» Krankenstation. Yey «

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»Weißt du Izuku, irgendwie ist es gut, dass wir hier sind. Jetzt können wir unser Treffen aufholen«.

Ein heiseres, leises Lachen ertönte.

»Welches Treffen?« fragte eine tiefere Stimme.

»Remywara- san, als Präsident der A-Klasse muss ich dich bitte keine Scherze in solch einer Situation zu reißen«.

»Das war kein Scherz, Iida- kun«.

Wo ich bin? Auf der Krankenstation. Mal wieder. Mit wem? Izuku, Shoto und Iida. Wie ich hier hingekommen bin? Nein, ich bin nicht wieder ohnmächtig geworden.

Es sah wie folgt aus:

Iida griff den Heldentöter Stain an, schaffte es aber nicht allein. Dann kam Izuku und sendete gleichzeitig Shoto seinen Standort, der ein paar Minuten später ebenfalls bei Iida und Izuku ankam. Irgendwie schafften sie es, den Heldentöter zu besiegen, mussten es aber geheim halten.

Wegen ihrer Verletzungen mussten sie dann hier auf die Krankenstation.

Und ich wurde keine zehn Sekunden später, nachdem wir die Aufmerksamkeit des Nomu's hatten, von einem weiteren verschleppt der Flügel hatte.
Das Nomu hatte mich dann in fünf Meter Höhe fallen gelassen. Und nachdem ich unsanft auf dem Boden aufkam, war meine Schulter ausgekugelt.

Jetzt ist zwar wieder alles gut, aber ich sollte hierbleiben um mich auszuruhen. Ich konnte mir schon vorstellen, dass Aruka sich ordentlich etwas von Meruna anhören musste.

Was mir mehr Sorgen bereitete war mein Bruder. Das letzte Mal geschrieben hatte ich ihm Dienstag und er wusste nicht, dass ich in einen echten Kampf verwickelt war. Ich konnte ihm aber auch nicht Bescheid sagen, weil mein Handy immernoch zuhause lag.

Jetzt, wo ich Zeit zum Nachdenken hatte, fiel mir sogar auf, dass ich viele Probleme hatte.

Umeso. Diese Träume. Shoto, der eigentlich kein Problem war. Meine zweite Spezialität die irgendwie auch kein Problem war, weil ich sie langsam in den Griff bekam.
Mein Leben hätte so schön sein können. Aber nein, allein die Mittelschule machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Und nur, weil ich so dumm war und Umeso Yamako ein Geheimnis anvertraut hatte. Es hieß ja nicht ohne Grund Geheimnis. Und ab diesem Zeitpunkt baute sich alles aufeinander auf.

Hätte ich damals nicht mit ihm geredet, was wäre dann anders gewesen?

Dann wären wir nicht zerstritten und würden uns hassen. Dann hätte er mich niemals fast getötet, sowie ich ihn fast umgebracht hatte. Dann müsste ich mich nicht immer darauf gefasst werden, fiesen Bemerkungen ausgesetzt zu werden, oder der psychischen Gewalt Umeso's.

Mein Leben wäre dann wahrscheinlich deutlich einfacher.

Schon lustig irgendwie, wie ich mir ausmalte wie es hätte sein können. Zu schade aber, dass man die Vergangenheit nicht ändern konnte...

»Remy. Geht es dir gut?«

Ich schaute auf in Shoto's blau- und graue Augen. Sofort bemerkte ich, wie meine Wangen sich erhitzten. Schnell senkte ich wieder den Kopf in der Hoffnung, dass meine Haare mein Gesicht verdecken würden.

»J-Ja. Alles gut« murmelte ich.

Er sorgt sich um mich. Oh mein Gott. Wetten ich falle gleich wieder in Ohnmacht. Wie kann man einfach nur so... eben so sein wie er? Wie konnte ich mich so stark in Shoto Todoroki verlieben? Wie geht das?

Ich ließ mich nach hinten in das weiße Kissen fallen und schloss erschöpft die Augen. Die letzten Tage, nein, Wochen waren wirklich anstrengend. Eine Mütze Schlaf würde mir nicht schaden.

𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚  || 𝐌𝐇𝐀 𝐅𝐅 || 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒐 𝑻𝒐𝒅𝒐𝒓𝒐𝒌𝒊 × 𝑶𝑪Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt