Am Montag wachte ich erneut um 4 Uhr auf und holte mal nicht mein Buch heraus. Stattdessen stand ich auf, setzte mich auf meine Fensterbank und starrte nach draußen.
Die ganze Zeit hatte ich mir wegen der Gala Gedanken gemacht. Es beschäftigte mich, was Todoroki mich gefragt hatte und ob er es nicht doch herausgefunden hatte, das Keigo mein Bruder war. Todoroki war schließlich nicht dumm. Er war schlauer und fähiger als manche Profihelden. Ich bezweifelte, dass er mir diese Freundes- Sache abgekauft hatte. Wenn er es getan hatte, dann hatte ich sehr viel Glück gehabt.
Ich seufzte, stand schließlich auf und begann mich fertig zu machen. Es war gerade mal sechs Uhr morgens, aber ich wusste nicht, was ich sonst tun sollte.
Als ich die Treppen herunter lief, saß Keigo auf der Couch und hielt sich die Schläfen. Verwirrt blieb ich auf der letzten Stufe stehen. »Keigo? Müsstest du dich nicht langsam mal fertig machen?« Der Rotflügler sah erschrocken auf. »R-remy? Achso. Ja«. Er stand auf, stolperte leicht und ging dann an mir vorbei hoch ins Badezimmer. Ich runzelte die Stirn. Was war das denn? Er ist ja völlig neben der Spur. Ist er krank?
Vor mich hin murmelnd betrat ich die Küche und machte mir Frühstück. Als ich es aufgegessen hatte war es bereits 7 Uhr. Keigo kam die Treppe herunter getrottet und gähnte, dann verabschiedete er sich und war auch schon aus dem Haus. Verwundert sah ich ihm nach. Ist das mein Bruder? Oder kann irgendein Schurke Gestalten wechseln?
Ratlos machte ich mich schließlich auch auf den Weg und traf Izuku, Ochako, Denki und Jirou wieder. Gemeinsam liefen wir wieder zur Schule und in unseren Klassenraum.
Ob wir mit Herr Aizawa Unterricht haben? Pfft, unmöglich.Ich setzte mich neben meine lilahaarige Freundin und starrte auf meinen Tisch. Nach einiger Zeit verspürte ich einen Blick auf meinem Rücken. Leicht drehte ich den Kopf nach hinten. Todoroki sah mich mit seinen ausdruckslosen Augen direkt an. Schnell wandte ich meinen leicht roten Kopf wieder nach vorne. Aaah. Warum starrt er so. Ich hielt inne. Ist es wegen der Gala? Hat er sich auch Gedanken gemacht? Ja gut, wenn er es nicht getan hätte wäre das verwunderlich gewesen.
Die Tür ging auf.
Huh?
»Die richtigen Profis machen halt nie Pause« sagte Tsuyu. Herr Aizawa trat, mit einem Verband in seinem Gesicht, ins Klassenzimmer herein und stellte sich hinter das Pult.
»Guten Morgen Klasse 1-A«.
Sofort schoss Iidas Arm in die Höhe. »Herr Aizawa. Als Klassenpräsident kann ich für alle sprechen das wir froh sind Sie wieder hier begrüßen zu dürfen«.
Ich runzelte die Stirn. Aizawa nickte nur und fuhr dann fort, doch ich hörte nicht zu.
Die Tatsache das unser Klassenlehrer nach ein paar Tagen wieder einsatzbereit war schreckte mich ein wenig ab. Bei dem USJ- Angriff wurde sein komplettes Gesicht zertrümmert, seine Arme nicht zu vergessen. Es sah extrem übel aus. Aber das Herr Aizawa jetzt schon wieder unterrichtete, konte ich nicht glauben. Meine Rippe war noch nicht mal halb so schlimm wie seine Verletzungen und sie ziepte immernoch ein wenig. Wie schlimm waren denn dann Herr Aizawas Schmerzen?
Ich wusste das die Welt der Profi Helden und Schurken brutal war. Ich sehe es schließlich bei Keigo, der früher dauernd mit neuen Schnittwunden und blauen Flecken nachhause kam und manchmal auch nicht von Brüchen verschont wurde. Aber Herr Aizawa konnte mit seinen Verletzungen doch nicht unterrichten. Es sah so aus als wäre sein ganzes Gesicht zertrümmert worden.Ein plötzlicher Applaus und Jubel riss mich aus meinen Gedanken. Meine ganze Klasse, ausgeschlossen Todoroki, Bakugou und ich standen auf und reckten ihre Arme in die Luft. Verwirrt sah ich zu Kirishima und Denki. »Sportfest, Sportfest!« jubelten diese. Mein Laune stieg. Das Sportfest steht also an.
*
»Aaai, ich bin so aufgeregt!« quitschte Toru. Auf Jirou's Stirn bildete sich ein Schweißtropfen. »Ja. Natürlich« murmelte sie und sah zu mir. »Was ist mit dir? Freust du dich?« Ich nickte langsam. »Ich denke schon. Es ist die Chance zu beweisen was in einem steckt« erklärte ich. »Ich muss viel lernen« hörte ich Momo murmeln. »Das wird so toll!« rief Mina und sprang fröhlich in die Luft. Ich lächelte.
Das Sportfest war eine Veranstaltung der U.A. wo alle Klassenstufen nacheinander antraten. Zuerst die 1. Klassen, dann die aus dem 2. Jahrgang und dann die aus dem 3. Beim Sportfest würden viele Profi Helden und Argenturen zusehen, was sich als große Chance erweist Kontakte zu knüpfen und Praktiken zu bekommen. Auch ich war aufgeregt. Klar, die Argentur meines Bruders stand mir immer offen, dennoch konnte ich mich nicht imer nur auf ihn verlassen. Ich habe in der Mittelschule ja gesehen, wo das hinführt.
»Was erhoffst du dir für ein Praktikum Remy?« Ich sah auf. Mina sah mich neugierig an. »Ein Praktikum?« »Sie war wieder in ihren Gedanken« quackte Tsuyu. Ich blinzelte. »Ich... ich würde gerne bei jemanden sein, der meine Fähigkeit versteht und mir helfen kann« murmelte ich. »Aber hast du deine Macke nicht schon gut unter Kontrolle?« wollte Ochako wissen. »Ahh, du meinst dieses lilane Zeug, oder?« fragte Kirishima, der uns zugehört hatte. Ich nickte.
»Lilanes Zeug?« Jirou sah mich an. »Mhm« machte ich nur. Ich konnte die Fragezeichen über den Köpfen der anderen förmlich sehen, aber zum Glück fragten sie nicht nach. Es wäre ziemlich kompliziert geworden das zu erklären.
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Hellow
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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚 || 𝐌𝐇𝐀 𝐅𝐅 || 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒐 𝑻𝒐𝒅𝒐𝒓𝒐𝒌𝒊 × 𝑶𝑪
FanfictionWird momentan überarbeitet (langsame Updates) :) - »Vielleicht hätte ich einfach aufgeben sollen. Unter der Last zusammenbrechen und schwach sein, so wie es mir alle eingeredet haben. Vielleicht wäre es dann nicht so kompliziert geworden«. »Und waru...