Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF

58. Never be alone

Braxton P.O.V

Nervös wartete ich vor dem Auto auf Hailey. Ich wusste von vorne herein, dass wir das ganze nicht wirklich durchdacht hatten. Draco's Vater war es egal, ob sie das Mädchen war, welches sein Sohn  liebte. Für ihn war sie, die Mörderin seines anderen Sohnes. Das Mädchen, die ihm sein geliebten Sohn genommen hatte. Er hasste sie und das hatte er mehrmals schon deutlich gemacht. Am liebsten hätte ich sie davon abgehalten, aber jeder der Hailey kannte wusste das sie sich niemals hätte abhalten lassen. Sie liebte Draco mit jeder Faser ihres Körpers und das bewunderte ich so an ihr. Ich hätte mir gewünscht, dass sie mich nur ein einziges mal so ansehen würde, wie sie Draco ansah aber ich wusste das dies niemals der Fall sein würde.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich plötzlich einen lauten Knall hörte, gepaart mit Draco's flehenden schreien. Sofort rannte ich los, ich hatte sie gewarnt doch sie wollte nicht auf mich hören. Meine Beine wurden schwer, doch ich hörte nicht auf zu rennen. Mit zittrigen Beinen betrat ich die Lagerhalle und erschrak als ich Hailey blutend auf dem Boden liegen sah. Draco kniete neben ihr und hielt ihre Hand, während er sie anflehte bei ihm zu bleiben.

Sein Vater stand hinter den beiden und schaute angewidert auf sie hinab. ,,Jetzt wirst du dafür bezahlen.", knurrte ich leise. Ich zog meine Waffe aus meinem Hosenbund und entsicherte sie. Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, da hatte ich ihm schon von hinten in den Kopf geschossen. Sein Körper fing an zu taumeln, ehe er schlaff auf den Boden fiel. ,,Was hast du getan?", zitternd richtete Draco sich auf und sah mir vorwurfsvoll ins Gesicht. ,,Das was du hättest schon längst tun sollen. Und jetzt komm. Hailey muss ins Krankenhaus.", mir war es egal was er jetzt von mir dachte. Auch wenn er sein Vater war, er wollte seine Freundin töten. Er sollte mir also dankbar sein, dass ich ihm den Gefallen getan habe.

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                       Hailey P.O.V

Die Sonnenstrahlen schienen mir grell ins Gesicht, als ich mühsam meine Augen öffnete. Verwirrt stellte ich schnell fest, dass ich nicht in meinem Bett lag. Aber wo war ich? Als ich mich umsah erkannte ich die kahlen weißen Wände und die Geräte die überall im Raum standen.

Plötzlich fiel mir alles wieder ein.

Wo war Draco ? Und was ist passiert, nachdem sein Vater auf mich geschossen hatte? Fragen über Fragen die mich gerade verrückt machten. ,,Du bist ja wach.", hörte ich die Stimme die ich am meisten liebte. ,,Gott sei Dank, du lebst.", sagte ich erleichtert. ,,Wieso sollte ich nicht leben?", ein kleines Lächeln schlich sich auf seine Lippen. ,,Da war dieser Knall bevor ich ohnmächtig wurde.", fragend sah ich ihn an doch sein Blick wurde kalt. ,,Nicht so wichtig.", murmelte er fast schon verletzt.

,,Draco Malfoy, es ist wichtig wenn es dich traurig macht also rede verdammt nochmal mit mir.", abwartend sah ich ihn an. ,,Braxton hat meinen Vater erschossen.", sagte er knapp. ,,Oh Fuck.", stieß ich hervor. ,,Das ist meine Schuld Babe.", fügte ich noch hinzu. ,,Ist es nicht. Braxton hat dich beschützt. Er war mutiger als ich.", seine Stimme brach immer mal wieder ab, als hätte er einen Knoten im Hals.

,,Es ist ganz normal, dass du deinen eigenen Vater nicht einfach umbringen kannst. Ich könnte Johnson auch nie töten, er ist mein Vater ganz egal wie sehr ich ihn hasse.", versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Aber er hat dich vor meinen Augen angeschossen und war bereit dazu dich zu töten, während ich einfach nur zugesehen habe. Ich bin nicht gut für dich Hailey.", leise fing er an zu schluchzen. ,,Sag sowas nicht. Du bist das beste an mir.", egal wie sehr er sich gerade hasste, ich liebte ihn und das würde ich immer tun. ,,Ich bringe dich nur in Gefahr. Wie kann ich also das beste für dich sein?", okey jetzt hatten wir ihn wieder. Diesen Moment, in dem Draco unbedingt recht haben wollte. Aber dieses mal würde ich nicht weiter darauf eingehen, weshalb ich einfach das Thema wechselte.

,,Wo ist Braxton jetzt?", fragte ich. ,,Er ist vor einer Stunde nach Hause gefahren.", sagte er. ,,Uuh du hast ihn also nicht umgebracht.", neckte ich ihn. ,,Noch nicht.", sein Blick wurde finster und ich wusste sofort, dass er das absolut ernst meinte. ,,Malfoy, lass es.", sagte ich ernst. ,,Nein Hailey. Auch wenn ich meinen Vater abgrundtief gehasst habe, er war mein Vater und dafür wird Parker bezahlen.", knurrte er. Solange hatte er Braxton nicht mehr Parker genannt und genau das machte mir Angst. Ich wusste  dass ich wahrscheinlich nichts dagegen tun konnte, außer mich dazwischen zu stellen wenn es so weit war.

,,Kannst du mich bitte alleine lassen? Ich muss nachdenken.", sagte ich genervt. Ohne ein Wort zu sagen stand er auf und verlies mein Zimmer.