Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF

36. Jayden

Das konnte alles nicht wahr sein. Ich musste träumen, doch leider spielte sich das gerade alles wirklich ab. Draco war angeblich Vater, von einem kleinen Jungen, der ihm sogar ziemlich ähnlich sah. ,,Ich hätte es dir schon vorher sagen sollen.", murmelte Braxtom entschuldigend, nachdem er Jayden raus geschickt hatte. ,,Weiß Draco von ihm?", fragte ich. ,,Nein.", sagte er wütend. ,,Und das ist auch besser so!", fügte er noch hinzu. ,,Aber er hat ein Recht darauf, es zu erfahren Brax. Es ist sein Sohn und ich bin mir sicher, dass er sich um ihn kümmern würde.", sagte ich bestimmend. ,,Es ist mir egal Hailey. Mein Neffe brauch keinen Mann als Vater, der seine Mutter auf dem Gewissen hat.", knurrte er wütend. ,,Verdammt nochmal Parker. Draco ist nicht alleine Schuld an Lynn's Tod und das weißt du genauso gut wie ich. Bitte lass mich mit Jayden zu ihm fahren. Ich verspreche dir auch, dass ich zurück kommen werde und mich an unseren Deal halte.", flehend sah ich ihn an. Er überlegte und spielte mit seinen Fingern. ,,Vielleicht hast du Recht und der kleine hat ein Recht darauf seinen Vater kennen zu lernen. Aber ich warne dich Hailey, keine Spielchen, sonst werde ich Draco ohne mit der Wimper zu zucken töten.", ich nickte und lief aus dem Zimmer um den kleinen zu rufen. 

,,Magst du mit mir spazieren fahren?", fragte ich den kleinen als er zu mir gerannt kam. ,,Jaaaa.", sagte er strahlend, woraufhin Braxtom ihm seine Jacke und Schuhe anzog. ,,Hier nimm mein Auto und denk dran, was wir ausgemacht haben.", sagte er fest. ,,Ich verspreche dir, ich komme wieder!", sagte ich und lächelte ihn leicht an. Da seine Eltern in der Nähe waren, drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen. ,,Bis später.", murmelte ich und verließ gemeinsam mit Jayden das Haus. 

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,,Wohin fahren wir Tante Hailey?", fragte Jayden, als wir gerade in der Einfahrt von Draco parkten. ,,Ich möchte dir jemanden vorstellen, der dir sehr ähnlich ist und den du vielleicht schon immer vermisst hast.", sagte ich behutsam. ,,Meine Mommy ist aber tot.", traurig blickte er mich an. ,,Das weiß ich mein Kleiner. Aber dein Daddy nicht.", sagte ich als ich ihm die Autotüre öffnete. ,,Du kennst meinen Daddy?", strahlend sah er mich an und ich konnte dasselbe funkeln, welches ich auch bei Draco immer liebte entdecken. Ich nickte und griff nach seiner Hand. ,,Komm. Ich stell ihn dir jetzt vor.", sagte ich lächelnd. ,,Kann ich auf den Arm?", fragte er. Ich überlegte nicht lange und nahm ihn hoch, nur um Sekunden später an der Türe zu klingeln. Ich konnte jetzt nur hoffen, dass sie sich alle nicht daneben benehmen würden, denn Jayden musste davon nichts mitbekommen. 

,,Was willst du hier?", Jake sah mich böse an, als er die Türe geöffnet hatte. ,,Ich muss mit euch reden.", sagte ich und deutete mit meinen Augen auf Jayden. Jake zog eine Augenbraue hoch, lies mich aber schließlich rein. ,,Ist er das?", fragte Jayden, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte. ,,Setz dich bitte da vorne hin, ich hole ihn okey?", er nickte und tat was ich ihm sagte. 

,,Wer ist dieser Junge?", fragte Cole der auch im Wohnzimmer stand. ,,Erkläre ich euch gleich. Ich hole eben Draco.", sagte ich knapp und lief die Treppen hoch. Schweren herzens klopfte ich an seine Tür und betrat das Zimmer. Wütend starrte er mich an und wollte gerade etwas sagen, doch ich schnitt ihm das Wort ab. ,,Ich bin nicht hier um mit dir zu streiten. Ich möchte dir etwas zeigen, also komm bitte mit nach unten, da wartet jemand auf dich.", sagte ich und verließ sofort wieder das Zimmer. Da ich wusste, was Draco für ein neugieriger Mensch war, wusste ich das er mir folgen würde. 

Bereits zwei Minuten später stand er im Wohnzimmer und starrte mich und Jayden an. Ich konnte an seinem Blick erkennen, dass er verzweifelt überlegte was hier los war. ,,Ist das mein Daddy?", flüsterte Jayden mir ins Ohr, woraufhin ich nickte. Der kleine stand auf und lief direkt auf Draco zu, der ihn bei jedem Schritt genau beobachtete. ,,Hallo. Ich bin Jayden und du bist mein Daddy.", ich war selbst erstaunt, wie locker Jayden das ganze nahm. Ich hatte damit gerechnet das er schüchtern sein würde, aber das hatte er anscheinend von seinem Vater.