57. Zwischen Leben und Tod

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Nachdem Draco zurück geflogen war, hatte auch ich schnell meine Sachen gepackt und mich auf den Weg zum Flughafen gemacht. Auch wenn ich wusste, dass er mich definitiv dafür hassen würde, konnte ich nicht anders als dem ganzen endlich ein Ende zu setzen. Ich konnte zu diesem Zeitpunkt ja auch noch nicht ahnen, dass ich mich damit in eine noch schwierigere Lage bringen würde, als ich mich eh schon befand.

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Am Flughafen angekommen, wartete bereits Braxton auf mich. ,,Du weißt, dass er mich umbringen wird oder?", fragend sah er mich an, während ich ihm bedauernd zu nickte. ,,Vermutlich wird er uns beide umbringen.", lachte ich ironisch. ,,Was hast du jetzt vor ?", fragte er vorsichtig. Er wusste, dass ich nichts gutes im Sinn hatte. ,,Naja, ich werde all meinen Mut zusammen nehmen und mich ihm stellen. Draco ist die Liebe meines Lebens und ich möchte mir später nicht nachsagen lassen, dass ich nicht alles versucht hätte.", ich zuckte mit den Schultern. Nach all dem was ich die letzten 2 Jahre durchmachen musste, schockte mich sowieso nichts mehr. Ich hatte keine Angst mehr vor irgendwem und schon gar nicht, war ich mehr bereit vor meinen Problemen zu fliehen. Auch wenn dies meinen sicheren Tod bedeutete.

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Während der Fahrt sagte Braxton kein Wort. Er war völlig in sich gekehrt und irgendwie beunruhigte mich das total. ,,Was ist los?", fragte ich schließlich, als ich die Stille nicht mehr aushielt. ,,Du weißt hoffentlich, dass ich nicht zögern werde ihn zu töten, wenn er dir auch nur ein Haar krümmt oder ?", sein Blick war ernst, ja fast schon angst einflößend. ,,Das kannst du nicht tun. Draco würde dir das niemals verzeihen.", sagte ich. ,,Solange ich denken kann, waren Draco und ich verfeindet. Nur dir zu liebe haben wir uns etwas angefreundet. Es macht mir also nichts aus, wenn er mich wieder hassen würde.", er lächelte leicht. ,,Aber mir. Du bist mein Bester Freund und ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich möchte nicht zwischen euch beiden stehen.", erklärte ich. ,,Das wirst du schon nicht.", sagte er aufmunternd und doch wusste ich, dass bald nichts mehr so sein würde wie es einmal war.

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Als wir endlich bei Braxton's Haus ankamen, stieg ich aus und lief direkt ins Haus. Ich setzte mich aufs Sofa um erst einmal anzukommen. ,,Was hast du jetzt vor?", fragte Brax schließlich, während er sich neben mich setzte. ,,Ich werde jetzt Draco's Handy orten und dann fahre ich dort hin. Ich weiß das er mit seinem Vater zusammen ist und versucht ihn umzustimmen.", sagte ich entschlossen. ,,Das ist viel zu gefährlich Hailey. Das kannst du nicht tun.", sagte er. Doch mir war das egal, ich musste tun was getan werden musste. ,,Das ist mir egal. Ich kann nicht länger so tun, als wäre mein Leben und meine Beziehung normal und weglaufen will ich auch nicht mehr.", ich stand auf und wollte mich auf den Weg machen, doch er hielt mich fest.

,,Ich komme mit.", als ich gerade widersprechen wollte fügte er noch etwas hinzu. ,,Keine wieder Rede."

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Als wir an dieser Lagerhalle ankamen, in der ich Draco's Handy orten konnte, waren von draußen schon laute Schreie zu hören. Draco stritt sich lautstark mit seinem Vater. Braxton wartete am Auto, während ich direkt ins Gebäude lief. ,,Draco.", rief ich laut, als ich sah das sein Gesicht blutüberströmt war.

,,Ich habe dir gesagt, du sollst mir nicht folgen.", wütend starrte er mich an, während ich Tränen überströmt in seine Augen blickte.

Ich wusste, dass ich ihm nicht hätte nachlaufen dürfen, aber ich hatte es mir zur Aufgabe gemacht ihn zu retten. Ihm zu helfen und seinem Vater zu entkommen.

,,Ich kann aber nicht anders.", sprach ich voller Verzweiflung. Er schüttelte verzweifelt den Kopf denn er wusste schon immer, dass ich irgendwann Probleme bereiten würde. Das Liebe nicht das einzige Problem sein würde, wenn er mir erst einmal näher gekommen ist. Er wusste, dass mein Leben eine dramatische Wendung nehmen würde, wenn er mich in sein Leben lies.

Und doch hatte er es darauf ankommen lassen.

Gerade als er etwas sagen wollte, ertönte ein Ohrenbetäubender Knall. Ein lautes Piepen auf meinen Ohren lies mich nichts mehr hören. Ich fiel augenblicklich zu Boden und konnte mich nicht mehr bewegen. ,,Neeeeeeeeein.", hörte ich Draco verzweifelt schreien. ,,Was hast du getan?", schrie er immer wieder während er über mir kniete. Ich keuchte, konnte alles nur verschwommen wahr nehmen. Mit letzter Kraft griff ich nach seiner Hand. ,,Ich liebe dich, Malfoy.", hauchte ich schmerzverzerrt. ,,Bitte bleib bei mir Hailey. Du darfst mich nicht verlassen.", seine Tränen tropften auf mein Gesicht. Als ich gerade drohte das Bewusstsein zu verlieren, hörte ich noch einen lauten Knall.

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Sry Leute aber ich hatte eine totale Schreibblockade. Egal was ich schrieb es fühlte sich nicht richtig an. Es tut mir leid, dass ihr so lange auf ein Neues Kapitel warten musstet und das es jetzt nur so kurz geworden ist. Aber keine Sorge, ich denke ich habe die Blockade jetzt überwunden und es kann weitergehen 🙈❤

Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt