9. Überraschung

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Was für eine Überraschung Draco?" , fragte ich, als wir das Hotel verließen und in sein Auto stiegen. Ich hasste Überraschungen. ,,Wenn ich es dir sage, ist es ja keine Überraschung mehr." , grinsend sah er aus der Windschutzscheibe auf die Straße. ,,Du bist so ein Idiot." , murmelte ich. Er sagte nichts, fuhr einfach weiter in Richtung "Überraschung".

Irgendwann entschloss ich mich einfach dazu, meine Augen zu schließen und zu warten bis wir endlich angekommen waren.

,,Wir sind da." , hörte ich seine Stimme in mein Ohr flüstern. Ich musste wohl eingeschlafen sein. Langsam öffnete ich meine Augen und war völlig überrascht, als ich sah wo er mich hingeführt hatte. Wir waren an einem See, der sich meilenweit erstreckte. Am anderen Ufer stand ein kleines aber dennoch wunderschönes Haus. ,,Gefällt es dir?" , fragte Draco als er merkte das ich nichts sagen konnte. ,,Das ist wunderschön. Aber wie kommen wir denn da jetzt rüber?" , fragte ich verwirrt. ,,Siehst du das Boot?" , er zeigte mit dem Finger nach rechts, woraufhin ich nickte. ,,Damit fahren wir jetzt rüber." , fügte er hinzu. Ängstlich sah ich ihn an, denn ich hasste Boot fahren schon seit meiner Kindheit. Man war einfach nicht geschützt und könnte jederzeit ins kalte Nass fallen. ,,Alles okay?" , fragte er mich. ,,Jaja klar. Ich fahr nur nicht so gerne übers Wasser, aber ich werd es schon überleben mit dir an meiner Seite." , gespielt fing ich an zu lachen und lief zum Boot. Draco folgte mir lachend und fasste mich um meine Taillè. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich nach solchen gemeinsamen Momenten gesehnt habe. Wir waren jetzt schon ein paar Wochen zusammen und es gab kaum Momente in denen wir so unbeschwert Zeit miteinander verbringen konnten. ,,Lady's first." , sagte er und hielt mir die Hand hin, damit ich aufs Boot klettern konnte, welches bereits anfing zu wackeln als ich mit einem Bein einstieg. Draco hielt mich allerdings so fest, dass ich gar nicht fallen konnte. Als ich mich endlich hingesetzt und mir festen Halt verschafft hatte, setzte sich auch Draco dazu. Er zog an dem Band, welches den Motor betätigte und schon fuhren wir los. Auch wenn es nur etwa 2 Minuten waren die wir gefahren sind, kam es mir einfach wie Stunden vor, weil ich so eine Angst hatte. Erst als ich wieder festen Halt unter den Füßen hatte, beruhigte ich mich wieder. ,,Siehst du. So schlimm, war es doch gar nicht." , lachte er und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

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,,Wow... Das ist wunderschön, Draco." , sagte ich aufgeregt als wir die kleine Hütte betraten. ,,Freut mich, dass es dir gefällt. Es gehört meinem Opa, er hat mich früher immer mit hier her genommen zum angeln." , er kratzte sich verlegen am Kopf. Ich glaube uns beiden wurde soeben bewusst, wie wenig wir eigentlich voneinander wussten. ,,Sollen wir uns vor den Kamin setzen und reden?" , fragte ich. Als er nickte, atmete ich erleichtert auf.

,,Also gut. Was möchtest du wissen?" , fragte er lächelnd. ,,Uuuuhm...wie war deine Kindheit? Also privat meine ich." , fragte ich. Was besseres ist mir einfach nicht eingefallen. ,,Wenn ich ehrlich bin, hätte meine Kindheit nicht schöner sein können. Meine Mum, hat immer alles getan um mich glücklich zu machen. Mir hat es an nichts gefehlt, weder an Liebe noch an irgendwas anderem. Bis..." , er stoppte und sah auf den Boden. ,,Bis was?" , fragte ich. ,,Bis wir nach New York gezogen sind. Mein Vater hat dort eine neue Arbeit angenommen, weswegen wir überhaupt erst umgezogen sind. Naja das dachte ich zumindestens eine ganze Weile. Als ich dann 16 wurde, hat er mich das erste mal mit zu einem Auftrag genommen. Ich dachte ich würde jetzt irgendwie Autos reparieren oder so, aber dem war nicht so. Mein Vater arbeitete für einen Typ Namens Cole, er kam sehr nett rüber aber ich hab schnell gemerkt, dass es hier nicht um Autos reparieren geht sondern um Drogen, Frauenhandel und Mord." , er schüttelte mit dem Kopf. Das ganze schien ihn mehr zu beschäftigen, als gedacht. ,,Das tut mir so leid, Babe. Was ist dann passiert?" - ,,Falsche Freunde kamen dazu. Ich hab angefangen zu dealen und hab das erste mal jemanden umgebracht. Mein Vater, hatte mich quasi dazu gezwungen, während meine Mutter versucht hatte ihn davon zu überzeugen, dass ich ein normales Leben führen soll aber das war leider vergeblich. Letzendlich hat sie es zugelassen. Naja, den Rest kennst du ja.", er zuckte mit den Schultern. ,,Du musstest ganz schön viel durchmachen, hm?" , ich griff nach seiner Hand um ihm zu zeigen, dass er nicht alleine war. ,,Meine Mom, hat mich dafür gehasst weißt du?", sagte er traurig. ,,Aber sie liebt dich. Du bist ihr Sohn." , versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Natürlich liebt sie mich. Sie hatte sich aber gewünscht, dass ich mich wenigstens meinem Vater wiedersetzen kann." , er sprang vom Sofa auf und lief zum Fenster. Kopfschüttelnd fischte er sich eine Zigarette aus seiner Schachtel und zündete sie an. ,,Ich kann es mir vorstellen." , sagte ich fest und umarmte ihn von hinten. ,,Das wird er irgendwann bereuen und wenn ich ihn selbst umlegen muss. Auch wenn er mein Vater ist." - ,,Ich liebe dich." , flüsterte ich. ,,Ich dich auch."

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,,Wie lange bleiben wir hier?" , fragte ich als wir bereits wieder auf dem Sofa saßen. ,,Bis morgen. Solange werden meine Jungs es hoffentlich schaffen die Stellung zu halten." , ich nickte und lief ins Badezimmer. Ich wollte ihn jetzt nicht noch fragen, welche Jungs er meinte.

Ich schlüpfte aus meinen Sachen und stieg unter die Dusche. Seit Draco mir alles erzählt hatte, herschte eine komische Stimmung zwischen uns. Ich war mir sicher, dass nicht viele davon wussten und deshalb liebte ich ihn umso mehr. Er vertraute mir und das machte mich glücklich.

Das Wasser lief mir über den Rücken und ich entspannte mich augenblicklich. Als ich Hände auf meiner nackten Haut spürte, schreckte ich kurz auf. Erst als ich sah, dass es Draco war fing ich an zu grinsen. ,,Du bist so verdammt heiß." , hauchte er verführerisch. ,,Danke. Gleichfalls." , sagte ich. Er wanderte mit seinen Händen meinen ganzen Körper entlang, presste mich gegen die Wand und fing verlangend an mich zu küssen. Er drückte meine Hände fest gegen die Fliesen, lies mir keine Chance ihn irgendwo zu berühren. Er machte mich wahnsinnig und so verdammt heiß. ,,Ich will dich." , wimmerte ich während er mit seinen Fingern an meinem Kitzler spielte. ,,Sssscht. Heute bestimme ich wo es lang geht." , flüsterte er mir ins Ohr. Er schob einen Finger in meine feuchte Pussy, lies ihn immer wieder rein und raus gleiten. Immer wieder nahm er einen Finger dazu, bis es schließlich 4 waren und ich mich kaum noch halten konnte. Kurz bevor ich kam, zog er seine Finger wieder heraus und ich hätte ausrasten können. Meine Wut legte sich allerdings schnell wieder, als er meine Hände loslies und sich bückte. Langsam fing er an mich zu lecken, wurde immer wilder und leidenschaftlicher. Ich griff in seine Haare und zog sanft an daran, was ihn stöhnen lies. Ich wusste, dass ihn das heiß machte. ,,Fuck, bist du feucht." , murmelte er. ,,Verdammt Draco, jetzt fick mich endlich." , keuchte ich. ,,Du willst also das ich dich so richtig ficke?" , hauchte er. Ich nickte benommen, denn ich war von meinen Gefühlen bereits total benebelt. Ich wollte nur noch, dieses wohlige Gefühl in meinem Unterleib spüren. ,,Bück dich." , befahl er und ich tat was er wollte. Ich positionierte meinen Hintern genau vor seinem Ständer. Es dauerte keine Sekunde bis er langsam in mich eindring.

Ich kannte, seine Taktik und machte mich bereits darauf gefasst, dass er gleich richtig zustoßen würde und genau so war es auch. Er stieß so fest zu, dass ich innerhalb von minuten bereits zu meinem Höhepunkt kam. Ich schrie wahrscheinlich wie eine gestörte, denn ich war lange nicht so geil gewesen wie in diesem Augenblick. ,,Oh mein Gott." , stöhnte ich. Mein Körper wurde schlapp und ich sackte zusammen. Draco hob mich hoch und trug mich ins Schlafzimmer, wo er mich aufs Bett legte. Ich dachte wir würden jetzt schlafen, doch ich täuschte mich denn er legte sich auf mich und drang ein weiteres mal in mich ein. Diesesmal war er sanft und liebkoste meinen Hals mit seinen Lippen. Ich stöhnte als ich erneut zu einem Orgasmus kam, auf den auch Draco dieses mal folgte.

Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt