Kapitel 41

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Sam's Sicht

Es war früh morgens, ich nahm den ersten Flieger nach Wakanda den ich kriegen konnte. Dort angekommen kam König T'Challa auf mich zu.

"Guten Tag Sam. Was machst du hier?", fragte mich der König.

"Ich wollte zu Bucky.", gab ich als Antwort.

"Warte ich bring dich zu ihm.". T'Challa und ich liefen durch die Straßen Wakanda's.

"Wie läuft es mit dem Wiederaufbau?"

"Es könnte schlimmer sein. Dadurch, das wir alle zusammen halten geht es schnell voran. Hier sind wir.", T'Challa zeigte auf eine kleine, gemütliche Hütte.

"Ich danke euch.", wir verabschiedeten uns und ich lief zur Tür.

Ich klopfte an und nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür.

Bucky stand vor mir und sah mich ohne Emotionen an.

"Hmm", brummte er als begrüßung.

"Keine Sorge man, ich bin bald wieder weg. Ich bin nur gekommen um Y/N's Sachen zu holen.", ich quetschte mich an ihm vorbei und ging in die Wohnung.

Ich klappte den Karton aus den ich mitgebracht hatte. Ich lief einfach durch die Zimmer und packte alles ein was nach Y/N aussah.

Zuletzt räumte ich ihren Schrank und fand eine kleine Box, die ich mit einpackte. Ich ging zurück in das Esszimmer und stellte den Karton auf dem Tisch ab.

"Was sollte das eigentlich?", fragte ich Bucky. "Ihr wart so glücklich miteinander und dann das. Warum?".

"Bitte geh jetzt einfach.", Bucky drängte mich zur Tür. Kaum war ich draußen schlug er auch schon die Tür hinter mir zu. Ich atmete schwer aus und lief zurück zum Flughafen.

Y/N's Sicht:

Langsam öffnete ich meine Augen. Draußen war es schon hell und als ich auf den Wecker schaut, der auf dem Nachttisch stand, konnte ich erkennen das es schon 14 Uhr war.

Ich stand auf, zog mir eine Jeans und ein T-shirt an wo Sarah mir gegeben hatte und lief hinunter in die Küche.

"Ja sie mal einer an wer wach ist.", lachte Sam als er mich sah.

Ich grinste leicht zurück. Aufeinmal fiel mein Blick auf die Kartons die in der Küche standen.

"Sam hat heute morgen deine Sachen aus Wakanda geholt.", sagte Sarah nachdem sie meinen Blick gefolgt ist.

Leichte Tränen bildeten sich in meinen Augen, als mir nun wirklich bewusst wurde das es vorbei ist, doch ich schluckte sie runter.

Sam muss das bemerkt hab, denn er lief auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter.

Ich drehte mich zu ihm um und schloss meine Arme um ihn.

"Danke.", flüsterte ich.


Wir saßen uns alle an den Tisch und Sarah stellte jedem eine Tasse Kaffee hin.

"Danke.", lächelte ich zu ihr, dann widmete ich mich wieder Sam. "Hat er etwas gesagt? Irgendetwas?", ich hatte noch die kleine Hoffnung das es ihm vielleicht Leid  tat oder er seine Entscheidung bereute.

Sam schüttelte langsam den Kopf. "Tut mir leid Y/N.".

Ich seufzte, mein letzter Funke Hoffnung war mir nun auch genommen.




2 Monate später

"Leute, Leute!", rief ich und rannte runter ins Wohnzimmer.

Sam sprang auf und lief schnellen Schrittes auf mich zu.

"Y/N was ist!? Was ist passiert!?", fragte er mich besorgt und aufgebracht.

"Ich hab 'ne Bleibe gefunden!!", sagte ich voller Freude.

"Was ehrlich, wo?", Sam's Gesichtsausdruck lockerte sich wieder etwas.

"Winchester, Kentucky. Meinem Geburtsort.". Voller Freude umarmte ich Sam und auch Sarah kam zu uns, ich schloss sie grad mit in die Umarmung.

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Wir luden gerade die letzte Kiste in das Auto.

"Danke Sam dass du mich hinfährst.", bedankte ich mich bei Sam.

"Kein Problem.", lachte er.

Dann lief ich auf Sarah zu und schloss sie in die Arme.

"Danke für alles.", flüsterte ich.

Wir lösten uns und ich auf die Jungs zu, verwuschelte ihre Haare und kniete mich vor sie.

"Macht keinen Scheiß, solange Onkel Sam nicht da ist.", lachte ich.

Nachdem ich alle verabschiedet hatte, atmete ich einmal tief ein und stieg in das Auto. Sam machte den Motor an.

"Kanns los gehn?", grinste er und ich nickte ihm zu.

Er drückte auf's Gas und wir fuhren los.

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"Und jetzt nach rechts.", Sam folgte meinen Anweisungen und bog rechts ab.

"Uuuuuuund STOP! Wir sind da.", gab ich als Zeichen.

Der Wagen hielt vor einem Kaminroten Mehrfamilien Haus, an dem Efeu an den Wänden hoch kletterte. Es war wunderschön.

Wir stiegen aus und betrachteten das Haus.

"Wunderschön nicht war?", fragte ich Sam, der seine Augen kaum von dem Haus lassen konnte.

Er hatte keine Zeit zu antworten, da schon eine etwas ältere Dame aus dem Haus kam und auf uns zu lief.

"Du musst wohl Y/N sein, Hallo", begrüßte mich die ältere Dame freundlich.

"Genau. Hallo.", ich gab ihr die Hand. "Und sie sind?".

"Oh entschuldige. Ich bin Dorothy, ihre Vermieterin. Sie haben sich eine schöne Gegend hier ausgesucht.", lächelte sie.

"Kommen Sie und ihr Freund doch rein, ich zeige ihnen die Wohnung.". Dorothy zeigte und erklärte uns alles was ich wissen muss.

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"So das war die letzte.", Sam stellte einen etwas kleineren Karton auf dem Tisch ab und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

"Du weißt nicht wie dankbar ich dir bin Sam.", ich nahm seine Hand in meine und sah ihm in die Augen.

Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten und zog ihn in eine Umarmung.

"Ich werde dich so vermissen.", flüsterte ich.

Sam drückte mich nah an sich, ihm fiel der Abschied wohl auch nicht leicht. Lange Zeit standen wir da und umarmten uns, bis Sam sich von mir löste.

"Ich dich auch.".

Wir lächelten und ich brachte ihn runter zu seinem Wagen. Er stieg ein und ich winkte ihm noch ein letztes Mal zu bevor er los fuhr.



Sorry nochmal das so wenig kommt.... <3

The Night we met//Bucky x Reader ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt