Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF

17. Die Verhörung

Draco und ich hatten am Abend noch geredet und uns beiden wurde klar, dass wir nun noch mehr zusammen halten mussten, wenn wir nicht wollten das uns jemand trennen würde.

-

Als ich mitten in der Nacht aufwachte und ins angrenzende Bad lief, rutschte mir fast das Herz in meine Hose. Auf dem Spiegel vor mir stand etwas mit meinem Lippenstift geschrieben.

'Draco kann dich nicht vor mir beschützen.' stand dort geschrieben.

Immer wieder las ich mir die Zeilen durch, die auf dem Spiegel standen. Tränen der Angst, liefen meine Wangen hinunter. Panisch schnappte ich nach einem rumliegenden Waschlappen, um das geschriebene zu entfernen doch es war vergeblich. Wütend warf ich alles rumstehende um, denn ich kam mit dieser Situation überhaupt nicht klar. Bis vor ein paar Wochen, war mein Leben noch ganz normal. Ich konnte rausgehen, ohne Angst zu haben. Heute war alles anders, ich wurde mit Dingen konfrontiert die in meinem Leben vorher überhaupt keine Rolle gespielt hatten. Ich kannte Mörder und Verbrecher nur aus dem Fernsehen und jetzt war ich mitten drin.

Ich ging zurück ins Zimmer um mich wieder zu beruhigen, doch das war unmöglich als ich die Gestalt in meinem Zimmer stehen sah. Ich wollte gerade los rennen, doch er hielt mich auf. Sofort erkannte ich den Menschen, der vor mir stand. ,,Verdammt erschreck mich doch nicht so." , zischte ich aufgebracht. ,,Es tut mir leid, Hailey." , flehend sah er mich an. ,,Was tut dir leid Draco? Das du mich erschrocken hast oder das ich wegen dir immer wieder um mein Leben fürchten muss?" , sarkastisch fing ich an zu lachen, er sollte spüren was gerade in mir vorging. ,,Alles. Du verdienst etwas besseres als mich." , sagte er entschuldigend. So gerne ich ihm auch in diesem Moment gesagt hätte, dass es nicht so ist aber ich konnte nicht, ich war einfachzu aufgebracht wegen der Sache auf dem Spiegel. ,,Da hast du ausnahmsweise mal Recht. Ich verdiene jemanden, der mich auf Händen trägt." - ,,Ich kann dich auf Händen tragen." sagte er, doch ich schüttelte meinen Kopf. ,,Du kannst mich vielleicht auf Händen tragen, wenn ich wegen dir gestorben bin, aber du kannst es nicht in unserer Beziehung." , geschockt sah er mich an denn damit hatte er nicht gerechnet. ,,Das ist absoluter Blödsinn. Ich würde niemals zulassen, dass dir etwas passiert." - ,,Falsch Draco. Du hast es längst zugelassen als du mich in dein Leben gelassen hast. Vielleicht sollten wir das einfach beenden. Ich mein, ich passe doch sowieso nicht in deine Welt." meine Stimme brach mit jedem Wort was ich sagte ab, denn er konnte sich nichtmals Ansatzweise vorstellen wie schwer das gerade für mich war. ,,Aber..." - ,,Nichts aber. Geh einfach und lass mich in Ruhe." schrie ich aufgebracht. ,,Du willst das doch gar nicht." , versuchte er mich umzustimmen. ,,Woher willst du verdammt nochmal wissen, was ich will?" zischte ich unter Tränen. ,,Weil ich es in deinen Augen sehen kann. Dein Mund spricht eine andere Sprache, als deine Augen." er sprach so sanft, dass es mir beinahe das Herz brach. Er hatte Recht und trotzdem wollte ich ihn nicht bei mir haben. ,,Es ist doch ganz egal, was ich will und was nicht. Fakt ist, dass die Konstellation Hailey und Draco nur Probleme bedeutet." , murmelte ich vor mich hin. ,,Probleme, die wir gemeinsam bewältigen können." - ,,Draco kapier es endlich. Ich löse meine Probleme nicht so wie du. Auch wenn ich manchmal aufbrausend sein kann, ich wäre nicht in der Lage dazu Menschen zu töten." , knurrte ich.

,,Das stimmt nicht. Du hast Jenna fast erwürgt." , sagte er grinsend. ,,Hör auf so hässlich zu grinsen, du weißt das ich das bereue." , zischte ich. ,,Ist ja gut. Ich will damit nur sagen, dass du und ich das schaffen können." - ,,Geh bitte. Ich will alleine sein." , sagte ich und er tat Gott sei dank was ich wollte. Bevor er aus der Tür verschwand drehte er sich aber nochmal um. ,,Aber du solltest eins wissen. Ich liebe dich." , sagte er und schloss die Tür hinter sich. Geschockt stand ich nun da, denn damit hatte ich nun überhaupt nicht gerechnet.