Kapitel 16

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Die Kerle bleiben da, James hatte Alkohol geholt und sie begannen über Sachen zu reden, die ich nicht verstand. Zudem nutzten sie auch Codewörter, weshalb ich komplett im dunklen stand. Aber ich hatte auch kein wirkliches Interesse zuzuhören. Ich war eher darauf fixiert, wie ich hier am besten rauskam. James pfiff plötzlich und ich sah von meinen Schoß erschrocken auf. Er sah mich an und winkte mich mit seiner Hand zu sich. Unsicher stand ich auf und ging zu ihn, er zog mich an der Hüfte zu sich ran, seine Haut war vergleichsweise zu meiner schön warm.

"Duschen oder Baden?" Fragte er leise.

"Baden." Sagte ich sofort.

"Angst vor duschen?" Wollte er wissen, weshalb ich nickte.

"Daran arbeiten wir aber noch." Bestinnte er .

"Wieso wolltest du mich zurück?" Wollte ich nun wissen.

"Dein Ernst? Du bist formbar, in ein paar Monaten werde ich dich richtig Erzogen haben und das ohne ein Trauma." Meinte er.

Ich merkte, wie ich kleiner wurde und meine Haltung etwas gekrümmt wurde. Er drückte mich an sich und alles in mir schrie  ihn wegzustoßen, doch ein kleiner, sehr kleiner Teil von mir, wollte einfach nicht mehr frieren. Ich blieb bei ihn stehen und drückte mich mit der Zeit etwas an ihn. Er unterhielt sich, trank seinen Alkohol. Ich wollte einfach nur nach Hause.

"Was ist mit Jack?" Fragte ich.

Kurz war es still.

"Der ist in der Schweiz, wenn er das Land verlässt, ist er Tod, so lautet der Deal, die Gang seines Vaters wurde aufgelöst, jedoch behält er das ganze Geld." Erklärte Logan.

"Er ist also nicht Tod?"

"Nein. Er hat grundsätzlich uns ja nichts getan und hat sich immer aus den Geschäften rausgehalten." Meinte Baron oder doch General, ich wusste es nicht 

Ich nickte daraufhin nur. Nach einer weiteren Stunde verließen die Jungs uns und James räumte die Gläser weg. Da er jedoch nicht alle mit einen mal in die Küche tragen konnte, nahm ich die letzten und folgte ihn. Er räumte sie in die Spühlmaschiene ein und ich tat es ihn gleich.

"So auf in die Wanne, du riecht noch nach Rauch." Kommentierte er und schickte mich vorne weg die Treppe hoch.

"Ist nicht meine Schuld, dass ich noch nicht baden konnte." Meinte ich nur.

"Daran bin ich wirklich schuld." Gab er zu.

Im Bad angekommen schloss er die Tür zu. Ich zog meine Augenbrauen hoch und beachtete den volltättowierten skeptisch, als er das Wasser anschaltete und Badezusatz hinzutat. Das Wasser wurde rosa und es bildete sich rosa-weißer Schaum. Verwirrt nahm die Verpackung in die Hand und sah sie mir an, entschied den Namen auf jeden Fall zu merken, falls ich hier rauskommen sollte.

Ich stellte das Zeug zurück, griff nach meinen Sportbh und zog ihn aus. Ich sah zu den volltättowierten, welcher zufrieden lächelte. Er steckte seine Hand aus, da er vor dem Wäschekorb stand. Ich zog meine Boxer aus, entfernte die Binde und schmiss sie weg. Die Boxer faltet sie zusammen und reichte ihn die beiden Sachen.

"Freiwillig. Sina, ich bin positiv überrascht." Behauptete er.

"Ich fühle mich dreckig." Meinte ich nur.

"Setz dich schon rein." Forderte er.

Ich tat es und machte das Wasser wärmer. James zog sein Shirt aus und fing an sich selbst von seiner Kleidung zu befreien. Ich sah auf die Wand mir gegenüber.

"Du entjungferst mich aber nicht hier oder?" Fragte ich etwas unsicher.

"Nope. Ich kann mir damit alle Zeit der Welt lassen. Du gehörst schließlich mir. Vielleicht lasse ich dich auch langsam an die Sache ran, aber wo bleibt dann mein Spaß?" Fragte er.

"Stimmt, wenn ich zu sehr entspannt bin, kannst du dich an meiner Panik nicht befriedigen."

"Es ist nicht die Panik, Kleines." Er zog seine Boxer aus.

Als ich den Stoff zu Boden fallen hörte  rutschte ich vor und ich merkte, wie er hinter mir in die Wanne stieg und mich dann auf sich zog.

"Das Machtgefühl?" Wollte ich wissen.

"Vielleicht. Aber sag mir, war jemand so gemein und hat dir schon deinen ersten Kuss geraubt?" Fragte James und drückte mein Kinn nach oben, sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen musste.

"Ja. Aber daran war nichts gemein."

Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und ließen seine Grübchen hervorkommen. Ich sah in seine Augen. Ich wusste immernoch nicht, welche Farbe sie hatten. Manchmal wirkten sie blau-grau, machmal aber auch blau-grün. Blau waren sie auf jeden Fall. Ich versuchte den Fakt, dass wir beide nackt waren und ich halb auf ihn lag, zu ignorieren, dies war leichter gesagt als getan. James ließ mein Kinn wieder los und ich brachte meinen Kopf wieder in die normale Position. Als James der Meinung war, es sei genug Wasser in der Wanne, schaltete er das Wasser aus.

"Komme ich irgendwann wieder nach Hause? Oder bringst du mich um?" Fragte ich ihn.

Seine Arme waren um meinen Bauch gelegt, ich war etwas überfordert, legte schlussendlich meine Arme auf seine.

"Du bleibst bei mir." Meinte er sofort.

"Wie? Für den Rest meines Lebens?"

"Höchstwahrscheinlich. Lass es doch einfach auf dich zukommen, du musst doch nicht immer alles wissen."

"Aber es geht um mich." Beschwerte ich mich.

"Ja und? Du wusstest ja bis jetzt auch nicht, dass ich einen Steifen bekommen habe, als ich dich das erste mal gesehen habe." Meinte er schulterzuckend.

"Ich hätte auch ohne diese Information in Ruhe weiterleben können." Gestand ich.

"Siehst du, wieso musst du dann das andere wissen?" Hakte er nach.

"Ach komm schon." Meckerte ich.

Seine Hand schoss mit einem mal hoch und legte sich um meinen dünnen Hals, trotz des warmen Wassers, war meine Haut immer noch deutlich kälter, wie seine. Ich versuchte zurückzuweichen, doch da war James Brust. Ich versuchte seine Hand von meinen Hals wegzuziehen, was ihn dazu veranlagte, zu zudrücken. Ein ängstliches Wimpern entkam mir, wobei dieses auch dasf erstickte

"Hände runter." Raute er und ich tat es.

Sein Griff wurde wieder lockerer, jedoch blieb seine Hand an Ort und Stelle.

"Schließ deine Augen, Engel." Forderte er ruhig.

Ich merkte, wie ich angefangen hatte zu zittern, jedoch schloss ich meine Augen. James Blick lag auf mir und ich merkte, wie mein Atem ruhiger wurde, flacher wurde und auch leicht angestrengter. Plötzlich genoss ich es, das seine Hand da lag und dann war sie weg. Ich öffnete meine Augen verwirrt.

Just ask me, little one IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt