Seit etwa einer Woche war Draco jetzt schon bei mir und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es mich nicht glücklich machte. Um ehrlich zu sein, hatten wir in der ganzen letzten Woche so viele schöne Momente, dass es mir vor kam als wären wir gerade erst frisch zusammen. Wenn man mal das ganze letzte Jahr Revue passieren lies, dann hatten Draco und ich auch nicht wirklich viel Zeit für schöne Momente in unserer Beziehung. Umso schöner war es natürlich, dass wir hier unbeschwert miteinander leben konnten.
Doch so schön es auch war, wir wussten beide das er sehr bald wieder zurück musste, denn sein Vater würde schon bald Verdacht schöpfen. ,,Worüber denkst du nach?", fragend sah Draco mich an, der neben mir auf dem Bett saß. ,,Über alles.", murmelte ich vor mich hin. ,,Rede mit mir Baby.", er rückte ein Stück näher und zog mich in seine Arme. ,,Darüber wie es ist hier wieder alleine zu sein.", gab ich traurig zu. ,,Wer sagt denn, dass ich gehen werde?", fragte er. ,,Wir wissen beide, dass du gehen musst bevor dein Vater auf den Gedanken kommt dich zu suchen.", genervt stöhnte ich auf. ,,Ich war doch sonst auch nie Zuhause. Als ob er sich jetzt Gedanken darüber machen würde.", sagte er. ,,Das glaubst du doch wohl selber nicht. Er hat immerhin meine Cousine und Brax dazu verdonnert mich aus dem Weg zu schaffen. Natürlich wird er mich suchen und natürlich kommt er als erstes auf den Gedanken, dass du bei mir sein könntest.", ich wurde wütend obwohl ich wusste, dass Draco absolut nichts dafür konnte. ,,Fuck! Du hast Recht.", zischte er wütend. ,, Was machen wir jetzt?'', seufzend lies ich mich aufs Bett fallen.
,,Um ehrlich zu sein, habe ich absolut keine Ahnung Hailey.", er legte seinen Arm um mich und küsste meine Schläfe. ,,Irgendwas müssen wir doch tun können, es kann doch nicht ewig so weiter gehen.", ich seufzte. Ich konnte doch nicht mein Leben lang auf der Flucht sein, ich konnte nicht für immer davon laufen. Meine Oma hatte früher immer gesagt, dass man sich seinen Dämonen stellen muss, dass man niemals davon laufen sollte egal wie aussichtslos die Situation auch scheint. ,,Ich kann nicht ewig davon laufen Baby.", sagte ich leise. ,,Aber du kannst auch nicht einfach so tun, als wäre dein Leben nicht in Gefahr. Wenn mein Vater weiß wo du bist, dann wird er alles dafür tun um dich zu finden und zu töten. ,,Dann muss ich ihm eben zuvor kommen. Ich möchte mit ihm reden und alles erklären.", sagte ich fest überzeugt. ,,Auf gar keinen Fall Hailey. Er wird nicht zögern dich zu töten wenn du vor ihm stehst. Das werde ich nicht zulassen.", knurrte er wütend. Ich stand vom Bett auf und lief zum Fenster. Er verstand es einfach nicht. ,,Was soll ich denn deiner Meinung nach tun? Soll ich mein ganzes Leben lang davon laufen, weil dein Vater ein kranker Mensch ist?", fluchte ich. ,,Nein, aber du kannst auch nicht absichtlich in dein Verderben laufen.", sagte er immer noch wütend. ,,Draco... ich habe nur 3 Möglichkeiten. Entweder ich laufe ewig davon, ich stelle mich deinem Vater oder ich töte ihn. Was ist dir lieber ?", fragend drehte ich mich um und schaute ihn an. ,,Gar nichts von all dem.", sagte er schulterzuckend.
,,Das war ja wieder sowas von klar. Keine Möglichkeit zulassen, aber auch keinen Vorschlag machen. Es ist so typisch für dich, du willst immer alles auf deine Art klären, nie lässt du zu das die Menschen um dich herum die Kontrolle übernehmen. Nein, du musste immer über alles die Kontrolle haben und genau deshalb bist du auch hier. Du willst alles kontrollieren!", zischte ich. ,,Das ist überhaupt nicht wahr Hailey. Ich bin hier, weil ich dich liebe und dich bei mir haben will.", sagte er ruhig. ,,Wenn du mich bei dir haben wollen würdest, dann würdest du mich unterstützen und mir helfen einen Weg nach Hause zu finden. Ich weiss er ist dein Vater, aber würde er dich lieben dann hättest du nicht dieses Leben hier führen müssen. Und er würde deine Freundin nicht töten wollen."
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Nach unserem kleinen Streit, hatte keiner von uns beiden mehr etwas gesagt. Draco war sichtlich am nachdenken, denn tief in seinem inneren wusste er, dass ich Recht hatte mit dem was ich gesagt hatte.
,,Ich fliege jetzt zurück und kläre das alles. Du kommst mir nicht nach, bis ich dich darum bitte ist das klar?", sagte er ernst. ,,Wenn du meinst das es das richtige ist dann bitte.", sagte ich unbeeindruckt. Er musste ja nicht wissen, dass ich meinen Flug bereits gebucht hatte.
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Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF
Fanfiction[Warnung: Sexszenen enthalten] Wie oft wirst du versuchen bei der Person zu sein, die du liebst ?