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Bevor es los geht, hier meine Illustration zur vorherigen Szene. ^-^
Mir macht es besonders Spaß Szenen und Charaktere aus meinen Büchern selbst zu zeichnen und diese dann in Aktion treten zu lassen.
Habt ihr Vorschläge/Wünsche von Bilder zu Szenen oder Charakteren aus dieser Geschichte, die ich zeichnen könnte? *-* (Oder auch lustige Interaktionen/Dialoge etc.)

(Sirenen-Version)

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(Sirenen-Version)

(Menschliche-Version)

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(Menschliche-Version)

So, genug geredet, jetzt geht es los '-'
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Ich war ratlos wie ich Pearl in mein Zimmer bringen könnte.
Die Eingangstür war keine Option, denn meine Eltern waren zuhause und wenn ich eine nackte Frau blutverschmiertem hineintragen würde, so würden sie mich aus Schock womöglich als Mörder sehen.
Und selbst wenn sie mich nicht sähen, die Treppe zu meinem Zimmer war lang und der Flur aus Marmor. Jeder rote Fleck wäre ein eindeutiger Beweis.
Und so stand ich da.
Schwitzend.
Mit Pearl im Arm, welche sich wie eine Schlange aus ihren Schuppen befreit hatte. Ihre Beine waren getrennt. Die schuppige Haut war unter ihrer makellosen Haut verschwunden. Doch dort wo ihre nassen Haare ihre Schulter bedeckten zeigte ihre Haut rote Flecken auf, unter denen bereits neue Schuppen darauf warteten, durch die wunde Haut zu brechen.

Und jetzt stand ich dort und blickte auf den Balkon, der sich wenige Zentimeter über meinem Scheitel befand.
Sollte ich dort eintreten?
Dann durch das Wohnzimmer, den Flur links und dann so schnell es ging nach oben?
Eine andere Wahl hatte ich nicht und das Wohnzimmer betrat sonst tagsüber so gut wie niemand.
Mir gingen die Ideen aus, also musste es wohl diese Variante des -Ich schaffe Pearl unbemerkt ins Haus- Planes sein.
Also hievte ich Pearl auf das protzige Geländer und zog mich dann ebenfalls nach oben.
Unsanft rutschte Pearl zur Seite und lag auf dem Rücken. Ihren zarten Lippen entfloh ein Keuchen. Das Blut glitt langsam in die Ritzen des Steines.
Verdammt...
Das würde ich später säubern müssen.
Ich wartete ab, dann öffnete ich die Tür, die zum Glück tagsüber immer offen stand. Langsam und bedacht darauf, keinen Ton von mir zu geben hob ich Pearl hoch und drückte sie leicht an mich, damit ich die Tür schließen konnte.
Ich lief durch das gelb gestrichene, alte Zimmer bis hin zur großen Flügeltür, öffnete sie leise und spähte hinaus. Perfekt. Niemand da.
Dann trat ich hinaus.
„Zenon, bist zu Zuhause?"
Oh, sollte mich doch der Teufel holen!
Ich hörte ihre Schritte verstummen.
Mein Herz schlug in einer rasenden Geschwindigkeit, als ich Kerzengerade stehen blieb und antwortete:„Ja?"
Sie konnte mich nicht sehen, das bedeutete, sie stand womöglich auf der Treppe.
„War dein Spaziergang schön?"
„Ja Mutter."
„Bist du alleine?"
Ich verfluche dich und deinen sechsten Sinn.
„Ja! Natürlich... wer sollte bei mir sein."
„Willst du nicht kommen? Wo wolltest du denn hin?"
„Es ist nichts von Belangen. Ich möchte dich nicht aufhalten."
Ich biss mir auf die Innenseite meiner Wange und wartete.
Ein Wunder. Bitte ein Wunder.
Gott...
„Nun gut. Ich muss nun hinaus. Ich sehe dich später."
„Ja..."
Danke Himmel!
Ihre Schritte wurden leiser und ich hörte das Klacken einer Tür.
Mit einem Schlag wich alle Anspannung von mir und ich blies meine angehaltene Luft geräuschvoll aus. Kurz an die Wand gelehnt wartete ich, ob nicht auch mein Vater ein: „Willkommen, Sohn," trällern würde, aber es blieb still.
Mein Glück.
Dann lief ich so schnell ich konnte nach oben und in mein Zimmer.
Endlich... frei.
Ich schloss meine Augen, legte Pearl eines meiner frischen Hemden über und legte sie ins Bett. Dann rannte ich hinunter, hielt einen Lappen unter warmes Wasser und wischte Balkon und Mamorboden.
Wieder in meinem Zimmer setzte ich Pearl auf und versuchte mit einem neuen Lappen das Blut von ihrem Rücken zu wischen. Die tiefe Wunde drückte ich zusammen und wickelte lange Binden mehrmals um ihren schmalen Oberkörper.
Als ich mit meinem Kunstwerk zufrieden war, nahm ich beide Enden und knotete sie zusammen. Das Blut drang nicht durch den weißen Stoff und glücklich darüber klatschte ich in die Hände.
Wenigstens etwas...
Nun hatte ich etwas mehr Zeit. Ich legte sie ins Bett, bedeckte sie mit meiner Decke und machte mich daran, meine eigenen blutigen Kleider auszuziehen und sie zum Trocknen über das Fenster zu legen. Frisch angezogen setzte ich mich in meinen Stuhl und legte den Kopf in den Nacken.
Fertig. Jetzt nur noch warten, bis sie aufwachen würde...

Sirens___Ein tödlicher KussWo Geschichten leben. Entdecke jetzt