Es war Sonntag. Irgendwas um 11 Uhr.
Ich hatte vielleicht zwei Stunden Schlaf bekommen und sah dementsprechend auch genauso schlaflos aus.
Fette Augenringe zierten den Bereich unter meinen Augen. Meine Haut war blasser denn je und am liebsten würde ich mich gleich wieder ins Bett schmeißen.
Aber ich wollte zum Strand. Und zu Shoto. Und natürlich auch zu Jirou und allen anderen.
»Remy? Bist du wach?« ertönte die dumpfe Stimme meines Bruders aus dem Wohnzimmer. »Nein« brummte ich laut genug, damit er mich hören konnte. Kurz meinte ich, ein leises Lachen gehört zu haben. Dann hörte ich nichts, bis die Tür des Badezimmers aufging, in welchem ich mich gerade befand.
Glück für ihn, dass ich gerade nur dabei war, meine Haare zu kämmen und nicht, mich umzuziehen. Das wäre für ihn dann eher weniger gut ausgegangen.
»Ich hab Tee gemacht. Wenn du den noch trinken willst, dann beeil dich. Er bleibt nicht ewig warm«.
Er schaute mich nur kurz an und fand den Spiegel hinter mir dann anscheinend deutlich interessanter. Sehr schön.
»Ich treffe mich um 13 Uhr mit Freunden. Bin spätestens 18 Uhr zurück, ist das okay?«
Keigo nickte nur, schenkte mir noch ein kurzes, zaghaftes Lächeln und schloss die Tür wieder hinter sich.
Ich drehte mich wieder zum Spiegel um und kämmte meine Haare weiter. Es ziepte extrem. Ich wette, dass es weniger weh getan hätte, wenn ich all meine Haare ausgerissen hätte. Scheiß Knoten.
Mein Blick fiel nach links. Mein Heldenanzug lag ordentlich zusammengefaltet auf einem Ablegehocker. Obendrauf, die Spritze. Der Name war immer noch dumm. Vielleicht sollte ich mir mal einen neuen überlegen.
Wenig später war ich aus dem Badezimmer raus. Aus meinem Kleiderschrank nahm ich mir die nötigen Badesachen. Da ich nicht so der Fan von Bikinis war, hatte ich mir vor ein paar Monaten einen Tankini geholt. Wenn ich nicht dünner, dicker oder größer geworden bin, sollte der auch noch passen.
Fertig mit packen lief ich die Treppen hinunter in den Flur. Dort legte ich meine Tasche auf die Bank, die neben mir stand. Anschließend latschte ich zurück ins Wohnzimmer, wo Keigo auf der Couch saß und auf sein Handy starrte.
»Mein Gott dieses Fanposts werden immer verrückter« murmelte er entsetzt. Als er mich sah, drehte er sein Handy um, damit ich diese besagte Post lesen konnte.
𝖧𝖺𝗅𝗅𝗈 𝖪𝖾𝗂𝗀𝗈!!!
𝖬𝖾𝗂𝗇 𝖭𝖺𝗆𝖾 𝗂𝗌𝗍 𝖢𝗁𝗂𝗁𝖺𝗋𝗎! 𝖨𝖼𝗁 𝖻𝗂𝗇 𝗓𝗐𝖺𝗇𝗓𝗂𝗀 𝖩𝖺𝗁𝗋𝖾 𝖺𝗅𝗍 𝗎𝗇𝖽 𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾 𝖺𝗎𝗌 𝖳𝗈𝗄𝗂𝗈! 𝖠𝖻𝖾𝗋 𝗐𝖾𝗂𝗌𝗌𝗍 𝖽𝗎, 𝗂𝖼𝗁 𝖻𝗂𝗇 𝗁𝗂𝖾𝗋𝗁𝖾𝗋𝗀𝖾𝗄𝗈𝗆𝗆𝖾𝗇 𝗎𝗆 𝖽𝗂𝖼𝗁 𝗓𝗎 𝗌𝖾𝗁𝖾𝗇! 𝖬𝖾𝗂𝗇 𝖳𝗋𝖺𝗎𝗆 𝗂𝗌𝗍 𝖾𝗌 𝗆𝗂𝗍 𝖽𝗂𝗋 𝗓𝗎𝗌𝖺𝗆𝗆𝖾𝗇𝗓𝗎𝗌𝖾𝗂𝗇! 𝖣𝖺𝗌 𝗆𝖾𝗂𝗇 𝗂𝖼𝗁 𝗀𝖺𝗇𝗓 𝗀𝖺𝗇𝗓 𝗀𝖺𝗇𝗓 𝖾𝗁𝗋𝗅𝗂𝖼𝗁! 𝖨𝖼𝗁 𝗏𝖾𝗋𝖽𝗂𝖾𝗇𝖾 𝖺𝗅𝗌 𝖬𝗈𝖽𝖾𝗅 𝗐𝗂𝗋𝗄𝗅𝗂𝖼𝗁 𝗏𝗂𝖾𝗅 𝗎𝗇𝖽 𝗐𝗂𝖾 𝖽𝗎 𝖽𝖺𝗇𝗇 𝖺𝗎𝖼𝗁 𝗐𝖾𝗂𝗌𝗌𝗍, 𝗆𝗎𝗌𝗌 𝗆𝖺𝗇 𝖺𝗅𝗌 𝖬𝗈𝖽𝖾𝗅 𝖾𝗂𝗇𝖾𝗇 𝖻𝖾𝗌𝗍𝗂𝗆𝗆𝗍𝖾𝗇 𝖡𝖾𝗂𝗌𝗉𝗂𝖾𝗅 𝖿𝗈𝗅𝗀𝖾𝗇! 𝖣𝗎 𝗄𝖺𝗇𝗇𝗌𝗍 𝖽𝗂𝗋 𝖺𝗅𝗌𝗈 𝗏𝗈𝗋𝗌𝗍𝖾𝗅𝗅𝖾𝗇, 𝖽𝖺𝗌𝗌 𝗂𝖼𝗁 𝗇𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗀𝖾𝗋𝖺𝖽𝖾 𝗁𝖺̈𝗌𝗌𝗅𝗂𝖼𝗁 𝖻𝗂𝗇! 𝖵𝗂𝖾𝗅𝗅𝖾𝗂𝖼𝗁𝗍 𝗌𝖼𝗁𝗋𝖾𝗂𝖻𝗌𝗍 𝖽𝗎 𝗆𝗂𝗋 𝗃𝖺 𝗆𝖺𝗅, 𝗈𝖽𝖾𝗋 𝗐𝗂𝗋 𝗍𝗋𝖾𝖿𝖿𝖾𝗇 𝗎𝗇𝗌! 𝖨𝖼𝗁 𝗐ü𝗋𝖽𝖾 𝗆𝗂𝖼𝗁 𝗌𝗎𝗉𝖾𝗋 𝖿𝗋𝖾𝗎𝖾𝗇!
𝖨𝖼𝗁 𝗅𝗂𝖾𝖻𝖾 𝖽𝗂𝖼𝗁, 𝖪𝖾𝗂𝗀𝗈 𝖳𝖺𝗄𝖺𝗆𝗂!
𝖣𝖾𝗂𝗇𝖾 𝖢𝗁𝗂𝗁𝖺𝗋𝗎»Ich glaube, ich weine gleich«.
»Ich glaube ich weine gleich mit dir« antwortete ich erschüttert. »Die hat ernsthaft hinter jeden Satz ein Ausrufezeichen gepackt«.
»Und mir ihr ganzes Leben offenbart. Was juckt mich das alles. Ich kenn sie noch nichtmal«.
Genervt rieb der blondhaarige sich die Schläfen. Ich konnte ihn verstehen, dauernd komische Fanpost zu bekommen musste nicht gerade schön sein. Vor allem von solchen Ausrufezeichen- Frauen.
Ein Blick auf dir Uhr verriet mir, dass es bereits 12:17 Uhr war. Heute Morgen hatte mir Jirou geschrieben, dass sie an der Ecke warten würde, wo wir uns immer für die Schule mit Denki trafen.
Zur besagten Ecke brauchte ich nur fünf Minuten, und zum Strand 20 Minuten. Ich würde also in 13 Minuten losgehen. Solange konnte ich ja noch meinen halb warmen Tee trinken.
Ich schaute mit Keigo noch ein wenig seine Fanpost durch. Es war... interessant, was er da so alles für Sachen zugeschickt bekam. Obwohl die restliche Post noch nichtmal halb so schlimm war, wie die von dieser Chiharu.
Anschließend machte ich mich auf den Weg. Meinen Tankini hatte ich unter ein T-shirt und eine kurze Hose gezogen.
Draußen war es schließlich ungewöhnlich warm, eine Jacke musste ich also nicht überziehen.An der Ecke traf ich schließlich Jirou. Sie hatte eine schwarze, kurze Hose an, die unten zerfranst war und ebenso wie ich ein weißes T-shirt, was sie jedoch in ihre Hose gesteckt hatte.
»Remy!«
»Jirou!«
Wir beide fielen uns gegenseitig in die Arme.
Es tat gut, sie zu umarmen, nach den unendlichen Tagen, in denen ich sie nicht gesehen hatte.»Na hallo Ladies!«
Denki und Bakugou kamen um eine Ecke geschlendert. Und während der blondhaarige Optimist einen Arm um Jirous Schulter legte, standen Bakugou und ich uns gegenüber.
»Glotz nich' so Hexe« zischte er.
Typisch Bakugou.
»Let's go!« rief Denki laut, ließ die arme Jirou los und streckte seine Arme in die Luft.
*
»Woah, seht mal. Die ganzen Mädchen hier«.
Aufgeregt deutete Denki auf den Strand vor uns, wo er anscheinend einige Mädchen gesehen hatte, die ihm zu gefallen schienen. Denki eben. Ich gab ihm einen leichten Schlag auf den Hinterkopf.
»Na na. Wir suchen erstmal Mina und die anderen« grinste ich.
Zusammen liefen wir die Treppen hinunter, die zum Wasser führten. Heute waren viele hier am Strand, aber das war ja auch nicht verwunderlich. Bei dem sonnigen Wetter.
»Ich sehe Mina und Izuku« sagte Jirou und deutete nach links. Nun sah ich sie auch. Und ebenfalls Eijirou, Sero und Shoto. Doch während der rothaarige und der schwarzhaarige bereits im Wasser herumtollten, saß Shoto neben Izuku auf einem hellblauen Handtuch.
»Diese Extras, haben die Begeisterungen eines 3- jährigen« nörgelte Bakugou genervt und wandte seinen Blick von unseren Klassenkameraden ab.
Doch als Jirou, Denki und ich uns in Bewegung setzten, folgte er uns schließlich.
☀︎︎
idk what to write so bye
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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚 || 𝐌𝐇𝐀 𝐅𝐅 || 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒐 𝑻𝒐𝒅𝒐𝒓𝒐𝒌𝒊 × 𝑶𝑪
FanfictionWird momentan überarbeitet (langsame Updates) :) - »Vielleicht hätte ich einfach aufgeben sollen. Unter der Last zusammenbrechen und schwach sein, so wie es mir alle eingeredet haben. Vielleicht wäre es dann nicht so kompliziert geworden«. »Und waru...