„Du hast recht", flüsterte ich leise. Alles was er sagte stimmte. Er hätte mich schon längst auslöschen müssen. Es gibt nur Vorteile für die Menschen auf der Erde, wenn meine Existenz für immer versiegelt wird. Früher oder später wird es dazu kommen. Ob mich nun ein Jujuzist aus meinem Leben reißt oder Sukuna, der seine Ziele erreicht hat. Irgendwann bin ich nicht mehr zu gebrauchen und hab meinen Nutzen entweder erfüllt oder nicht. Es ist nicht immer einfach ein Fluch, ein Werkzeug zu sein. Ich wünschte mir so sehr, ich wäre als normaler Mensch zur Welt gekommen. Als normales Mädchen, mit strahlenden Gefühlen und Emotionen.
Satoru schien immer noch wütend zu sein. Leise zischte er und drehte sich um.„Satoru?", flüsterte ich leise mit zitternder Stimme. Sie war sanft und beinahe am zerbrechen. Eine kleine Träne kullerte über meine Wange und befleckte mein Schlüsselbein und anschließend meine Brust. „Was soll ich tun?", fragte ich und ließ meinen Kopf zurückfallen. Mit nassen Augen starrte ich in die tiefe, schwarze Leere. Aus welchem Grund wurde ich nochmal erschaffen? Ich weiß weder was richtig noch was falsch ist. Ich habe keine Ahnung was ich tun sollte. Denn wenn ich nicht nach Sukunas Anweisungen agiere werde ich ausgelöscht werden.
Schniefend ließ ich mich wieder nach vorne, meine Brust so schwer als wäre Eisen gespannt. Dann umklammerte ich die kalten, rostigen Stäbe des Gitters, spürte dabei die unglaubliche Kraft die im Inneren schlummert. „Satoru bitte hilf mir!", wimmerte ich verzweifelt und presste mich noch mehr an die harten Stäbe. Meine Arme zitterten, meine Beine wurden starr.
Er wischte weißes Haar, welches im Kerzenlicht einen orangen Ton angenommen hatte, zur Seite und wendete sich wieder zu mir. Doch es passierte nichts bis auf ein kaltes Starren seinerseits. Ich verstand die Welt nicht. Ich war so überfordert mit all dem. Es war unmöglich Satoru und Sukuna gleichzeitig zufriedenzustellen. Auch wenn mir das klar hätte sein sollen. Satoru deutete dies schon öfters an. Aus diesem Grund wollte er einen Vertrag eingehen, der meinerseits nicht so ganz befolgt wurde. „Satoru bitte!", sagte ich noch einmal. „Ich flehe dich an. Hilf mir aus diesem Teufelskreis zu entkommen. Ich weiß nicht wie ich vor Sukuna fliehen kann. Jedes Mal wenn ich meine Augen schließe besteht die Gefahr ihn wieder zu erblicken. Ich hab' Angst Satoru. Angst um dich, um Yuji. Ich will kein Monster sein. Es tut mir so schrecklich Leid was da alles passiert ist."

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Sukuna's Sister
FanfictionIhre Aufgabe ist es Yuji Itadori zu überlisten und ihren Bruder Sukuna zurückzuholen. Alles schien nach Plan zu laufen, bis sich jedoch ein weißhaariger, blauäugiger Mann einmischte. --- Don't like it? Don't read it. --- Alle Charaktere stammen aus...