Schnell nahm ich meinem Blick von ihm: „Hallo Steve" sagte ich und lächelte.
Wir allen tauschten uns aus über das was wir erlebt hatten, Clients Kinder wurden immer älter und vermissten ihn oft, Bruce forschte immer noch an unseren DNA, Wanda hatte sich wieder mit Vision vertragen. Das alles war schön zu hören. Doch während alle von ihrer Zeit erzählten nahm Steve sein Blick nicht von mir. Er starrte mich an und wenn er von jemandem etwas gefragt wurde, wusste er nicht warum es ging. Zugegeben das machte mich ein bisschen naja verlegen.
„Nun wir sehen uns bei der Party heute Abend" verabschiedete mein Vater uns. Das er eine Party zur Wiedervereinigung und zu Ehren meiner Wenigkeit schmeißen wollte, war so typisch...
Auf den Weg mich fertig zu machen begleiteten mich die Mädels. „Ich hab euch vermisst" gab ich ehrlich zu. „Wir dich auch" sagte Natascha und wir alle umarmten uns.
Zusammen machten wir uns fertig, ich trug ein dunkelgrünes Kleid, es war aus Seide und hatte Spagettiträger. Silberner, auffälliger Schmuck schmückte mein Dekolleté. Meine Haare waren offen und gelockt, einzelne Strähnen vor meinem Gesicht waren zurück geklemmt.
Ich atmete tief ein während ich allein im Aufzug stand, mein Vater hatte nicht übertrieben als er sagte Party.
Langsam ging ich zur Bar und bestellte etwas. Alkohol würde diesen Abend in Schwung bringen, dachte ich.
„So früh am Abend und du trinkst schon?" fragte Steve der plötzlich neben mir saß. „Jap, sonst halte ich das alles hir nicht aus" antwortete ich und trank den Shot auf Ex. „Auch ein?" „Nein Danke" lehnte er freundlich ab. „Oh stimmt ich hatte vergessen, du bist der ewige Gentleman" ärgerte ich ihn und stand auf. Steve hielt meine Hand fest: „Lass und tanzen." Kaum hatte ich mich versehen, standen wir auf der Tanzfläche. „Du siehst wirklich toll aus" schmeichelte er mir. „Captain Rogers sie sehen auch nicht schlecht aus"
Er schmunzelte und schüttelte den Kopf. „Du musst wissen das ich dich für nichts verantwortlich mache" gestand er mir. „Das würdest du nie, dass weis ich" stimmte ich zu.
„Claire ich denke wir sollten reden" „Es gibt nichts zu reden, zwei Jahre sind um die du mit Sharon verbracht hast" „Lass sie daraus, wir sind nur Freunde" „Ja klar und ich bin der Osterhase" „Denkst du nicht, wenn sie und ich ein Paar wären, würde ich mit ihr hier so eng tanzen?" fragte er mich und schmunzelte. Jetzt viel mir wirklich auf wie nah ich bei ihm stand. Ich atmete ein und schluckte tief. „Nervös?" fragte er erneut. Doch ohne etwas zu sagen ließ ich ihn los und lief ins Gästebad. Mir war so schlecht geworden. Ich konnte es nicht mehr aufhalten, ich übergab mich. Schon wie als Kind immer hatte ich die Augen beim brechen geschlossen und als ich sie öffnete, merkte ich, dass alles voller Blut war, ich erbrach Blut. Ich war geschockt und verzweifelt zu gleich und begann alles wegzuwischen. Es begann an der Tür zu klopfen, ein fremder Mann klopfte. „Besetzt!" schrie ich und wischte das Blut weiter weg. Meine Kleidung, das Waschbecken, der Spiegel, der Boden und das Klo war eingeschmiert. „Claire?"
Jetzt stand Steve vor der geschlossenen Tür. „Steve" sagte ich verzweifelt und machte die Tür ein Spalt auf. „Was ist passiert, dass ganze Blut" sagte er und musterte mich. „Steve hör zu, in meinem Zimmer ist ein begehbarer Schrank, links an einer Kleiderstange hängen Partykleider, du musst mir eins holen" forderte ich ihn nervös auf. „Natürlich" sagte er und war schon weg. Solange wie er weg war wischte ich alles weg. Auf einmal klopfte es: „Ich hab das Kleid" Schnell öffnete ich die Tür und nahm das schwarze Kleid entgegen. „Danke" flüsterte ich und lächelte. Ich zog mich um und schmiss mein altes Kleid in den Müll. Grad lief ich auf dem Flur entlang, erschrak er mich. „Geht es dir gut?" Ich nickte und umarmte Steve. Er hatte mich fest im Arm.
Als wir uns wieder los ließen und zum Ballsaal gingen sprach er mich noch einmal drauf an: „Warum ist das passiert?"
„Ich weis es nicht, mir war so übel und das nächste was ich weis ist das das Bad blutverschmiert war" antworte ich. „Was machst wenn das nochmal passiert?"
„Na dann bist du wieder da um mich zu retten" sagte ich und wir beide lachten.
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See you soon
ActionIn diesem Buch geht es um Claire Stark. Sie ist 22 Jahre alt und studiert gerade. Ihr Vater (Tony) wünscht sich ein normales Leben für seine Tochter, jedoch nach einem Vorfall im College entschied Claire nach Hause zu fliegen. Claire veränderte sic...