Die Blutlinien meiner Familie (ABGESCHLOSSEN wird überarbeitet 2021)

Kapitel 36 Fragen und Überraschungen

 Hast du fragen, ich meine über uns"?

"Ja, warum ich?
"Weil du auch etwas ganz besonderes bist, das hab ich sofort gespürt, als Drogo sich verändert hat. Drogo war der erste, der es irgendwie bemerkt hat deswegen war er so fasziniert von dir und du kommst, als einzige mit Lorie bis jetzt irgendwie klar".
Ich kann nicht, darüber sprechen, Nicolai, vielleicht irgendwann mal".
Hast du mich letztens mal oder schon öfters manipuliert?
Ja um dich zu schützen, du warst so geschockt da hab ich etwas tun müssen".

"Ich weiß nicht was, du meinst, ich bin doch nichts Besonderes. Manipuliere mich bitte nie wieder, verstanden. Ich bin doch ganz normal und mit Lorie, das läuft ja nicht so dolle, oder"?

"Ich meine, erinnerst du, dich, denn nicht an den Tag, an dem Drogo die Lampe auf den Kopf bekommen hat? Das warst du, nicht ich. Anscheinend bist du so eine Art Magierin oder Hexe, aber ich bin mir noch nicht sicher. Ok, ich verspreche es dir, dich nicht mehr zu manipulieren, wenn es nicht zwingend nötig ist".

Ich schaue Nicolai schief an und fange schnell an zu lachen. Er muss ja nicht wissen, was ich wirklich schon über mich weiß.

"HAHA, du machst wohl Scherze, ich kann doch nicht zaubern oder hexen, red doch nicht, so einen Quatsch. Was heißt hier, wenn es nicht zwingend nötig ist"

"Ich war's nicht und Drogo wird sich noch sehr gut an die Lampe erinnern können, den er hat sie an den Kopf bekommen, erinnerst du dich und weißt du auch noch wo die Lampe stand?
"Ja. Ich erinnere mich, wo die Lampe stand, ich hätte sie so nicht erreichen können, da hast du recht".
"Wenn du willst, werden wir gemeinsam herausfinden, wer oder was du in Wirklichkeit bist, in Ordnung? Wir werden deine Kräfte erkunden und in den Griff bekommen müssen, bzw. damit du lernst, sie zu kontrollieren.
"Aber das mit dem manipulieren lass es einfach sein, ok"?
" Weißt du manchmal, gibt es Situationen, im Leben, da ist es besser zu vergessen".

Ich seufze und sehe in leidig und gleichzeitig etwas verängstigt an. Dann nach kurzem überlegen nicke ich ihm dann doch zu. Ich sehe, wie er lächelt und ihm ein sehr schwerer Stein vom Herzen fällt. Nicolai seufzt entspannter auf und hält meine Hände immer noch in seinen ganz fest. Ich weiß nicht was jetzt auf mich zukommt, aber jetzt gerade spüre ich eine Welle der Zuneigung oder ist es sogar mehr was Nicolai für mich empfindet. Er sieht mich mit seinen blauen Augen tief in meine, es durchzuckt mich wie ein Blitz und werde leicht kribbelig in gewissen Regionen. Alle 3 Brüder haben was Erotisches an sich und das wissen Sie sicherlich auch, wie sie auf mich wirken können. Nicolai steht auf und zieht mich fest an seine Brust und hält mich einen Moment lang ganz fest, dabei sieht er mir immer noch in meine Augen. Als er es bemerkt, das mich diese Geste noch mehr verwirrt und ich hibbelig werde, räuspert er sich und schiebt mich sanft von sich weg. Aber ich merke das er errötet. Dann sagt er.

"Vielen Dank, Cassandra. Du bist so wichtig geworden für unsere Familie, es hätte nicht nur mir das Herz gebrochen, dich gehen zu lassen, ich hoffe das weißt du. Du bist nun ein vollständiges Mitglied, unserer Familie. Wir werden gemeinsam, uns an deine Fähigkeiten herantasten, gib dir bitte genügend Zeit und versuche nichts zu erzwingen okay? Alles kommt zum richtigen Zeitpunkt".

Ich nicke und merke, dass ich mich auch zu ihm irgendwie hingezogen mich fühle. Man oh Mann meine Gefühlswelt ist gerade echt durcheinander. Ich hoffe nur, dass das Kenzo, nicht so schnell herausbekommt, bei wem ich wirklich lebe.

"Wann beginnen wir damit uns an meine Fähigkeiten heran zu machen"?

"Wir können uns morgen zusammen setzten und mal sehen, womit wir beginnen und einen Plan aufstellen".

"Nicolai"?

"Ja hast du noch fragen"?

"Ja, eher eine Bitte, wenn ich jetzt zur Familie gehöre, müssen auch einige Dinge verändert werden.

"Ja, was denn genau"?

"Ihr dürft nie wieder, ich meine damit, keiner von euch seine Kräfte an mir benutzten und mich manipulieren oder mir je wieder Angst einjagen, es gibt keine Geheimnisse mehr in Zukunft zwischen uns, was die Magie angeht. Ist das in Ordnung? Bitte beantworte immer so gut es geht auch meine Fragen. Ihr seid jetzt meine Familie, die einzige die ich noch habe und ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich mehr über euch wissen will?

Nicolai nickt, aber mit einem unsicheren Blick.

"Ich weiß nicht ganz, ob es gut ist, wenn du alles über uns erfährst, aber ich versuche es, aber was meinst du mit deiner einzigen Familie? Cassandra, was ist mit deiner Familie passiert? Aber es ist ok, sag es mir wenn du so weit bist. Gut lassen wir es für heute sein".

Ich nicke und bin froh, dass er nicht weiter nach fragt, besonders das er es nicht nach meiner Familie tut. Wir gehen zusammen aus meinem Zimmer, nach unten ins Esszimmer. Nicolai ist etwas schneller gewesen, als ich, da ich immer noch in Gedanken bin und dann knalle ich mit voller Wucht an einen nackten muskulösen Oberkörper. Das alleine ist schon mega peinlich und dann ist es noch Peter, der gerade versucht aus seinem Shirt einen Tintenfleck zu entfernen. Ich laufe knallrot an und stottere.

"Oh sorry Peter. Ich war so in Gedanken, versunken".

Peter lächelt mich verstohlen an. Ich kann meinen Blick nicht von seinem schönen Körper nehmen.

"Kein Problem Cassandra, ich habe auch nicht aufgepasst, sorry aber ich bekomme diesen dämlichen Fleck nicht raus, ich mache es eigentlich nur noch schlimmer".

"Was macht ihr 2 da"?

Kommt es kurzerhand von hinter mir. Denn dort steht Nicolai, ich habe wohl zu lange gebraucht um ihm zu folgen, deswegen kam er wohl zurück.

"Ich hab vor lauter Gedanken, beinahe Peter über den Haufen gerannt".

"Ach so, aber Peter warum rennst du halbnackt rum? Reicht es nicht das Drogo das dauernd macht"?

Peter zeigt ihm das Shirt. Nicolai nickt irgendwie erleichtert. Hat er etwa gemerkt das zwischen uns sich was anbahnen könnte? Ich werde nervös. Wir gehen beide hinunter ins Esszimmer.

"Ich koche dann, Peter gib mir dein Shirt ich mach den Fleck, raus".

"Du musst nichts kochen, ich habe keinen hunger. Okay".

"Peter du brauchst dich nicht zu verstecken, Cassandra, hat längst kapiert, dass wir anders sind und das wir nichts essen. Ich hab sie nachdem, sie mir gesagt was sie weiß, es ihr erklärt".