Kapitel 13

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Ich folgte ihnen zu einem großen, weißen Gebäude mitten in der Stadt.

Ich sah wie die Leute nah aneinander aus dem Van austiegen und ins Gebäude liefen.

Ich folgte ihne unauffällig bis zum Eingang. Innen angekommen hörte ich wie eine bekannte Stimme etwas zu einer Frau sagte: "Sie müssen Protokoll führen. Wir erwarten Sie unten".

Das war meine Chance. Sobald die Leute weg waren. Rannte ich leise auf die frau zu und schaltete sie aus.

Ich zog sie in einen Abstellraum und scannte ihr Gesicht. Ich zog mir ihre Klamotten an und setzte mir eine Art Maske auf, die mein Gesicht wie ihres aussehen lässt. Da wir die gleiche Haarefarbe hatten konnte ich mir auch einfach einen Zopf machen und benötigte keine Perücke.

Ich nahm mir noch schnell ihr Clipboard und ihren Stift in die Hand.

Ich lief aus der Tür und ging in den Fahrstuhl in dem die anderen vohin schon nach unten fuhren.

Im untersten Geschoss angekommen sah ich Rumbow der mit ein paar anderen Männern am Eingang stand.

"Da sind Sie ja endlich.".

"Verzeiht für die Verspätung."

Er lief mit mir durch die Gänge.

"Sie sind gerade dabei seinen Arm zu reparieren.", erklärte er mir.

Reparierung des Armes

Schrieb ich auf das Clipboard.

Wir kamen in einem Raum an und als ich hinein sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen.

Da saß der Winter Soldier. Aber ohne Maske. Er... er sah aus wie Bucky. Aber das konnte nicht sein. Bucky ist tot.

Er saß oberkörperfrei da, hatte Schulterlange Haare und einen Metallarm. Man konnte die Narben sehen, die zwischen dem Metall und seiner Haut verliefen.

Ein Mann saß bei ihm und flickte seinen Metallarm.

Ich starrte den Winter Soldier an.

Aufeinmal holte er aus und schlug dem Mann ins Gesicht. Die Leute um uns herum richteten ihre Waffen auf ihn.

Ich hörte Schritte hinter mir. "Sir, er ist außer Kontrolle.", erklärte ein Mitarbeiter. Als ich mich umdrehte sah ich wie Alexander Pierce auf uns zu lief.

Pierce lief auf den Winter Soldier zu und gab ein Zeichen das die anderen ihre Waffen senken können.

"Einsatzbericht.", sagte er knapp. Der Winter Soldier jedoch starrte bloß leer gerade aus.

Pierce ging auf ihn zu und scheuerte ihm eine. Ich zuckte zurück.

Ich wollte nicht glauben das dies Bucky war. Er würde so etwas niemals tuhen.

"Der Mann auf der Brücke.", sagte der Winter soldier. "Wer war das?".

Ich erstarrte. Es war Buckys Stimme.

"Sie sind ihm diese Woche bei einem anderen Auftrag begegnet.", erklärte Pierce.

"Ich kenne ihn.", sagte der Winter soldier.

Es ist er. Er redete von Steve. Es ist Bucky. Aber das kann nicht sein. Er sah stark mitgenommen aus. Und er fragte nach Steve. Warum kennt er uns denn nicht mehr? Was war mit ihm passiert.

Pierce lief erneut auf uns zu. "Löschen Sie ihn und fangen Sie nochmal von vorne an.", befiel er.

Neustart

Schrieb ich auf, ich wusste jedoch nicht was es bedeutet.

Zwei Männer packten Bucky und legten ihn auf eine Liege. Sie befestigten sein Arme so das er sie nicht bewegen konnte.

Sie gaben ihm einen Zahnschutz auf den er beißen konnte.

Dann fuhren zwei Metallplatten übersein Gesicht.

Aufeinmal fing er an vor schmerzen zu Schreien. Ich zuckte und drehte mich weg. Tränen sammelten sich in meinen Augen.

Er schrie so laut es ging. Pierce ging mit Rumbow und den anderen nach draußen.

Nach einiger Zeit wurde es leise und die Metallplatten fuhren auf ihren urprünglichen Platz zurück.

Ich sah wieder zu ihm. Buckys körper zitterte.

"Miss Blackwood.", einer der Männer von vohin lief auf mich zu. "Würden sie ihn bitte restlich versorgen? Er ist nun ungefährlich. Seine Klamotten liegen dort auf dem Tisch. Bringen Sie ihn danach einfach wieder in seine Zelle. Den Gang runter, letzte Tür links.".

Erklärte mir der Mann. Ich nickte und er und die anderen verließen den Raum.

Nun war ich ganz alleine mit Bucky. Er saß auf seiner Liege und schaute emotionslos nach vorne.

Ich schnappte mir einen Stuhl und setzte mich neben ihn.

"Hey Bucky.", vorsichtig strich ich ihm eine Strähne aus seinem Gesicht. Er sah mich an.

"Ich bins Y/N.", ich drückte auf einen Knopf und meine Maske verschwand kurz.

Er bewegte keinen Muskel und sah mich weiterhin emotionslos an. Dann sah er weg.

"Bucky ich bins.", meinte ich verzweifelt und strich ihm über die Wange. "Y/N. Deine Kleine.", Tränen liefen mir über die Wange.

"Was haben sie nur mit dir gemacht?", ich weinte und schob sein Gesicht erneut zu mir, so dass wir uns in die Augen schauen konnten.

Seine Augen waren ganz blass und leer. Sie waren nicht mehr die Alten.

Ich sammelte mich wieder, zog meine Maske wieder an und lief auf den Tisch zu auf dem seine Klamotten lagen. Daneben lag auch noch ein feuchtes Tuch.

Ich nahm das Tuch und lief erneut auf Bucky zu. Ich strich ihm sanft über das Gesicht. Dann über den Hals und über seine Schultern.

Ich zog ihm einen Pulli über und gab ihm eine Jogginghose zum anziehen. Währenddessen er sich die Hose anzog drehte ich mich um.

Er brummelte und ich nahm an das wäre sein Zeichen das er fertig war. Ich drehte mich um und sah ihn wieder auf der Liege sitzen.

Ich ging auf ihn zu, nahm sein Gesicht in die Hand ind lächelte leicht.

Dann gab ich ihm einen Kuss auf seine Stirn.

"Na los komm mit.", ich griff nach seiner Hand und lief mit ihm den Gang entlang, bis zur letztens Tür links.

Ich öffnete sie und im inneren befand sich nur ein kleines Bett und eine Toilette. Wie im Gefängnis. Bucky lief hinein und sah mir in die Augen.

"Bis bald Bucky.", schweren Herzens schloss ich die Tür.

Schnell lief ich nach oben aus dem Gebäude nach draußen.

Ich ging zu dem Motorad von vohin und holte den Tracker aus meiner Hosentasche. Ich klemmte ihn ans Lenkrad, nahm meine Maske ab und fuhr zu Steve.

The Night we met//Bucky x Reader ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt