Die Blutlinien meiner Familie (ABGESCHLOSSEN wird überarbeitet 2021)

Kapitel 11 Drogo provoziert mal wieder

Der Blondschopf, der andere sehr attraktive, aber jüngere Kerl steht auf einmal im Zimmer. Bzw. er beobachtet, mich schon seit geschlagenen 5 Minuten von der Tür aus. Seltsam er lehnt am Türrahmen und starrt mich wieder an, als hätte ich grüne Haare oder so etwas. Dieser Blick ist, so intensiv, dass ich in der Gegend, der Kniekehlen anfange zu erröten und meinem armen Höschen hilft dies auch nicht, nein im Gegenteil, es macht es nur noch schlimmer. Dann kommt er auf uns zu und fragt.

"Nicolai ist dass, das neue Ding von Lorie?

Er leckt sich lasziv über die Lippen und grinst, ein Grinsen, das unheimlich, aber zugleich so sexy ist, mich an. Dann zwinkert er mir zu, aber das war es, was in mir alle Alarmglocken aufschreien lässt, halt dich von ihm fern, er ist nicht ungefährlich. Aber er sieht mich weiter mit seinen Nussbraunen Augen, so intensiv an, dass die Röte, den Bereich der Kniekehlen verlässt und zu einer Hitze wurde, die nach oben weiter wandert.

"Ich bin kein Ding, ich habe einen Namen"!

"Oh, das kleine Ding, kann sprechen und wie ist nun dein werter Name, kleines süßes Ding".

Dabei legt er seinen Kopf schief und leckt sich erneut über die Lippen. Diese Geste löst, in mir eine Art Panik, aber auch erneut Erregung aus, dass muss ich zugeben. Aber er sieht, so verdammt gut aus, hat aber Manieren, wie ein Troll. Die Hitze wanderte unaufhörlich nach oben.

"Ich, heiße Cassandra Stone und wenn du dir keine Namen merken kannst, wovon ich ausgehen muss, nach deinem Sprachgebrauch, dann halt lieber den Mund, sonst verpasse ich dir ein Ding".

Aus Nicolai platzt ein heiteres Lachen, heraus. Aber Drogo, starrt mich völlig verdutzt an, denn er war es wohl, nicht gewöhnt, dass ihm eine Frau solche Widerworte gibt, bzw. nicht seinem Charme, sofort verfällt. Na ja den Charme vermisse ich noch. Den hat er, wohl oder übel heute Abend noch in der Sockenschublade, versteckt. Was Nicolai mir später erzählt und ich erfahre. Drogo zuckt mit den Schultern und verlässt, das Zimmer und rempelt, dabei fast seinen dritten Bruder, über den Haufen.

"Man Drogo kannst du nicht aufpassen?"
"Oha, welch eine Ehre, unser Künstler in der Familie spricht mit mir. Wenn du es genau wissen willst, nein ich kann nicht besser aufpassen und übrigens Nicolai hat das neue Ding, für Lorie mitgebracht. Sie möchte aber nicht Ding genannt werden, sie hat einen Namen, also eine Zicke, aber eine total heiße Zicke, die ich bald vernaschen werde, hahaha."

Bevor Drogo das Zimmer endgültig verlässt, dreht er sich noch mal zu mir um und blickt mich mit einem grinsen an, das jeder Schnecke den Schleim wegspült und leckt sich erneut über die Lippen, dass mir ganz anders wird und die Röte den Schambereich nun ganz erreicht hat. Tja mein Höschen kann ich nun ganz wegwerfen. Dann verlässt er einfach so das Haus. Es ist doch schon spät, dass er jetzt noch weggeht. Aber es scheint, niemanden zu interessieren. Peter schlich mehr oder weniger, ins Zimmer und hat ein sanftes, aber leicht unbeholfenes Lächeln auf den Lippen und auch er war ein unglaublich schöner junger Mann. Er hat dunkles schwarzes, längeres Haar, das ihm teilweise, ins Gesicht fällt und er hat 2 leuchtend smaragdgrüne Augen, die strahlen nicht nur eine Ruhe aus, sondern auch Sanftheit und auch eine gewisse Traurigkeit, ist darin zu lesen. Diese Augen ziehen mich in Ihren Bann und machen mich noch wuschiger, als der Blick von Drogo. Ohne es genau zu wissen, was es ist, fühle ich mich zu diesem jungen Mann hingezogen. Eine Gänsehaut jagt mir über meinen Körper und ich spüre eine pure Lust, die von meinem Unterleib aus geht und ich mich direkt auf ihn zu stürzen möchte und mit ihm Dinge anstellen, die hinter verschlossenen Türen gehören.

Arrg verdammt noch mal Cassandra, was denkst Du Dir nur dabei, Du kannst, doch nicht gleich, über einen weiteren Sohn Deines Arbeitgebers, schon wieder in Gedanken herzufallen, schön durch Amen. Nun merke ich erst, wie einsam ich eigentlich in der Wirklichkeit doch bin und dass Kenzo, mir zwar den nötigen Halt gab, aber ich brauche doch etwas mehr, eine richtige tiefe Liebe und die dazugehörige Zuneigung, das fehlt mir schon sehr.

"Hallo Cassandra, schön Dich kennenzulernen. Gib nicht, so viel auf Drogo's Worte, er verspottet gerne die Leute und ich hoffe, es gefällt Dir hier bei uns".

Mit diesen Worten verschwindet, Peter auch schon, wieder in den ersten Stock, aber er dreht sich nochmal um und lächelt mich an.

"Deine Brüder sind aber sehr unterschiedlich, der eine bekommt fast nichts heraus und der andere quatscht, wie eine Klatschtante ununterbrochen und viel Mist. Oje, das kann ja lustig werden."

Nicolai muss bei dem Satz lauthals loslachen.

"Du bist echt klasse, ich glaube jetzt haben wir endlich das richtige Kindermädchen gefunden. Lass, Dir von Drogo auch nichts gefallen. Sie mussten leider schon sehr viel erleiden in Ihrem Leben. Das haben sie alle noch nicht verkraftet und der eine geht so um und der andere so. Drogo ist eigentlich anders, aber er hat sich mit seinem Verhalten, eine Art Schutzpanzer aufgebaut und Peter zieht sich, meistens zurück und spielt Klavier, aber beide sind völlig in Ordnung und sie werden Dir nichts tun, dafür sorge ich schon, bzw. wenn Du erstmal eine Zeit lang bei uns hier lebst, wirst Du ganz schnell merken, dass wir uns gegenseitig beschützen, insbesondere unsere Familienmitglieder."

"Was sollen sie mir denn bitte tun? Jetzt machst Du mir aber Angst Nicolai."

"Nichts, nur Drogo macht sich sehr gerne einen Spaß daraus, mit Lorie zusammen, den neuen Kindermädchen, ordentlich Angst einzujagen und das werde ich Ihnen verbieten. Lass Dich bitte nicht allzu sehr von ihm beeindrucken. Nun sollten wir aber Dein Gepäck endlich in Dein neues Zimmer bringen, denn ich sehe, dass es Dir gut geschmeckt hat. Aber es ist spät und Du bist sicher auch sehr erschöpft und müde und möchtest gerne vor dem Schlafen gehen, noch ein wenig einrichten und morgen ist auch noch ein Tag."

Nicolai lächelt mich nun zufrieden an. Denn ich habe gar nicht bemerkt, dass ich die Pizza bereits komplett verschlungen habe. Ich lächele ihn pappsatt an und nicke.