Dangerous Love | Tom Felton/Draco Malfoy FF

53. Herzschmerz

Babe ...

es tut mir so unendlich leid, dass du es auf diesem Wege erfahren musst. Das ich einfach zu Feige war, mit dir persönlich zu reden. Das ich es nicht über mein Herz gebracht habe dir in die Augen zu sehen und mich zu verabschieden. Was du jetzt liest, wird dir wahrscheinlich überhaupt nicht gefallen und vielleicht wirst du danach komplett ausrasten, so wie ich dich kenne. Als meine Mom mich abgeholt hat, war das nur damit du mir nicht folgst. Ich musste mich unbedingt mit Braxton treffen um die Wahrheit zu erfahren. Vor ein paar Tagen, als du so ausgeflippt bist weil ich den ganzen Tag weg war, war ich bei Lynn. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass Braxton mich so hintergangen hatte. Lynn hatte mir einige Sachen erzählt, einige unschöne Dinge die ich lieber hätte nicht erfahren wollen. Dinge über deinen Vater, die selbst du nicht weißt. Also hatte sie für mich ein Treffen mit Braxton arrangiert und genau dieses Treffen war gestern. So sehr du Braxton auch hassen magst, er macht das ganze nicht freiwillig Baby, er wurde dazu gezwungen. Es gibt jemanden der mich unbedingt tot sehen will und das ist nicht Brax. Vielleicht kannst du es dir jetzt gerade schon denken, aber lass mich erstmal weiter erzählen. Jemand hat erfahren, dass ich für den Tod von deinem Bruder verantwortlich bin und dieser jenige ist nicht gerade begeistert davon. Ja Draco, dein Vater! Er ist der Grund, wieso ich dich jetzt verlassen muss. Der Grund, wieso Braxton meinen Bruder geschlagen hat und auch der Grund, wieso ich dich jetzt schützen muss. Damals hattest du mir gesagt, dass dein Vater niemals von uns erfahren darf, aber leider weiß er von uns und er weiß auch wer mein Vater ist, was das ganze deutlich schwieriger macht als es eh schon ist..  ich werde nun für eine Zeit aus dem Schussfeld verschwinden. Bitte Baby, suche nicht nach mir denn das könnte uns beiden das Leben kosten. Ich liebe dich und das wird auch immer so bleiben und ich verspreche dir ich werde zurück kommen und hoffe, dass bis dahin endlich alles geklärt ist.  Pass auf dich auf !

In Liebe Hailey ...

Fuck...

Sie war weg. Einfach aus meinem Leben verschwunden. Ich stand vom Schreibtisch auf und lief zu unserem Kleiderschrank. Auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte und bis zum Schluss gehofft hatte, er war leer. Sie war wirklich gegangen. ,,Verdammte Scheiße.", schrie ich laut und trat den Stuhl um der mitten im Raum stand. Es dauerte nicht lang bis meine Türe aufsprang und Ben mich verdutzt ansah. ,,Yo Was geht denn hier ab?", fragte er. ,,Sie ist weg. Einfach weg.", schluchzte ich, während ich mich aufs Bett sinken lies. ,,Wer ist weg?", fragte er blöd. ,,Meine Schildkröte... Hailey verdammt, wer denn sonst?", zischte ich sarkastisch. ,,Wie sie ist weg? Sie kann doch nicht einfach weg sein? Hast du denn überhaupt nichts gemerkt ?", fragte Ben verwirrt. Dieser Junge trieb mich noch in den Wahnsinn. ,,Sag mal brennt dir der Helm oder bist du einfach nur noch dümmer, als ich es in Erinnerung hatte?", wütend starrte ich ihn an. ,,Jetzt kack mich doch nicht so dämlich von der Seite an und erzähl mir lieber was los ist.", genervt rollte ich mit den Augen. ,,Ich weiß nicht ob du irgendwie schwer von Begriff bist, aber meine Freundin ist weg. Alle ihre Sachen sind weg und das hier ...", ich hielt den Brief den sie mir da gelassen hatte nach oben. ,,ist das einzige was sie mir hier gelassen hat.", führte ich fort. ,,Zeig mal her.", widerwillig gab ich ihm den Brief, den er auch schnell durchgelesen hatte.

,,Wie Braxton macht das nicht freiwillig? Hää?", die Fragezeichen standen ihm ins Gesicht geschrieben. ,,Ja dasselbe dachte ich mir auch.", murmelte ich. ,,Du musst mit deinem Vater reden Draco.", sagte er nach einer Weile. ,,Ach was du nicht sagst.", ich wusste das ich nicht drum herum kommen würde mit meinem Vater zu reden, aber ich wusste auch das dies nicht leicht werden würde. Mein Vater war ein Monster. So sehr ich ihn auch liebte, hasste ich ihn auch. Er hatte mir auf irgendeine Art mein Leben versaut. Mir die Chance genommen ein stink normales Leben zu führen. Meine Mutter stets unterdrückt und mich behandelt als wäre ich sein Eigentum. ,,Soll ich mitkommen?", fragte Ben vorsichtig. Ich schüttelte heftig mit dem Kopf. ,,Nein, nein. Da muss ich alleine durch.", sagte ich.