𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚 || 𝐌𝐇𝐀 𝐅𝐅 || 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒐 𝑻𝒐𝒅𝒐𝒓𝒐𝒌𝒊 × 𝑶𝑪

» Sonne, Strand, Blasty«

»AHHH ICH HAB EUCH VERMISST!«

Abwehrend hielt ich die Hände vor mein Gesicht und kniff die Augen zusammen, als Mina Jirou und mich mit Wucht umrannte.

Nun lagen wir auf dem Boden, unsere pinkhaarige Freundin über uns.

»Okay, geh runter von uns« antwortete Jirou trocken. Mina, immer noch ein breites Grinsen auf den Lippen, stand ruckartig auf und zog uns an den Armen haltend gleich mit.

»Ich geh mich hinlegen« brummte Bakugou. Er ging, die Hände in den Hosentaschen, zu Izuku und Shoto. Diese schien er gleich darauf anzuschnauzen, denn die beiden schauten direkt zu ihm auf.

»Wir gehen schwimmen! Ich hoffe ihr habt eure Badesachen unter euren Sachen?«

Meine beste Freundin und ich nickten synchron auf Minas Frage hin. Diese schien sich noch mehr zu freuen. Von Sekunde zu Sekunde stieg ihr Glücklichkeits- Pegel, hatte ich das Gefühl.

»Ich hab so viel Energie noch übrig von meinem Praktikum!« quietschte sie fröhlich und klatschte laut in ihre Hände. Oh ja, definitiv viel Energie.

»Pass auf, gleich schießen aus ihr Blitze raus wie bei Denki« lachte ich leise und stieß Jirou mit meinem Ellbogen an. Diese lachte mit.

Nun war Mina schon ins Wasser gerannt, Denki ihr hinterher.
Wir wollten uns erstmal neben dem Rest ausbreiten.

Jirou hatte eine Decke für uns beide mitgenommen, die sie gerade auf den, von der Sonne gewärmten, Sand legte. Ich half ihr dabei und versuchte den dösenden Shoto zu ignorieren, der mal wieder viel zu gut aussah.
Anschließend begrüßte ich Izuku mit einem freundlichen Grinsen.

»Gehen wir auch gleich schwimmen oder warten wir hier bis ein paar wieder gegangen sind? Es ist ja relativ voll gerade...« murmelte Jirou und sah sich unsicher um. Ich stimmte ihr in Gedanken zu. Hier plantschten überall kleine Kinder herum, nein, ich meinte nicht Denki, Sero, Eijiro und Mina.

»Ich-«. Bakugou unterbrach mich. »Tch. Bleibt hier, die Extras sollen zuerst gehen«.

»Aw, willst du uns etwa hier haben?« fragte ich mit sarkastischem Unterton. Meine beste Freundin unterdrückte sich ein erneutes Auflachen und wandte ihren Kopf von uns weg.

»Schnauze, Hexe« knurrte der Blondschopf genervt. Dann setzte er sich seine Sonnenbrille auf, schloss die Augen und sagte nichts mehr.

»Ist er eingeschlafen?« fragte Jirou, die sich wieder eingekriegt hatte. Ich zuckte mit den Schultern und wandte mich an Izuku, der das Ganze wortlos beobachtet hatte.

»Wieso gehst du denn nicht schwimmen?« Er legte den Kopf schief, sodass seine großen grünen Augen mich direkt anstarrten. »So wie Kat- chan gesagt hat, es ist viel zu voll. Ich warte noch ein wenig«. Verständnisvoll nickte ich. Bakugou hatte nicht so unrecht. Trotzdem würde ich bald in das Wasser gehen. Dafür war ich ja schließlich hergekommen.

Nach zehn Minuten wollte ich nun ebenfalls schwimmen gehen. Jirou hatte sich neben Izuku breitgemacht und war nun ebenfalls eingedöst. Dafür war Shoto wach, stand aber direkt auf und ging auf die Toilette. Ohne mich gesehen zu haben.

Na klasse.

Bakugou hatte nicht geschlafen. Er gab immer wieder genervte Laute von sich, was zeigte, dass er definitiv wach war.

Der Blondhaarige war ebenfalls aufgestanden und fing an, sich sein T- shirt auszuziehen. Kurz starrte ich ihn an.

Ob Shoto auch so trainiert aussah wie Bakugou? Wahrscheinlich. Ich wandte den Blick ab, um nicht weiter darüber nachzudenken. Am Ende würde mein Gesicht noch der Farbe einer Tomate gleichen.

»Hexe, komm mit«.

Ein spöttisches Grinsen zog sich über mein Gesicht.

»Gerne doch«.

Ich hielt inne, als ich mein Oberteil ausziehen wollte. Bakugou gab vielen aus der Klasse eigene Namen. Ich sollte mir auch mal einen für ihn überlegen. Dann kann ich ihn nerven.

Anschließend zog ich mich schnell um und folgte dem rotäugigen Jungen hinein ins Wasser.

Es war extrem kalt.

Eine sofortige Gänsehaut bildete sich auf meinem gesamten Körper aus, und als Mina mich dann auch noch volle Kanne mit Wasser bespritzte, sank meine Körpertemperatur gefühlt auf Minusgrade.

Zum Glück fand ich eine geeignete, warme Stelle, in die ich mich hineinstellte. Irgendwie musste mir ja warm werden.

Kurz gesellte sich Hanta zu mir, danach Eijiro. Und zum Schluss, Bakugou. Ich, schlau wie eh und je, hatte mir natürlich in der vergangenen Zeit einen Namen überlegt. Und nun wollte ich mein Meisterstück endlich preisgeben.

»Weißt du, ich habe endlich einen Namen für dich gefunden«.

Bakugou schaute genervt zu mir und verdrehte die Augen.
»Tch« kam es nur von ihm. Ich deutete das als Aufforderung, weiter zu sprechen.

»Nachdem ich stundenlang wach lag und überlegt habe, wie ich dich nennen könnte, hatte ich einen brillianten Einfall«.

Keine Reaktion. Mal was ganz neues.

»Und hiermit taufe ich dich feierlich auf Blasty um«.

»OI, WAS ZUM SCHEIß IST DAS FÜR EIN NAME?!« schrie der blondhaarige sofort rum. Ich fing nur an lauthals loszulachen und ignorierte die wilden Fuchteleien und Drohungen Bakugous.

»Ein Name eben« mischte sich eine weitere Stimme ein. Ich trat ein wenig nach links, um an Bakugou vorbeizuschauen.

Da kam Shoto an. Oberkörperfrei.

Ich versteckte mich sofort wieder hinter dem größeren Jungen vor mir, atmete dreimal hektisch ein und wieder aus, und lächelte dann Shoto an.

»Hey Remy« begrüßte dieser mich.

Seine Stimme ist so toll. Wie kann man eine so schöne Stimme haben? Wie kann man generell so... so sein wie er? Wie geht das?

»Remy?«

Nein, die Stimme war nicht toll.

Langsam drehte ich mich um.

»Kennst du die Extras?« brummte Bakugou neben mir.

Oh ja, die kannte ich sehr gut.

Vor mir standen Suki, Aya und Shito. Und hinter ihnen, weitere alte Klassenkameraden.

*

Well-

sorry das es so lang gedauert hat uff