Weinend lief ich nun von den beiden Weg. Mir war völlig klar, dass Satoru mich verfolgen wird. Schließlich bin ich immer noch ein Fluch, den er beaufsichtigt. Ich hasse diese unsichtbare Leine, welche er um meine Beine gespannt hatte. Er hat die völlige Kontrolle über mich und das zerrt an meinen ausgelaugten Nerven. Eigentlich sollte ich mich doch um Sukunas Wunsch kümmern. Aber nicht einmal das bekomme ich hin.
Wie erwartet holte mich Satoru ziemlich schnell ein. Ich versuchte zwar weiterhin zu fliehen, doch irgendwann erwischte er mich an meinem Arm. Grob zerrte er mich er hinten und hielt mich fest. Sein Anblick widerte mich an. Ich hätte kotzen können. Meine Wut baut sich immer weiter auf. Und ich habe kein Mittel mich für einen Moment lang zu erleichtern. Dieser brodelnde Hass verwurzelt sich in mir und verändert meinen Gefühlszustand. Es schien so, als wäre ich schlussendlich genau wie die Menschen ein Sklave der Emotionen geworden. Ich bin doch wirklich ein jämmerlicher Fluch.
„Sei jetzt brav oder ich lösche dich aus", drohte Satoru leise und streckte seine zweite Hand nach mir aus. Er verdeckte meine Augen und nahm mir somit kurzzeitig meine Sicht. Nachdem setzte er mir ein Stirnband auf, damit ich weiterhin nichts sehen konnte. „Was wird das? Willst du mich jetzt foltern? Wie feige wenn du mir dabei meine Augen verdecken musst", beschwerte ich mich weiterhin und spürte tief in mir Angst. Ich habe keine Kontrolle mehr über die Situation. Er kann tun und lassen was er möchte. „Ach halt einfach deinen Mund", antwortete er nur leicht genervt und packte mich erneut am Arm. Er führte mich durch sämtliche Straßen, die ich natürlich nicht sehen konnte. Manchmal dachte ich, er würde mit mir blind auswandern wollen. Immer wieder fragte ich ihm was er mit mir vor hätte. Doch ich bekam keine Antwort. Er war so stur wie ein Esel und gleichzeitig gerissen wie ein Fuchs. Dieser Mann ist einfach unmöglich.Nach ewigen Fußmarsch blieben wir stehen. Satoru legte seine Hand auf meine kalte Wange. Langsam fuhr er nach oben zu dem Stirnband über meinen Augen. Vorsichtig nahm er sie ab. Ich wollte ausrasten und ihm meine Meinung sagen. Was er sich eigentlich einbildet mich immer nur fertig zu machen und dann blind durch habt Tokyo zu jagen. Doch der Anblick der sich vor mir ergab war unbeschreiblich. Zum ersten Mal konnte ich Satorus Augen sehen. So blau und tiefgründig wie das Meer. Im Hintergrund der Sonnenuntergang.
DU LIEST GERADE
Sukuna's Sister
FanficIhre Aufgabe ist es Yuji Itadori zu überlisten und ihren Bruder Sukuna zurückzuholen. Alles schien nach Plan zu laufen, bis sich jedoch ein weißhaariger, blauäugiger Mann einmischte. --- Don't like it? Don't read it. --- Alle Charaktere stammen aus...