Sukuna's Sister

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Verdammtes Arschloch. Elendiger Wixxer. Ich hätte ihm am liebsten für sein respektloses Verhalten in die Hölle geschickt. Wäre ich doch bloß stark genug gewesen, ihn abzuwehren.
Ich hatte keine Möglichkeit zu entkommen. Niemand würde mir helfen und alle würden mich verabscheuen, sobald sie merken, dass ich eigentlich ein Fluchgeist bin. Yuji würde sich von mir abwenden und meine ganze Mühe wäre umsonst gewesen. Meine Aufgabe würde ins Wasser fallen und Sukuna würde sich vor Zorn nicht mehr einbekommen. Dieses Szenario muss ich unbedingt vermeiden. Ich muss den Vertrag eingehen, wenn ich mein Ziel erreichen möchte.
„Na schön", brummte ich genervt und verdrehte meine Augen. Nachgeben zeigt Schwäche. Deshalb kann ich es nicht leiden. Allerdings zeigt es auch Schwäche, wenn man sich auf einen Kampf einlässt, den man von Anfang an nicht gewinnen kann. Damit meine ich natürlich einen Kampf mit Satoru.
„Los. Du weißt wie man Verträge abschließt", sagte er zufrieden. Es machte ihn Spaß mich noch mehr zu demütigen.
„Hiermit schließe ich, Suka Ryoumen, den Vertrag mit Gojo Satoru ab."

Und somit hatte ich ein Problem mehr. Satoru hatte mich ständig im Auge seit diesem Tag. Ich durfte fast keinen Schritt alleine mehr gehen. Manchmal folgte er mir sogar, wenn ich duschen gehen wollte. Er wartete dann vor der Tür und versuchte meine Fluchkraft zu spüren. Es ist die reinste Hölle. Seine Kontrolle übernimmt mich und ich habe keine Gelegenheit alleine mit Yuji zu sein.
„Soo! Wir machen uns dann mal auf den Weg! Die Mission steht an", sagte Satoru als er sich bei dem alten Sack der Akademie verabschiedete. Keine Ahnung welche Stellung er hat. Ich weiß nur, dass er schon längst im Grab liegen sollte und aussieht, wie ein verrunzelter, alter Hund.
„Satoru? Warum nimmst du eigentlich Suka überallhin mit? Warum nimmst du die anderen Schüler nie mit? Hm?", fragte der Mann bevor wir die Tür erreichen konnten. Eine berechtigte Frage, für jemanden der keine Ahnung hat.
Satoru verstummte für einen kurzen Moment. Er überlegte. Er musste sich in kurzer Zeit etwas glaubwürdiges und alltägliches einfallen lassen. Außerdem muss es ein ziemlich guter Grund sein, der nur auf mich zutreffen kann.
Nachdem er fertig war, griff er nach meinem Arm und zog mich hastig an sich. Unsanft prallte ich auf seine Brust. Was soll das? Im Vertrag wurde nicht besprochen, dass er mich einfach anfassen darf.

„Wir sind unglaublich verliebt. Die Missionen sind sozusagen unsere leidenschaftliche Zweisamkeit."