein Herz raste. Jack holte eine Pistole aus dem Fach und schloss es wieder. Einige Tränen rannten über meine Wangen und alles in mir schrie, in Panik ausbrechen zu wollen. Doch ich blieb so sitzen, krallte mich an die Tür und starrte auf einem Punkt in die Ferne. Wenn ich nicht so viel Adrenalin in den Adern hätte, würde ich in einen Leerlauf verfallen, doch das war in dieser Situation nicht möglich, auch wenn ich es mir wünschte, mir wünschte, sas mein Gehirn sich für einem Moment ausschaltete.

Die anderen Fahrzeuge holten ein und Jack fuhr das Fenster runter. Ich griff nach den Lenkrad und hielt es in der Spur, Jack beugte sich nach draußen und schoss  traf jedoch nicht. Ich hörte ihn was fluchen wie, ich hätte doch zum Schießuntereicht gehen sollen. Ich zitterte Jack schoss noch ein paar mal, merkte jedoch, dass es nichts brachte und konzentrierte sich wieder auf das Fahren, sodass wir zumindest nicht am Tempo verloren. Doch die anderen Fahrzeuge waren mehr auf Geschwindigkeit spezialisiert und holten weiter auf. Ein Fahrzeug drängte sich zwischen uns und der Leitplanke der Autobahn. Ich zitterte stark, wimmerte und dann wurde unser Fahrzeug gerammt. Ich schrie erschrocken auf und kannte mich an die Tür und meinen Sitz. Jack fluchte und versuchte ihn zu entkommen, jedoch überholte ein anderer von rechts und wir waren eingekesselt. Jack wich nach rechts durch die Lücke aus, wollte abbremsen, jedoch hat das Auto, was schon vorhin hinter und fuhr die Lücke gefüllt und die anderen folgten, sodass wir wieder eingekesselt waren. Der einzige Ausweg war runter von der Autobahn, wir fuhren auf dem rechten Fahrbahnstreifen.

Ich merkte, wie die Verzweiflung und Panik wuchs, auf Jacks Gesicht spiegelte es sich ebenfalls wieder und dann wurden wie wieder gerammt, das Auto rückte an uns ran und der vor und wurde langsamer, gezwungenermaßen bremste Jack ab, musste sich weiter rammen lassen, als das Auto wieder gerammt wurde schluchzte ich auf und ich wurde an die Tür gedrückt. Die Autos zwangen uns langsamer zu werden und das linke drückte uns immer mehr von der Autobahn runter.

"Aussteigen und rennen!" Forderte Jack, bevor er von selbst von der Autobahn fuhr.

Es holbert stark und als er eine Vollbremsung einlegte durchgeführt, drückte sich der Gurt schmerzhaft in meine blauen Flecken.

Meine Hände zitterten stark, doch ich schnallte mich ab, stieß die Tür auf. Da Jacks durch die Rammungen sich nicht öffnen ließ kletterte er zu mir rüber und stieg ebenfalls aus. Die anderen Autos hatten auf der Autobahn eine Vollbremsung hingelegt und die Leute waren ausgestiegen und kamen auf uns zugerannt. Jack packte meine Hand, holte mich aus der starre und rannte mit mir an der Hand los. Meine Beine zitterten, mein Adrenalin wurde langsam abgebaut und neu Produziert. Hinter runs waren Rufe zu hören.

"Weiter!" Rief er zu mir und ließ meine Hand los und blieb stehen.

Ich wollte das nicht, wollte ihn nicht alleine lassen, aber als ich Schüsse hörte, entschied ich mich dazu weitezurennen. Plötzlich tauchte Licht auf und ein Fahrzeug, welches vorher noch nicht da war, fuhr von der Autobahn runter. Aber ich rannte weiter versuchte den Lichtkegel zu entkommen, doch der Fahrer hatte mich im Visier, ich hörte schmerzerfüllte Schreie und dann endeten sie Schüsse. Ich hörte Jack irgendwas rufen, verstand aber nichts. Das Auto holte rasch ein, führte eine Bremsung aus und drehte sich dabei, sodass es vor mir zu stehen kam. Ich stolberte ein paar Schritte und rannte dann in eine andere Richtung weiter. Jedoch war der Beifahrer schon kurz vor dem stehen bleiben des Fahrzeugs ausgestiegen und rannte mir hinterher.

Seine Schritte waren schneller, größer, er war trainierten und seine Füße schmerzten nicht bei jeden Schritt. Zwei starke Arme schlangen sich um meinen Bauch, ich wurde mit einen mal rumgezerrt und der Mann blieb stehen und hob mich hoch, fing sich, sodass er nicht umfiel. Ich schrie vor Schmerzen und Angst auf und trat um mich, versuchte den Mann von mir zu bekommen.

"Lass das jetzt!" Zischte James.

Ich schüttelte den Kopf, hatte Tränen in den Augen und wollte einfach nur weg, doch mich zu wehren tat mehr weh, James merkte, dass ich Schmerzen hatte, an meinen schmerzerfüllten Wimmern. Er warf mich über seine Schulter und ich keuchte auf, versuchte hinunterzukommen, bei jeden Schritt bohrte sich seinen Magen.

"James!" Schrie ich vor Schmerzen und er ließ mich runter, kickte mir die Beine weg und sorgte dafür, dass ich nicht zu hart auf den Boden aufkam.

Just ask me, little one IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt