Die Straße führte in die Berge, weg von der Stadt, welche auch immer es war.
"Wo sind wir ungefähr?" Fragte ich.
"Die Stadt da hinten ist Barcelona." Informierte er mich.
Ich nickte und sah weiter aus dem Fenster. Noch war es dunkel, kein Wunder, es war Januar, Winter und die Sonne würde hier so oder so später aufgehen wie in Deutschland, da wir weiter im Westen waren. Auch wenn es von der Uhrzeit keinen Unterschied gab. Denke ich zumindest. Oder gibt es einen Unterschied? Wir fuhren an Villen vorbei, welche sich hier in den Bergen befanden. Scheinbar wohnten hier reiche, die ihre Ruhe haben wollten.
Wir fuhren in ein Grundstück, das Tor schloss sich sofort hinter uns. Die Mauern und die Villa dahinter waren etwas beleuchtet. Oben auf der Mauer befand sich Stacheldraht und Spitzen aus Metall. Ich schluckte als ich das sah. James nahm eine Fernbedienung und öffnete damit das Garagentor, damit er gleich reinfahren konnte. Es gab mehrere Autos, aber ich interessierte mich dafür nicht wirklich. Es waren einfach Autos. Auch wenn ich jetzt zwei mal nachdachte, ob ich wirklich zu Fuß abhauen wollen würde. Ich könnte genausogut eins seiner Fahrzeuge nehmen. Auch wenn ich noch nicht sehr gut fahren kann. Aber was wenn er mich dadurch ordnen könnte? Lange hatte ich keine Zeit zum Nachdenken. Der volltättoowierte parte ein und stieg aus. Ich folgte, versuchte mir nichts wegen den Fuß anmerken zu lassen. James holte seinen Koffer und wartete. Das Licht in der Garage war kühl.
Wir machten uns auf dem Weg in die Villa. Der Mann ließ seinen Koffer im Flur stehen und schaltete das Licht am. Das Geländer der Treppe bestand aus Glas, der Flur war offen und das Wohnzimmer war etwas im Boden eingesenkt, zwei Sufen führten runter. Man sah durch die Parnoramafenster die Stadt. In einer Ecke war eine Bar und rechts war ein Tisch. James führte mich nach oben. Der Flur hier war breit und es gab eine Sitzecke an der Treppe. Der Mann führte mich sofort in eines der Zimmer, es schien sein Schlafzimmer zu sein. Es war sehr groß und alles war schon für seine Ankunft zurechtgemacht. Doch wer hat es gemacht? Lebte James alleine in dieser Villa? Nein, bestimmt nicht, dass glaubte ich irgendwie nicht.
"Setz dich, ich schau mir deinen Fuß gleich an." Meinte er und verließ das Zimmer wieder.
Ich setzte mich auf das Bett und entlastete meinen Fuß. Der Sklavenhändler kam nach wenigen Minuten wieder und hockte sich vor mich hin. Scheinbar hatte sich ein Splitter von diesen Raketen in meinen Fuß gebohrt, als ich einen echt dämlichen Versuch gestartet hatte, abzuhauen. Mit einer Pinzette holte er den 5cm langen Splitter raus und machte dann meine Füße sauber. Als er fertig war schiss er die Tücher weg und zog sich dann aus.
"Leg sich hin, wir haben noch Zeit." Meinte er.
Ich zog den Pollver von James aus, welcher diesen nahm und über den Stuhl hing. Er legte sich dann ins Bett und ich folgte. Der Exhäfling zog mich an sich ran. Aber an Schlaf war nicht zu denken. Ich war zwar müde, aber ich konnte nicht schlafen. Erst nach gut einer Stunde schlief ich ein.
Ich schlief recht lange. Gegen zehn Uhr wurde ich wach, der Platz neben mir war leer. Ich stand auf, am anderen Ende des Bettes lagen Klamotten und ein Zettel. Ich laß ihn mir durch, es war nur eine Beschreibung, wo das Bad war und dass James weg war. Ich zog die Anziehsachen an. Ein weicher Pollover, welcher extra länger geschnitten war, sodass er mir bis knapp Mitte der Oberschenkel ging, dazu schwarze Spitzenunterwäsche, graue Oberknees und eine kurze Stoffshorts, welche gerade so meinen Arsch bedeckte. Eine aus meiner Klasse hatte solche immer zum Sport an. Nachdem ich die Sachen angezogen habe, ging ich uns Bad, welches eigentlich gegenüber von diesen Zimmer lag. Es war sehr groß. Ich ignorierte die Dusche und machte mich fertig, ich fand, wie auf den Zettel geschrieben, eine frische Zahnbürste. Ich benutzte einfach irgendein Deo, welches ich hier fand, es war recht geruchsneutral.
Unsicher machte ich mich auf dem Weg nach unten. Es war komisch in der Villa allein zu sein. Neben den Esstisch war eine Glastür, welche in eine recht dunkel, aber moderne Küche führte. Es war alles sauber. Ich öffnete den Kühlschrank, welcher sehr gut gefüllt war. Ich suchte in dne Hängeschränken nach Gläsern und fand welche. Ich nahm eins uns holte dann aus den Kühlschrank Orangensaft.
"Was wird das?" Fragte jemand.
Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Ein glatzköpfiger, breit gebauter Mann stand am Türrahmen und hatte seine Arme vor der Brust verschenkt. Er trug ein T-Shirt welches seinen Körper gut zur Geltung brachte und durch seine Ausstrahlung schüchterte er mich etwas ein.
"Ich wollte..." Ich sah an seinem Gürtel etwas. Es sah aus wie eien Peitsche, welche eingewickelt war.
"Etwas trinken." Beendete ich unsicher meinen Satz.
Der Mann checkte mich von oben bis unten ab. Ich schenkte mir O-saft an.
"Auch was?" Fragte ich den Mann, welcher mich immernoch abcheckte.
Ich sah das als nein. Ich stellte den Orangensaft zurück. Ich nahm das Glas in die Hand und drehte mich zu ihn um, ich traute ihn nicht wirklich. Deshalb wollte ich nicht mit dem Rücken zu ihn stehen. Schritte waren zu hören, zwei Frauen kamen in die Küche und machten sich sofort an die Arbeit. Verwundert wich ich zur Seite aus. Beide sahen mich nur kurz an und fingen dann schon an zu kochen. Die Haustür war zu hören. Der glatzköpfige machte für den Exhäftling Platz.
"Guten Morgen, Herr." Begrüßten die beiden Frauen den Mann.
Dieser ignorierte sie aber, stellte die zwei Tüten auf die Kücheninsel.
"Bring das in mein Zimmer." Sagte er und die blonde setzte sich sofort in Bewegung.
"Morgen, Engel." Begrüßte James mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.
"Morgen." Ich fühlte mich unwohl, einfach nur falsch am Ort.
"Lyam, wo ist Sandra?" Fragte James.
"Das freche Ding? Pennt wahrscheinlich noch." Meinte der Glatzkopf.
James schien verärgert, seine Ausstrahlung erinnerte mich sofort an die, die er hatte, als er mich verkauft hatte. Das war sein Beruf, sein Leben, die Mädchen hier waren Sklavinnen. Sie sollten ihn gehorchen, sie sollten sich beugen und wenn es nicht so kam, dann wurden sie bestraft. James ging wieder aus der Küche, nahm in laufen die Peitsche, welche der andere hatte. Mir wurde übel, Angst machte sich sofort in meinen ganzen Gewissen breit.
DU LIEST GERADE
Just ask me, little one II
RandomEs ist keine zwei Wochen her, da war mein größtes Problem, dass meine Klassenkameraden mich wegen den Geschichten, die ich schrieb, krank nannten. In dieser wenigen Zeit ist so viel passiert. Mein Name ist Sina Kirchschbaum, ich bin 18 Jahre alt und...