Als James mich absetzte, bekam ich sofort panik, ich versuchte an ihn vorbei zu kommen, aber er fing mich ab und hielt mich fest. Ich schaffte es nicht, mich von ihn lsozureisen, Tränen stiegen in meine Augen und liefen schon kurz darauf über meien Wange, ich schrie, als würde man mich zum Schlachter führen und versuchte irgendwie hier rauszukommen. Ich hatte das Gefühl, dass meine Beine mich nicht mehr tragen wollten und dann hielt James mich, er zwang mich in seine Augen zu sehen und auch dazu, mich nicht bewegen zu können.
"Sieh mich an. Sina, schau mich an. Es ist alles gut. Kein Wasser merkst du es? Du bist trocken, es wird auch kein Wasser kommen ok?" Er sprach eindringlich, aber sanft.
Ich hatte mich seine Unterarme gekrallt und meine Fingernägel bohrten sich in seine Haut. Ich schüttelte weinend den Kopf.
"Raus, b-bitte, James. T-tu mir das n-nicht an, bitte. I-Ich will nicht. L-lass mich r-raus." Schluchzte ich verzweifelt.
"Sina wir müssen morgen duschen gehen, ich hab hier keine Badewanne." Meinte er.
Ich schüttelte den Kopf, ich hatte einfach Angst. Als James mich aber loslassen wollte, krallte ich mich noch mehr an ihn.
"N-nicht gehen. N-ein. D-das geht nicht. I-"
"Psch. Es ist alles gut. Ich bin da." James zog mich an sich ran und hob mich hoch, sodass ich meine Beine um seinen Körper schlingen konnte.
Ich zitterte sehr stark, vergrub mein Gesicht ängstlich in seiner Schulter und auch wenn ich es hasste getragen zu werden, so konnte ich mich in diesen Moment nicht mehr als genug an James krallen. Als dieser sich jedoch auf den Boden bewegte, verkrampfte ich noch mehr. Er redete immer weiter gut auf mich ein, strich mir sanft über den Rücken und auch wenn ich ihn aufhalten wollte, auf den Boden zu gehen, so tat er es. Nun war das Dejavous noch mehr da. Ich weinte immer mehr, schien wegen jeder Kleinigkeit angst zu haben. Der volltättoowierte ließ sich Zeit, er hatte Geduld und dadurch dass ich getragen wurde, saß ich nun auf seinen Schoß. Immer wieder prappelte ich Entschuldigungen und wie sehr es mir leid tut. James reagierte darauf nicht, sondern blieb einfach da, strich mir über den Rücken und ließ mich sich an ihn krallen.
Es ging gut eine halbe Stunde so, bis ich irgendwann nur noch stark zitternd auf ihn saß. James hatte sich entspannt zurückgelehnt. Als ich aufgehört hatte mich zu entschuldigen, hatte er auch aufgehört über meinen Rücken zu streichen und hatte seine Hand nur auf einer Stelle liegen gelassen. Doch ich war zu stark von allem abgelenkt als dass ich wirklich realisierte, dass er mit dem Streicheln aufgehört hatte. Meine Hand lockerte sich um das T-Shirt. Sie tat vom ganzen festkrallen sogar etwas weh. James ließ mich nicht aus den Augen, beobachtete mich ruhig, nicht eindringlich, eher um auf alles vorbereitet zu sein. Wir waren gut eine Stunde in der Dusche, dann stand James auf und hob mich gleich mit hoch. Durch die Bewegung krallte ich mich wieder an ihn, aber er verließ mit mir die Dusche und lobte mich sogar, was etwas komisch war. Ich war komplett durchgeschwitzt, kaputt. Sobald wir aus der Dusche waren, entspannte ich mich wieder. James verließ mit mir das Badezimmer und ging gleich in sein Schlafzimmer. Der volltättoowierte legte mich auf sein Bett ab und deckte mich zu. Als er sich jedoch aufrichtete, hielt ich ihn an seinen Shirt fest.
"Kannst du vielleicht etwas bleiben?" Fragte ich.
Klar war ich entspannter als in der Dusche, doch noch immer war ich in Alarmbereitschaft. Ich konnte das Lächeln, welches sich auf die Lippen des Exhäftlings legten nicht wirklich deuten, irgendwie war es siegreich. Wenn auch nur ein bisschen.
"Ich werde gleich wiederkommen ok? Aber zu erst möchte ich mich noch schnell abduschen." Er war so ruhig.
Alleine das er erwähnte, unter die Dusche zu gehen, machte mir irgendwie Angst. Ich hatte keine Angst um ihn, sondern von der alleinigen Vorstellung zu duschen. Aber ich ließ James Shirt los und nickte leicht. Der volltättoowierte ging und obwohl es viel zu früh war um einzuschlafen, so war ich einfach erschöpft vom Tag und wahrscheinlich auch noch immer vom Flug. Es war zu viel, viel zu viel für einem Tag.
Es dauerte gut 10 Minuten bis James wieder ins Schlafzimmer kam. Ich befand mich aber schon im Halbschlaf. Zwar merkte ich, wie er sich hinter mich legte und seinen Arm um meine Taillie schlank, aber es war zu weit weg, zu unwichtig für mein Gehirn, als dass ich es wirklich wahrhaben konnte. Wann ich vom Halbschlaf in den wirklichen Schlaf abtrifftete war mir unklar. Nur James merkte es und stand dann auf, es war noch nicht mal 18 Uhr, natürlich würde er aufstehen. Für morgen, mussten noch ein paar Vorbereitungen getroffen werden.
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Just ask me, little one II
RandomEs ist keine zwei Wochen her, da war mein größtes Problem, dass meine Klassenkameraden mich wegen den Geschichten, die ich schrieb, krank nannten. In dieser wenigen Zeit ist so viel passiert. Mein Name ist Sina Kirchschbaum, ich bin 18 Jahre alt und...