Trauer über Tote

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Leise weinte ich weiter und konnte nicht mehr aufhören...
Ich fühlte mich leer, er fehlt mir so, sie fehlt mir so. Warum ist das so? Warum stirbt mir immer jeder weg?
Okay..., ich musste mich zusammenreißen..., ich durfte nicht laut sein, ich wollte nicht das die anderen das mitbekommen. Mit Schmerz umzugehen ist nun einmal nicht meine Stärke, oder doch?

Ich saß inzwischen vor der Tür und es war schon fast Morgens. Ich hörte ein Klopfen an der Tür, atmete schnell auf und wischte meine Tränen weg.

Nun stand ich auf und öffnete die Tür

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Nun stand ich auf und öffnete die Tür. „Hey, du warst nicht in deinem Zimmer, da dachte ich du bist hir" sagte Steve und kam herein.
„Du warst fleißig..." begutachtete er mein Werk, was noch nicht vollendet war. „Tony geht es übrigens schon viel besser" sagte er erneut. Die ganze Zeit nickte ich nur. Ohne etwas zu sagen begann ich mit Schluchzen, er nahm mich still in den Arm. „Ist okay, alles wird gut, okay, alles wird gut" beruhigte er mich und gab mir einen Kuss auf die Stirn als wir uns von einander lösten.
Den ganzen Tag lang malerten wir Peters Zimmer neu. Und ich fragte ihn auch nach Bucky, er hat auch seinen Besten Freund verloren, schon wieder.
Wir lagen beide auf dem Boden und um uns herum lauter Farbeimer. „Danke" sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm. „Gern geschehen" antwortete er. Steve half mir auf und wir begannen weiter zu streichen. Irgendwann kleckste ich versehentlich Farbe auf sein Shirt: „Omg das tut mir so leid" entschuldige ich mich. „Ach was kein Problem" sagte er sah mir in die Augen und schmunzelte. „Steve was" sagte ich bis ich durch einen Farbspritzer unterbrochen wurde. „Das ist nur fair" begründete er. Ich schüttelte meinen Kopf und malte seinen Arm mit meinem Pinsel an. Bald wurde es zu einer wahrhaftigen Farbschlacht. Wir schütteten die Farbe fast über einander. In dieser zu kurzen Zeit, war mein Lachen seit langem wieder echt.
„Störe ich?" fragte mein Vater der am Türrahmen stand. „Nein überhaupt nicht" sagte ich immer noch lächelnd. „Mir geht es schon viel besser" erklärte mein Vater. „Das ist schön" erwiderte ich aufrichtig und küsste ihn auf die Wange. Dann warf ich Steve noch einen freundlichen Blick zu und ging duschen.

Tage vergingen, wenn ich allein war, war der Schmerz groß und ich denke das war sicher nicht nur bei mir so. Steve und ich verbrachten viel Zeit miteinander. Nat zog sich eher zurück, war oft bei Client zu Hause. Und was mein Vater anging, Peter Tot machte ihn fertig, er war für ihn wie ein Sohn gewesen. Aber wir alle mussten nach vorne sehen....irgendwann.
Ich entschied New York zu verlassen. Die Herbstmonate beginnen gerade und ich denke es wäre der perfekte Zeitpunkt. Denn alles was hir war, das Haus, das Zimmer, erinnerte mich an Wanda und ihm, selbst an Sam und Bucky.
Meine Koffer waren gepackt, ich hatte mich entschieden. Gerade verabschiedete ich mich von Steve. „Komm schon, es ist ja nicht so das wir älter werden oder so" sagte ich belustigend. „Nein so ist es nicht" antwortete er mir. Wir umarmten uns und wenig später saß ich im Flieger. Ich würde sie vermissen...
Und sie alle halfen mir den Schmerz zu durchstehen, zu verkraften. Aber bei der Vergebung, da kann mir niemand helfen. Ich muss mir selbst vergeben.

So verschränkte ich also meine Beine und genoss den Flug, für mich ging es jetzt nach Spanien.


Hey Leute,
ich sehe das einige die Story zu „fertig gelesen" hinzugefügt haben.
Und nein, es ist noch nicht fertig, schließlich brauchen wir noch ein Happyend.🥰
Danke an alle Leser & Leserinnen:)

Viele Grüße, täglich kommen neue Kapitel🥰
Bleibt gesund!

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