Kapitel 39

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"Cap wird die Steine zu dem Zeitpunkt zurück bringen wo sie entfernt wurden.", antwortete Sam.

Ich sah Steve ungläubig an. Mir war bewusst dass er diese Chance nutzen wird, Peggy wiederzusehen. Steve lief auf uns zu und widmete sich Bucky.

"Mach keine Dummheiten während ich weg bin.", meinte Steve zu ihm.

"Keine Sorge. Ist ganz schön lange her mit den Dummheiten.", lachte Bucky gequält.

Sie umarmten sich. "Werd dich vermissen Kumpel.", flüsterte Buc in Steves Richtung.

"Es wird alles gut Buc.", flüsterte Steve zurück.

Dann drehte sich Steve zu mir um und ich sah ihn traurig an. Er legte seinen Arm auf meine Schulter und ging mit mir etwas auf die Seite.

"Du kannst jetzt nicht einfach gehen.", meinte ich mit zittriger Stimme.

Steve lächelte nur leicht. "Bitte Y/N, pass auf dich auf. Ich liebe dich. Du warst immer meine Kleine Schwester. Du wirst diese Welt auch ohne mich meistern.". Nun liefen mir entgültig die Tränen über das Gesicht.

"Ich liebe dich doch auch Stevie.", wir umarmten uns.

Nachdem wir uns wieder voneinander lösten, wischte ich meine Tränen weg.

"Sag wenigstens Peggy einen Gruß von mir.", lachte ich schwach.

"Das werde ich versprochen.", lachte Steve zurück.


Ich lief zurück zu Bucky und Steve ging auf das Gerät zu. Er stellte sich mit den Steinen darauf und Bruce fing an runter zu zählen. "3, 2, 1...",  Steve war verschwunden.

"Und wieder zurück in 5, 4, 3, 2, 1...". Wir schauten uns verwundert an da kein Steve mehr auftauchte.

Bucky schaute Richtung See und ich folgte seinem Blick. Steve saß auf einer Bank und schaute hinaus auf den See.

Er hatte graues Haar und sah wirklich alt aus. Auch Sam bemerkte ihn nun und langsam gingen wir auf seine Richtung zu.

Steve drehte sich um und lächelte uns an.

"Geh zu ihm.", meinte Buc zu Sam.

Der gleich auf steve zu lief. Das Gespräch zwischen den beiden bekam ich nicht wirklich mit.

Jedoch sah ich wie Steve, Sam den Schild überreichte. Ich war überrascht darüber und schaute zu Bucky. Der widerum nickte Sam nur grinsend zu. Steve und Sam schüttelten sich die Hände.

"Ach und Y/N.", rief Steve in meine Richtung. Ich schaute Steve mit Tränen in den Augen an. "Gruß zurück.", lachte er.

Auch ich fing an zu lachen und Steves blick wandte sich wieder dem friedlichem See zu.



Ich bemerkte wie Bucky sich umdrehte und weg lief. Ich sah ihm nach.

"Bucky? Wo willst du hin?", rief ich ihn nach ind lief auch ein paar schritte auf ihn zu.

"Es ist vorbei Y/N. Steve ist weg. Tony ist weg. Natasha ist weg. Ich werde jetzt gehen.", sagte Bucky mit trauriger Stimme.

"Ich werde mitkommen.", flüsterte ich.

Ein leises "Nein.", hörte man aus Bucky's Richtung.

"Ich werde mitkommen!", ich lief auf in zu und griff ihn am Arm. Ruckartig drehte er sich zu mir um und mit Leichtigkeit löste er sich aus meinem Griff.

"Verstehst du es nicht!?", schrie er mich plötzlich an.

"Es ist Vorbei. ALLES!", er sah mir tief in die Augen und ich spürte wie sich in denen Tränen sammelten.

"Nein. Nein das kannst du jetzt nicht bringen!", versuchte ich ruhig zu sagen. "Du kannst jetzt nicht gehen. Bitte geh nicht! Bitte... Wir haben schon so viel miteinander durchgemacht dass schaffen wir doch auch.", mit Tränen in den Augen zwang ich mir ein lächeln auf.

Bucky drehte sich kalt um und lief davon.

"Bucky, du kannst mich doch nicht alleine lassen. Bitte bleib!", rief ich ihm hinterher, doch er gab keine Reaktion von sich.

"JAMES!", Bucky blieb stehen, doch drehte sich nicht um. "Ich liebe dich.".

Eine Weile verharrte Bucky an seiner Stelle. Ich hoffte so sehr das er sich umdreht und auf mich zu lief. Doch das tat er nicht.

Er lief weiter davon. Geschockt sah ich zu ihm bis er hinter den Bäumen verschwand. Das wars.

Ich fiel auf die Knie und die Tränen fanden ihren Weg über meine Wangen. Sam kniete sich neben mich.

Ich schrie vor schmerz, ich schlug gegen Sam's Brust und weinte so sehr wie noch nie.

"Warum? WARUM?", schrie ich um mich.

Sam hielt mich fest und drückte mich gegen ihn. Ich lies es zu und schlung meine arme um ihn. Ich weinte nun noch mehr.

Ich weinte so lange bis es nicht mehr ging. Ich verweilte noch eine Weile an Sams Brust und schluchzte.

Nach einer ewigkeit hob ich meinen Kopf und sah mit roten Augen in Sam's, die mich mitleidend anschauten.

Ich zog meine Knie zu mir und startte auf den Boden.

"Was soll ich jetzt denn tun?", unterbrach ich die lange Stille.

Ich war verzweifelt, ich wusste gar nichts mehr.

"Wie wärs du kommst erstmal mit zu mir. Dann sehen wir weiter.", sagte Sam tröstend und legte seine Hand auf mein Knie.

Ich zog die Nase hoch und schaute ihm in die Augen. "Danke Sam.".

Er half mir hoch. Ich war ziemlich wacklig auf den Beinen. Sam stützte mich und lief langsam in Richtung Auto.

Dort angekommen setzte er mich behutsam auf den Beifahrersitz und schnallte mich an. Er schloss die Tür und lief auf die andere Seite. Er setzte sich hinters steuer und schalltete den Motor an.

Wir fuhren los und keiner sagte etwas. Ich sah aus dem Fenster, doch nach einiger zeit merkte ich, wie meine Augenlieder schwer wurden und schlussendlich auch zufielen.










Keine Sorge. Dies ist kein Ende.

The Night we met//Bucky x Reader ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt