- Levi POV -
''Was?'' fragte sie verwirrt. ''HALT DAS SCHEISS AUTO AN!'' schrie ich und warf die Tür auf, was dazu führte, dass sie auf die Bremse Trat. Ich rannte den Weg zurück, von dem wir gekommen waren und rutschte bei diesen scheiß schuhen immer wieder aus, was mich nicht sonderlich interessierte. Als ich um die Ecke bog, die mich in seine Straße brachte, blieb ich stehen. Dort, vor Erens Haus geparkt, stand Grishas Auto. Mein Herz schlug wild, hart und schnell genug, um meine Brust zu verletzen. Ich stolperte vorwärts und schaffte es, zu seinem Auto zu gelangen, ohne mich aufs Maul zu legen. Als ich zitternd in der Kälte stand, bemerkte ich, dass Grisha alleine auf dem Fahrersitz saß.. Um seine Aufmerksamkeit zu erregen, tätschelte ich die Motorhaube. Sofort schnappten seine Augen vom Bildschirm seines Handys weg. Er sah erschrocken aus, mich zu sehen.
Er steckte sein Handy weg und stieg aus. "Levi, was machst du hier?" Mein Hals verengte sich, als er auf die Straße trat. Es war so lange her, seit ich ihn das letzte Mal gesehen hatte. "Ich habe dein Auto gesehen, als Hanji vorbeifuhr.'' Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen und nahm den Mut auf, meine nächste Frage zu stellen. "Ist Eren bei dir?" Grisha starrte mich lange an, bevor er den Kopf schüttelte. "Nein, ist er nicht. Deshalb bin ich eigentlich hier. Ich habe dir etwas zu geben, aber da es Heiligabend ist, dachte ich, ich würde es abwarten. Ich möchte deine Pläne nicht stören." er war anscheinend in letzter Zeit fast garnicht zuhause. Ich wusste ja das seine Arbeit hart ist, aber so?
Meine Beine waren Sekunden vom Nachgeben entfernt, also lehnte ich mich zur Unterstützung an sein Auto. Eren war nicht bei ihm, was nur eines bedeuten konnte .. Nein. Nichts hätte mich auf das Gefühl vorbereiten können, das mich in diesem Moment der Erkenntnis überwältigte. Es war so intensiv wie Schmerz und füllte meine Brust mit einer Schwere, von der ich wusste, dass sie für immer bei mir bleiben würde. "Levi, hey" sagte Grisha und trat auf mich zu.. "Was ich dir geben will, kann warten. Es ist Heiligabend. Ich weiß, dass du jetzt irgendwo sein musst und du solltest heute damit verbringen, das zu tun, was du vorhast." "War es von ihm?" fragte ich mit leiser Stimme. Selbst als die erste Träne über meine Wange lief, machte ich mir nicht die Mühe, sie wegzuwischen.. ''Ja'' "Dann kann es nicht warten. Wenn es von ihm ist, brauche ich es." Zu meiner Überraschung kicherte Grisha leicht.
''Weißt du, ich habe ihm geraten, dir nichts zu geben weil genug Zeit vergangen war, dass du angefangen hast abzuschließen und dass er nicht wieder alte Wunden öffnen sollte. Willst du wissen, was er dazu zu sagen hat? Er sagte: 'Levi liebt mich mehr als alles andere, Dad. Die Wunden sind noch nicht vernarbt.' Er war tagelang wütend auf mich.'' meinte er. Doch bevor ich antworten konnte, kam unser Auto schon angefahren und sie Parkten hinter Grishas Auto. Beide steigten mit geschocktem Blick aus. ''Was machst du denn hier, Grisha?'' kam es von Hanji als ob es nicht sein zuhause vor dem wir standen. ''Ich bin hier, wegen einer bitte.'' antwortete er. Heißt das nicht, dass Eren noch lebt? "Es war nicht meine Absicht, euch heute alle zu treffen. Wie ich Levi sagte, möchte ich keinen eurer Pläne stören, also fühlt euch nicht verpflichtet, hier zu bleiben. Wenn ihr irgendwo hin müsst, dann verstehe ich ganz." Hanji lächelte nur und meinte, dass wir heute nicht viel geplant hatten als unsere gemeinsamkeit zu genießen an heiligabend. ''Du kannst auch gerne mitkommen wenn du willst, du bist doch alleine, oder nicht?''meinte Hanji einfach so ohne groß drüber nachzudenken.. Ich schätze wenn Eren überhaupt noch lebt, ist er im Krankenhaus an Maschinen geschlossen, wie er es mir damals gesagt hat. ''Ich will euch ungern stören'' ''Achwas, du störst uns nicht. Komm mit.'' sagte jetzt Jean. Hanji zog ihn förmlich mit zu unserem Auto.
Zuhause angekommen packten Jean und Hanji den Einkauf aus. Ich setzte mich mit Eren's vater ins Wohnzimmer und sah, wie er einen Briefumschlag aus seiner Jacke holte. Mein Name war auf der Vorderseite in schräger Handschrift geschrieben, die ich besser kannte als meine eigene. Er gab es mir. "Eren wollte, dass du dir an deinem Geburtstag das Band anhörst, aber ich bin sicher, er hätte nichts dagegen gehabt, dass du den Brief etwas früher gelesen hast." ''N-Noch ein Aufnahmegerät?'' fragte ich mit zittriger stimme. ''Ja, das gibt es aber erst morgen für dich. Jetzt erstmal der Brief''
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Ereri/Riren - i do all of this out of love for you.
RomanceLevi Ackerman wohnt mit seinen beiden Freunden Hanji und Jean in der kleinen Stadt Shiganshina. Er hasst diese Stadt und will so schnell wie möglich von dort verschwinden nach seinem Abschluss. Plötzlich müssen die drei für den Sohn, des Arztes der...