Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF

22. Die Maske fällt

Strahlend lief ich auf das Auto zu, dass soeben die Einfahrt hochfuhr. Draco allerdings sah nicht gerade freundlich aus, wahrscheinlich war er immer noch sauer auf mich weil ich feiern gegangen bin ohne ihm davon zu erzählen. ,,Ich hab dich so vermisst, Baby." , murmelte ich als ich ins Auto stieg. Er brummte nur ein genervtes ,,Mhh." , und fuhr in Richtung Cole und Ben.

Traurig drehte ich meinen Kopf zur Seite und beobachtete die Straßen. Ich war selber schuld, dass er jetzt sauer auf mich war, ich hätte nicht einfach machen dürfen, was ich wollte. Mein Leben war zu gefährlich um einfach so zu tun, als wäre alles in Ordnung. ,,Es tut mir leid.", sagte ich traurig. ,,Was tut dir leid? Das du ohne mir etwas davon zu sagen, feiern gegangen bist oder das du einfach stink besoffen warst?" , zischte er. ,,Alles, mir tut einfach alles leid." , sagte ich voller Reue. ,,Wie so oft." , murmelte er und konzentrierte sich weiter auf die Straße. ,,Willst du mir jetzt damit sagen, dass ich meine Entschuldigungen nicht ernst meine oder wie darf ich dein Wie so oft verstehen?" , genervt rollte ich mit meinen Augen. Ich hasste es mich mit ihm zu streiten, es strapazierte einfach immer wieder meine Nerven. ,,Das hab ich nicht gesagt, aber du machst immer wieder irgendwelche Dummheiten, bringst dich selbst in Schwierigkeiten obwohl du ganz genau weißt, wie gefährlich das alles für dich werden kann und dann verlangst du auch noch das ich dir sofort verzeihe. Wie stellst du dir das vor?" , wütend schaute er mich an, während er die Hände verkrampft ums Lenkrad hielt. ,,Dann trenn dich doch, wenn es dir dann besser geht!", zischte ich eingeschnappt. Er sagte nichts mehr, doch ich war mir ziemlich sicher das darüber noch nicht das letzte Wort verloren war.

Als wir endlich bei den Jungs ankamen, stieg ich sofort aus und lief ins Haus. Ich machte mir nicht die Mühe den anderen Hallo zu sagen, sondern lief direkt nach oben in mein Zimmer und schmiss mich aufs Bett. Wütend auf Draco, aber vorallem auf mich selbst lies ich meinen Tränen freien Lauf. Am liebsten hätte ich jetzt alles kurz und klein geschlagen, aber dann würde alles nur noch mehr eskalieren und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er mir folgen würde doch als er nach einer Stunde immernoch nicht kam, hielt ich es für angebracht einmal nach zu schauen. Langsam und vor allem aber leise tapste ich zur Türe, denn wenn ich eins wusste dann war es die Tatsache das Draco mit Sicherheit wieder einmal mit den Jungs über ihre Geschäfte oder aber über meine Sicherheit redete, nicht umsonst hatte er mich alleine oben gelassen. Ich blieb wie schon so oft, an dem Treppengelände, welches direkt ins Wohnzimmer führte stehen. ,,Du kannst sie nicht ewig vor allem beschützen Draco, wie stellst du dir das eigentlich vor? Meinst du im Ernst, dass Jason einfach so Ruhe geben würde, nur weil sie aus der Schusslinie ist." , hörte ich Cole sagen. ,,Nein verdammt! Aber sie kapiert ja anscheinend nicht wie gefährlich das ganze für sie ist. Sie ist einfach zu dumm das ganze Ausmaß zu kapieren." , ich konnte spüren wie die Verzweiflung in Draco hochstieg. Ich wusste, dass er das alles nur tat weil er mich liebte aber es machte mich trotzdem wütend das er mich für dumm hielt. ,,Sie ist nicht dumm, Draco. Sie versucht einfach nur trotz all der Strapazen ein halbwegs normales Leben zu führen und das solltest du vielleicht auch mal tun, sonst verlierst du sie." , meinte Ben. Ich konnte sehen wie Draco im Raum auf und ab lief, weshalb ich mich noch ein bisschen mehr an die Seite stellte. ,,Vielleicht hat sie Recht und es ist das Beste wenn ich mich von ihr trenne, dann kann sie ihr Leben so weiter leben wie sie es vor mir getan hat." , als ich hörte was Draco sagte war es vorbei mit dem Versteckspiel.

Wutentbrannt rannte ich die Treppen hinunter, blieb genau vor ihm stehen nur um ihm mit voller Wucht ins Gesicht zu schlagen. Meine Handfläche prallte an seinem Gesicht ab und er schaute mich entsetzt an. Damit hatte wohl keiner der hier Anwesenden gerechnet. ,,Sag mal spinnst du?" , zischte er mich wütend an. Seine Hände ballte er zu Fäusten, was mich einen Schritt zurück weichen lies. ,,Ob ich spinne? Ich glaub dir hat man ins Gehirn geschissen oder noch besser du bist als Kind zu oft vom Wickeltisch gefallen. Was fällt dir eigentlich ein, so einen Schwachsinn zu labern?" , schrie ich ihn an. ,,Du solltest lieber aufpassen wie du mit mir redest du verdammtes Miststück!" , knurrte er und kam mir ein Stück näher. ,,Was sonst, huuuh?" , fragend zog ich meine brauen in die Höhe. ,,Das willst du gar nicht wissen." , sagte er und drehte sich um. Ich wollte ihm nachlaufen doch ich lies es, denn ich wusste ganz genau wie das enden würde.