Kapitel 40

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"Guten Morgen Kleine.", er strich mir ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht. "Guten Morgen.", murmelte ich verschlafen. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss. Ich spürte wieder diese Wärme um mir und fühlte mich sicher. Wir lösten unsere Lippen von einander und schauten uns bloß in die Augen. Diese Eisblauen, magischen Augen. Langsam stand er aus dem Bett auf und zog sich an. Ich tat es ihm gleich. Als ich mich zu ihm umdrehte waren wir wieder am See. Ich sah Bucky weglaufen und hörte immer wieder die Worte. "Es ist vorbei. ALLES!". Ich brach wieder zu Boden und Tränen liefen über meine Wange.

Schlagartig riss ich meine Augen auf. Ich sah mich etwas um und bemerkte, dass ich noch in Sam's Auto saß.

"Guten Morgen Dornröschen.", lachte Sam neben mir.

Ich gab darauf keine Reaktion und mein Blick wanderte wieder aus dem Fenster. Wir fuhren gerade eine Brücke entlang.

Willkommen in Delacroix stand auf einem Schild geschrieben.

"Wir sind gleich da. Wir werden bei meiner Schwester unterkommen.", meinte Sam.

Wir fuhren durch die Straßen, die Leute winkten uns zu. Alle hier schienen so freundlich zu sein.

Wir kamen am Ende der Straße an und Sam fuhr eine Einfahrt hoch. Er stellte den Motor ab und stieg aus. Er öffnete mir die Tür und gab mir ein Handzeichen das ich ihm folgen soll.

Wir liefen zu der Haustür und Sam klopfte an. Eine junge Frau mittlerem Alters öffnete uns die Tür.

"Heyyyy", gab sam von sich.

"Hey Sam", gab die Frau zurück. Die beiden umarmten sich.

"Darf ich vorstellen, Y/N.", stellte Sam mich vor.

"Y/N, Sarah, meine Schwester.". Ich lächelte gezwungen und schüttelte ihre Hand.

"Schön dich kennenzulernen.".

"Dich ebenfalls, Sam hat mir viel über dich erzählt.".

"Kommt doch erst einmal rein.", bat Sarah uns in ihr Haus. Sie lief vor und wir folgten ihr hinein.

Zwei kleine Jungs rannten auf Sam zu und sprangen ihm in die Arme. "Onkel Sam!", hörte man sie rufen.

"Na ihr beiden.".

Sam blieb noch etwas bei den Jungs, doch ich folgte Sarah in die Küche.

"Setz doch ruhig.", sie zeigte auf den Kleinen Tisch.

"Kaffee?", ich nickte und setzte mich an den Tisch.

Sie stellte mir eine Tasse hin und ich trank erst einmal einen großen schluck daraus. Sie setzte sich mir gegenüber und sah mich besorgt an.

"Sam hat mir erzählt was passiert ist.", sie legte ihre Hand auf meine.

Ich wunderte mich kurz wann er Zeit dafür hatte. Aber vermutlich hat er mit ihr telefoniert als ich geschlafen hab.

"Ich bin da wenn du jemanden zum reden brauchst.", riss Sahra mich wieder aus meinen Gedanken.

"Dankeschön.", ich schenkte ihr ein lächeln.

Sam gesellte sich nun auch zu uns. Er und Sarah hatten sich wohl viel zu erzählen, denn sie sprachen ununterbrochen miteinander.

Ich hörte nicht wirklich zu, ich war in Gedanken immer noch bei Bucky.

"Y/N? Y/N hey?", riss Sam mich aus meinen Gedanken.

"Sorry, ja?".

"Wie wärs, das du eine Zeit lang hier bleibst. Ich geh auch nach Wakanda und hole deine Sachen.", schlug Sam vor.

"Wirklich? Ist das okay für euch.", fragte ich ungläubig.

"Schätzchen du kannst so lange hier bleiben wie du willst. Wir haben noch ein Gästezimmer frei und etwas weibliche Gesellschaft find ich auch nicht schlecht.", lachte Sarah.


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"Hier. Du kannst dieses Zimmer hier haben. Sam fliegt morgen früh nach Wakanda und holt deine Sachen. Ruh dich erstmal aus. Ich habe hier noch ein paar Klamotten von mir, die kannst du haben. Wenn ich du wäre würde ich erstmal eine Runde schlafen. Ruf mich wenn du noch etwas brauchst.", Sarah wollte gerade das Zimmer verlassen als ich nach ihrer Hand griff.

Ich legte meine Hände um sie. "Danke.", flüsterte ich.

Sarah lächelte mich warm an und verließ dann den Raum. Ich drehte mich um und sah die Klamotten durch.

Ich suchte mir was passendes raus und konnte mich endlich von dem Kleid befreien. Danach war ich mich auf's Bett und vergrab mein Gesicht in einem Kissen. Draußen ist es schon dunkel geworden.

Tränen liefen mir über die Wangen. Ich hatte alles verloren. Meine Leben hat sich innerhalb kurzer Zeit komplett geändert. Ich fühlte mich so alleine, so hilflos. Doch langsam fielen meine Augenlieder zu.


Hey Leute, sorry dass solange nichts kam aber irgendwie war es schon noch schwierig ein übergangs Kapitel zu schreiben. Hoffentlich gefällts euch <3

The Night we met//Bucky x Reader ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt