𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜𝐚 || 𝐌𝐇𝐀 𝐅𝐅 || 𝑺𝒉𝒐𝒕𝒐 𝑻𝒐𝒅𝒐𝒓𝒐𝒌𝒊 × 𝑶𝑪

» Klasse 1-A «

Überarbeiter

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»In welche Klasse gehst du eigentlich?« fragte ich und hob fragend meine Augenbrauen.
Wir befanden uns bereits im Schulgebäude.

»Klasse 1-A. Und du?«

Ich lächelte freudig. »Ich auch!« Jetzt grinste auch Midoriya. Seine Unsicherheit von vorhin schien wie verflogen. Obwohl sie seit seiner ersten Frage über meinen Quirk schon verflogen war.

»Wir sind Klassenkameraden«. Der grünhaarige Junge seufzte erleichtert auf.
»Ich dachte schon ich müsste allein in diese Klasse«.

»Was wäre denn so schlimm daran?« wollte ich verwirrt wissen. Es war eine dumme Frage, dass wurde mir eine Sekunde später dann auch bewusst.

Midoriya seufzte auf. »Ein Junge aus meiner alten Klasse ist auch in der 1-A. Er... er mag mich nicht besonders« murmelte er leicht traurig. Ich lächelte ihn aufmunternd an.
»Vielleicht solltest du einfach mal mit ihm reden«.

Reden? Ernsthaft? Das war alles, was mir als Ratschlag einfiel?

»Wir sind gleich da« lenkte ich ihn ab. Gemeinsam stellten wir uns vor die Tür und traten in unser zukünftiges Klassenzimmer.

»Ein neues Mädchen!« rief auch schon ein pinkhaariges Mädchen und stürmte auf mich zu. »Hey! Ich bin Mina Ashido. Das sind Tooru Hagakure, Momo Yaoyoruzo, Tsuyu Asui, Jiro Kyouka und Ochako Uraraka«.
Wie konnte sie sich all die Namen merken?

Ich lächelte jeden der Mädchen an, so freundlich wie möglich, hoffentlich.

Midoriya kannte Ochako wohl von irgendwo her, denn er ging auf sie zu. Ich nickte Mina zu.
»Mein Name ist Remywara Tyoso. Aber Remy reicht«.

Ich setzte mich neben das lilahaarige Mädchen, Jirou, und hörte weiter meine Musik. Sie wurde auf meine Kopfhörer aufmerksam.
»Was hörst du?«
Ich drehte meinen Kopf zu ihr und sah, das auch Jirou Musik hörte.
»Hier«. Ich hielt ihr meinen einen Stöpsel hin. Ihre Kopfhörer legte sie sich um die Schulter. Als sie meine Musik hörte, summte sie leise mit. "Ich kenne das. Es ist eins meiner Lieblingslieder«. Überrascht starrte ich sie an.
Sie kramte kurz in ihrer Tasche heraus und hielt mir ein MP3- Player hin. »Ich habe ein Mashup mit dem Song gemacht«.
Das konnte sie? Anscheinend schien sie sich für Musik zu interessieren. Ich grinste.
»Hört sich gut an« lobte ich sie.

»Hallo Klasse 1-A«.

Schnell gab ich Jirou ihren MP3- Player zurück und steckte meine Sachen in meinen Rucksack.

»Ich bin Shota Aizawa, euer Klassenlehrer, freut mich«. Ein schwarzhaariger Mann in einem- was war das? Ein Kokon? Ein... gelber Kokon? Nein, das war ein Schlafsack! Er kam in einem Schlafsack in unser Klassenzimmer. War das normal?

Nachdem Aizawa- Sensei uns in die Regeln der Schule eingeweiht hatte, sagte er uns, wir sollen unsere Anzüge anziehen. Allerdings nicht die Heldenanzüge, sondern die blau-weiß- roten Trainingsanzüge der Schule.

Er führte uns hinaus auf ein großes Feld, hinüber zu den Umkleidekabinen. Dort zogen wir uns um und traten dann heraus zu den Jungen, die irgendwie schneller als wir waren. Jungen sind irgendwie immer schneller.

»Den ersten Rang in der praktischen Prüfung hast du belegt, Bakugou?« Aizawa- Sensei wandte sich einem blondhaarigen Jungen zu. Midoriya neben mir trat nervös von einem Bein aufs andere. Ich sah zu ihm.

»Ist das er Junge den du erwähnt hast?«

»Ja, das i-ist Kacchan«. Kacchan?
»Wir waren als Kinder beste Freunde. Dann hat er seinen Quirk bekommen und ab da-«. Er stockte und seufzte leise. Stirnrunzelnd sah ich hinüber zu dem blondhaarigen Jungen.

Dieser warf gerade einen Ball in die Luft. Seine Hände breitete er aus. Verwundert sah ihn an, bis eine plötzliche Explosion in seiner Hand stattfand, mit welcher er den Ball hinfort schmetterte. Laur rief er »STIRB!«
Ich hob die Augenbrauen. Stirb? Sollte ich mir Sorgen machen?

Aizawa- Sensei nickte und starrte auf ein Gerät in seinen Händen.
»705, 2 Meter«.
Er sah zu uns.
»Derjenige der bei diesem Test am Schlechtesten abschneidet wird von der Schule verwiesen«.

Ich stutzte. Meinte er das Ernst?! Das ist unser erster Tag hier, er kann das nicht Ernst meinen! Was, wenn ich versagte? Dann würde ich einfach von der Schule fliegen?

Trotz alledem kamen zwei weitere Schüler dran und ich bekam ein wenig Angst als ich sah, wie weit sie geworfen hatten. Dann war ich dran. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht, welchen Spruch ich einsetzen würde. Ich betete nur, das es klappte.

Mir standen zwei Sprüche zur Verfügung. Der Schwebespruch und der Luftspruch. Allerdings hatten sie beide einen Haken. Bei diesem Wettbewerb ging es darum, wer am Weitesten warf. Wenn ich den Schwebezauber einsetzten würde, käme der Ball zwar zu 100% über 100 Meter, allerdings wäre ich damit weit unter Bakugous Leistung und ich hatte keine Ahnung, wie gut der Rest meiner Klasse war. Wenn ich den Luftzauber einsetzen würde, hätte ich eine Chance auf über 700, vielleicht sogar 1000 Meter. Doch diese Chance war kleiner als 50%. Wenn ich es vermasselte, würde ich garantiert als Schlechteste aus diesem Test hervorgehen.

»Geht das nicht schneller, Extra?!« Ich drehte mich um. Dieser blondhaarige Junge, Bakugou, sah mich genervt an. Ich wandte mich wieder dem Ball zu. Dieser Typ...

Ich schmiss den Ball hoch in die Luft, richtete meine Arme auf den Ball und rief laut »Arìa!« Eine leichte Brise fegte über meinen Kopf hinweg. Jetzt hatte ich den Wind unter Kontrolle. Man sagt doch immer, no Risk, no Fun, oder?

Sofort streckte ich meine Hand nach dem Ball aus. Kurz bevor dieser meine Handfläche berührte, blieb er in der Luft stehen. Dann hohlte ich aus und warf den Ball mit aller Kraft.
Ich schloss meine Augen und murmelte leise »Owoyale«. In meinem Kopf tauchte das Bild von dem Ball auf. Mithilfe eines Verbindungszaubers konnte ich mich für kurze Zeit an nicht lebende Objekte haften und sie sehen, selbst wenn ich sie mit meinem menschlichen Auge nicht mehr erkennen konnte.

Nach ein paar Sekunden brach meine Verbindung zu dem Ball jedoch. Jetzt musste ich mich auf den Wind verlassen.
Aizawa- Senseis Gerät piepte. Dieser schaute nun hinab auf sein Messgerät.

»803, 52 Meter«.

Erleichterung machte sich in mir breit. Ich hatte nicht versagt.

»Gut gemacht!« empfing mich Ochako, als ich mich neben sie und  »Danke« lächelte ich und kratzte mich am Hinterkopf.

Ich bekam Kopfschmerzen. Doch diesen Preis zahlte ich gerne, wenn ich dafür diesen Test bestehen würde.

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