Kapitel 28 - Kapitel 28 Professor Sebastian - Casey Marfous-Jones

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Am nächsten Morgen, spielt sich das übliche Schauspiel ab, Lorie brüllt mich an und Nicolai weist sie erneut zurecht und was macht Drogo? Der grinst nur dümmlich vor sich hin und mir dreht sich schon wieder der Magen um, wenn ich das auch nur sehe und lasse das Frühstück sein und trinke nur einen Tee. Nicolai bemerkt es und wirft mir einen besorgten Blick zu. Als ich mich gerade anziehen will, steht Peter plötzlich vor mir und lächelt mich an.

"Soll ich dich mitnehmen? Ich fahre mit dem Auto heute zur Uni".

Warum eigentlich nicht, ich habe keine Lust auf den blöden Bus zu warten. Ich nicke und ziehe mich fertig an, aber bevor ich Peter folgen kann, tippt mir Nicolai auf die Schulter und hält mir einen Lunchpaket hin.

"Da du nichts runterbekommen hast, habe ich dir schnell ein Lunchpaket gemacht, ich bitte dich nachher ein bisschen was zu Essen, ok? Mir zu Liebe"?
"Danke".

Dann folge ich Peter aus der Haustüre, denn er ist schon voran zum Auto gegangen. Als ich am Auto ankomme, öffnet er mir die Tür und ich setze mich schweigend hinein. Peter geht um das Auto und setzt sich ebenfalls hinein und sieht mich besorgt an.

"Ist alles okay bei dir"?

"Nicht wirklich, ich weiß gerade einfach nicht mehr wo vorne und hinten ist. Aber ich will dich damit nicht belästigen, bzw. ich will jetzt auch nicht darüber sprechen, können wir einfach zur Uni fahren. Bitte".

"Okay, wenn du nicht darüber sprechen willst ist das völlig in Ordnung, aber ich höre dir immer zu, ich bin da, wenn du mich brauchst. Ich vermute mal, das Problem ist Blond und manchmal, nein zurzeit eigentlich immer ein Idiot? Drogo ist gar nicht so übel, wenn du ihn erst mal, lang genug kennst, er hat sich einen Schutzpanzer zugelegt, aber auf eine eher unfreundliche Art und Weise. Wenn du verstehst, was ich meine? Halt ein richtiger BADBOY".

"Aber warum das denn mir gegenüber ist das aber nicht besonders fair, ich habe ihm nichts getan und kennen tut er mich auch nicht, dass er das Recht dazu hat, mit mir so umzugehen"?

"Ihm wurde einst sehr, sehr weh getan, vor langer Zeit und das hat er nie wirklich verkraftet und konnte es auch nicht verarbeiten und dann hat er eben um sich herum eine Mauer aufgebaut, vermute ich mal das die BADBOY Nummer am einfachsten war, genaueres weiß ich auch nicht, weil er nicht darüber spricht, was eigentlich sein Problem ist, nur mit Nicolai spricht er manchmal und machen Übungen, aber die macht er zurzeit auch nicht mehr. Irgendwas hat ihn aus dem Gleichgewicht geworfen".

Peter sieht mich mit einem verwirrten und besorgten Blick kurz an, als hätte er mir schon zu viel gesagt und startet dann einfach das Auto. Während der Autofahrt schweigen wir uns an. Als wir bei der Uni ankommen, parkt er das Auto und wir steigen aus. Wir sehen uns beide schweigend an und dann spricht Peter doch noch.

"Wenn du mich brauchst, ruf mich einfach an, okay? Ich habe heute andere Kurse wie du. Sollen wir uns zum Mittag treffen"?

"Danke Peter, dass du mir zuhörst und für mich da bist, gerne und wo".

"Ist doch klar, Lorie und Drogo werden dich schon noch akzeptieren, gib ihnen, einfach Zeit, wie wäre es in der Bibliothek oder in der Cafeteria"?

"Peter"?

"Ja"?

"Du bist ein guter Mensch, danke".

Peter, sieht mich verwirrt und verlegen an und sagt dann traurig.

"Nein, Cassandra, bitte sag sowas nicht, denn es stimmt nicht. Du kennst mich nicht genug, wenn du wüsstest, was ich eigentlich ..".

Die Blutlinien meiner Familie (ABGESCHLOSSEN wird überarbeitet 2021)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt